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Evangelische Akademie Loccum trotzt der Corona-Krise mit neuem Programm 2021

Ein konsequenter Digitalisierungskurs in den letzten Monaten ermöglicht das heute veröffentlichte neue Halbjahresprogramm der Akademie für die Zeit von Januar bis Juli 2021. Trotz der Einschränkungen für Veranstaltungen durch die Corona-Krise bietet die Akademie mit 34 Veranstaltungen weiterhin ein Vollprogramm zu gesellschaftspolitischen Themen an.

Die aktuell stark ansteigenden Infektionszahlen zwingen zwar auch die Akademie dazu, viele geplante Präsenzveranstaltungen im Herbst/Winter 2020 als reine Online-Tagungen umzusetzen.  Absagen bleiben aber dennoch die Ausnahme. „Das liegt daran, dass wir mittlerweile die wichtigsten technischen Voraussetzungen für gut funktionierende Online-Formate geschaffen haben.“, verdeutlicht Akademiedirektor Dr. Stephan Schaede. So sind in den größten Hörsälen Kameras und notwendige Soundanlagen installiert sowie Video-Mischgeräte für Live-Streams im Einsatz.  „Wir können mit dieser Technik  gekoppelte Präsenz- und Online-Veranstaltungen durchführen oder uns auch dem Infektionsgeschehen anpassen und reine Online-Veranstaltungen streamen.“, so Stephan Schaede.

Ein etwas besserer Breitbandanschluss konnte in den vergangenen Monaten ebenso realisiert werden. „Da gibt es aber noch Luft nach oben. Wir arbeiten mit allen anderen kirchlichen Einrichtungen in Loccum und der starken Unterstützung durch unsere Landeskirche an einem Glasfaseranschluss. Das wird unsere Möglichkeiten noch einmal verbessern.“, meint Stephan Schaede.

Auch inhaltlich konnte das Kollegium der Akademie in den vergangenen Monaten viele neue Erfahrungen im Umgang mit digitalen Formaten machen.  „Unser gemeinsames Lernen zahlt sich jetzt aus. Wir können auch komplexe Veranstaltungen mit Zuschaltung von internationalen Referentinnen und Referenten realisieren “, berichtet Schaede.

Thematisch greift das Programm im ersten Halbjahr 2021 die drängenden gesellschaftspolitischen Themen der Gegenwart auf. Zum Beispiel: Die traditionelle Loccumer Landwirtschaftstagung fragt nach der Notwendigkeit eines Gesellschaftsvertrages für die Landwirtschaft. Im Zusammenhang mit der Energiewende werden die Probleme des Windenergieausbaues diskutiert oder im Arbeitsbereich internationale Politik die neue weltweite Systemrivalität zwischen autoritären und demokratischen Ordnungsvorstellungen untersucht. „Jetzt kommt es darauf an, dass der gesellschaftspolitische Diskurs trotz aller Corona-Einschränkungen vorankommt. Das ist der Kernauftrag unserer Akademie in diesen schwierigen Zeiten.“, gibt Stephan Schaede zu bedenken.

Die gedruckte Version des Halbjahresprogramms finden Sie hier als PDF

Diese Presse-Information finden Sie  hier als PDF

Loccum, 5. November 2020

Neues Programm für die zweite Jahreshälfte 2021

Die Evangelische Akademie Loccum hat ihr Programm für das zweite Halbjahr 2021 fertiggestellt und verschickt die Printversion und das digitale Format in diesen Tagen. Mit über 30 Veranstaltungen bietet die Akademie trotz der fortdauernden Pandemie in einem breiten gesellschaftspolitischen Themenfeld Möglichkeiten zum Dialog und zum Mitmachen.

Ob die Tagungen als Präsenz-, Hybrid- oder Online-Veranstaltungen stattfinden werden, muss nach Lage des Infektionsgeschehens aktuell entschieden werden. Alle Informationen hierzu gibt es auf der Homepage der Akademie. Bei Präsenzveranstaltungen beziehungsweise Besuchen in der Akademie muss der aktuelle Schutz- und Hygieneplan eingehalten werden.

Das Titelblatt des Halbjahresprogrammes zum Thema „Europa“ hat wieder der Künstler Marco Wagner gestaltet. Der scheidende Akademiedirektor Stephan Schaede greift dieses Thema auch in seinem letzten Editorial auf und verabschiedet sich damit gleichzeitig in Richtung Lüneburg, wo er neuer Regionalbischof sein wird.

Das gesamte Programm kann auch als PDF hier heruntergeladen werden.

Stellungnahme zur Impfstoffverteilung im Rahmen der Coronapandemie 2020/2021

Dem Land Niedersachsen kommt  bei der praktischen Zuteilung des Impfstoffes eine entscheidende Bedeutung zu. Die Herausforderung ist: Auch unter der Bedingung von extrem wenig Impfdosen sollten Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen von Pflegeheimen und Mitarbeiter*innen von Krankenhäusern in besonders gefährdeten Bereichen gleichzeitig geimpft werden. Wird nur eine Gruppe dieser Priorisierungsgruppe berücksichtigt, führt das zu unnachvollziehbaren Ungerechtigkeiten.

Da aber die gesamte Gruppe nur stufenweise geimpft werden kann, müssen als Begründung für die Differenzierungen regionale Inzidenzzahlen, Schwerpunktversorgung von Covid-Kranken u.a. herangezogen und kommuniziert werden.

Klar kommuniziert werden sollte vor allem: Priorisierungen enthalten implizit Ungerechtigkeiten. Die Kommunikation dieser unvermeidbaren Ungerechtigkeiten sollte landesweit, gut verständlich und rasch erfolgen und ethisch wie wissenschaftlich gut begründet werden.

Ein interessengeleiteter Run der Einflussreichsten auf den Impfstoff ist kontraproduktiv. Die in einer parlamentarischen Demokratie eingeübte Lobbyarbeit von Verbänden und starken Institutionen  ist in diesem Fall kein geeignetes Mittel, um das von der ständigen Impfkommission festgelegte Ziel, der Schadensvermeidung für die größtmögliche Anzahl von Menschen zu erreichen.  Weniger gut vernetzte Institutionen in der Fläche Niedersachsens dürfen nicht das Nachsehen haben.

Für die Organisation wichtig ist: Die Bürger*innen Niedersachsens, jetzt in der ersten Impfphase vor allem Menschen mit besonders hohem Risiko, müssen ihre Impfung einschätzen und planen können. Es bedarf umgehend leicht verständlicher, leicht zugänglicher und transparenter Anmeldeverfahren, die ohne professionelle Unterstützung bewältigt können.

Missgunst ist nicht das ethische Gebot der Stunde – gerade auch im Blick auf schon  geimpfte Bevölkerungsgruppen. Gegenüber hochaltrigen Menschen kann angesichts kurzer Lebensfristen ein Appell an deren Geduld (Ihr müsst aus Gründen der Gleichbehandlung aller warten, bis alle oder sehr viele durchgeimpft sind) zynisch werden. Ihnen sollte deshalb – sobald gewiss ist, dass sie nicht ansteckend wirken – eine Nutzung ihrer grundrechtlich verbriefen Freiheitsrechte eingeräumt werden.

Dr. Thela Wernstedt, Dr. Martina Wenker, Dr. Stephan Schaede

Kurzversion Stellungnahme Impfpriorisierung

Stellungnahme_Impfpriorisierung Wernstedt, Wenker, Schaede

God is a DJ

Karin Aulike
Unsere Jugend?! Jugend, Kultur und Religion im Spiegel der Generationen

Thomas Ziehe
Unsere Jugend?! Jugend, Kultur und Religion im Spiegel der Generationen

Hans Werner Dannowski
Kreuzigungsszene aus The Live of Brian. Ausschnitt aus dem Film der Monty Python (1979)

Bernd Beuscher
„Bagage 21“ – Was erwartet ihr von der Zukunft? Beobachtungen und Deutungen zur Religion in der Alltagskultur Jugendlicher anhand des Wettbewerbsbeitrages der Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule Göttingen

Stefanie Dosch
Matrix und die Truman Show – Zwei moderne Höhlengleichnisse. Wettbewerbsarbeit des Religions-Leistungskurses der Marienschule Hildesheim aus dem Jahr 2000

Inge Kirsner
Matrix und die Truman-Show – Zwei moderne Höhlengleichnisse. Anfragen an den SchülerInnenbeitrag der Marienschule Hildesheim

Benjamin Simon et al.
Jugendkirche. Vorstellungen zu einer Jugendkirche in Hannover

Stephan Vasel
Who knows? – Only Time. Beobachtungen zur Trauerkultur der postsäkularen Gesellschaft

Stephan Vasel
Der Zauber des kleinen Zauberers. Kultur- und religionsdiagnostische Beobachtungen zu den Harry-Potter-Büchern

Schülergruppe des Gymnasiums Johanneum Lüneburg
Breaking the Waves – Ein religiöser Film!?

Grundkurs Religion, Albert-Einstein-Gymnasium Buchholz
Sterben vor Angst – Angst vor dem Sterben. Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Film „The Sixth Sense“ (M. Night Shyamalan, USA 1999)

Inge Kirsner
Sterben vor Angst – Angst vor dem Sterben: Zum Film „The Sixth Sense“. Anfragen an den SchülerInnenbeitrag

Friederike Woldt
Jugend & Religion & Kirche. Was kann die Kirche von der Jugend und die Jugend von der Kirche erwarten?

Michael Wohlers
Jugend & Religion & Kirche. Was kann die Kirche von der Jugend und die Jugend von der Kirche erwarten?

Kultusminister eröffnet Wanderausstellung zur Islamdebatte in Hannover

Am Dienstag, den 23. November 2021 wird der Niedersächsische Kultusminister Grant Hendrik Tonne in Hannover die Ausstellung „Was‘ los Deutschland!? Ein Parcours durch die Islamdebatte“ eröffnen. Sie richtet sich vor allem an junge Menschen und findet in der BBS-ME statt.

Die renommierte, in Niedersachsen entwickelte Ausstellung zur Islamdebatte wandert bereits seit 2019 durch Deutschland. Jetzt wird sie für drei Wochen erstmals in der Landeshauptstadt Hannover zu sehen sein. Als Veranstalter konnte die Evangelische Akademie Loccum in Kooperation mit der BBS-ME Hannover Kultusminister Tonne für die Eröffnungsveranstaltung gewinnen.

Die Ausstellung unterstützt junge Menschen darin, populistischen und menschenverachtenden Meinungen und Ideologien entgegenzutreten und die Welt in ihrer Komplexität wahrzunehmen. Gleichzeitig regt sie zum Nachdenken über gesellschaftliche Fragen an, wobei die zentrale Frage lautet: „Wie wollen wir in unserer Gesellschaft leben?“.

Die Ausstellung kann als eingefrorenes, psychologisches Theaterstück beschrieben werden. Besucherinnen und Besucher bewegen sich durch eine multimediale Szenerie von 30 lebensgroßen Figuren in 11 Szenen. Über Lautsprecher kommunizieren die Figuren miteinander, über Kopfhörer sind ihre Gedanken zu hören.

Wissenschaftlich fundiert, präventiv und jugendgerecht wurde die Ausstellung gemeinsam mit jungen Musliminnen und Muslimen von 2018 bis 2019 entwickelt. Sie findet vom 22. November bis 10. Dezember 2021 in der BBS-ME Hannover statt und kann von der allgemeinen Öffentlichkeit nach Voranmeldung kostenlos besucht werden.

Die Eröffnungsveranstaltung findet coronabedingt mit geladenen Gästen statt, die sich in Stadt und Region Hannover mit Fragen des Islamdiskurses in Deutschland befassen.

Eröffnungsveranstaltung:

am Dienstag, 23. November 2021, 17:00 Uhr

in der BBS-ME in 30169 Hannover, Gustav-Bratke-Allee 1

Bitte melden Sie sich an bei:

Florian Kühl, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Evangelische Akademie Loccum

Telefon: +49 5766 81 105, Mobil: +49 151 688 08 359, E-Mail: florian.kuehl@evlka.de

Besuch der Ausstellung:

Ausstellungszeit: Mo-Fr, 22.11. bis 10.12.2021

in der BBS-ME in 30169 Hannover, Gustav-Bratke-Allee 1

Schulklassen mit 300 Schülerinnen und Schülern haben sich bereits für einen Besuch angemeldet. Weitere Schulklassen ab dem 8. Jahrgang sind willkommen.

Die allgemeine Öffentlichkeit kann die Ausstellung mit Entscheidung vom 30.11.2021 aufgrund der aktuellen Corona-Lage nicht mehr besuchen. Wir bitten um Verständnis.

Hier finden diese Presse-Information auch als PDF.

 

Hannover/Loccum, 15. November 2021

Zur Ausstellung

„Was’ los, Deutschland!?“ ist eine Idee und ein Projekt der CD-Kaserne gGmbH. Die Umsetzung erfolgte durch ein multidisziplinäres Projektteam. Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner waren u.a. Mitglieder des YouTube-Formats „Datteltäter“, das Theaterkollektivs „Markus & Markus“, Comic-Zeichnerin „tuffix“ und die Firma „Werkhaus“. Der Landespräventionsrat Niedersachen, die Landeszentrale für politische Bildung Niedersachsen und das Niedersächsische Kultusministerium begleiteten die Entwicklung. Weitere Informationen gibt es unter: https://waslosdeutschland.info

Zur Evangelischen Akademie Loccum

Die Evangelische Akademie Loccum ist eine Einrichtung der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Sie gehört zu den ältesten unter den 17 evangelischen Akademien in Deutschland. Zu ihren jährlich etwa 80 Veranstaltungen kommen rund 5.000 Besucherinnen und Besucher. Weitere Informationen zur Akademie finden Sie hier: www.loccum.de

Zur BBS-ME Hannover

Die Berufsbildende Schule Metalltechnik • Elektrotechnik der Region Hannover Otto-Brenner-Schule (BBS-ME) ist mit 69 Bildungsgängen eine der größten gewerblich-technischen Berufsschulen in Niedersachsen. Das Bildungsangebot reicht von der beruflichen Vorbereitung über die berufliche Erstausbildung bis zur studienbezogenen Bildung (berufliches Gymnasium) und beruflichen Weiterbildung (Techniker*innen-Ausbildung). Aktuell werden circa 3.300 Schüler*innen von 160 Lehrkräften an drei Standorten – Lavesalle, Gustav-Bratke-Allee und Goetheplatz – unterrichtet. In zentraler Lage auf dem BBS-Campus am Waterlooplatz in Hannover bietet die BBS-ME zukunftsorientiere Aus-, Fort- und Weiterbildung in den Berufsfeldern Metall- und Elektrotechnik sowie studien- und berufsbezogene Kompetenzen und Qualifikationen. Mit der Durchlässigkeit der Bildungsangebote ermöglicht die BBS-ME eine über die Erstausbildung hinausgehende berufliche Karriere. www.bbs-me.de

Florian Kühl, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Evangelische Akademie Loccum
Telefon: +49 5766 81 105, Mobil: +49 151 688 08 359, E-Mail: florian.kuehl@evlka.de

Ein Gesellschaftsvertrag für die Landwirtschaft

Joachim Lange (Hrsg.): Ein Gesellschaftsvertrag für die Landwirtschaft? Loccumer Landwirtschaftstagung 2021, Loccumer Protokolle Band 04/2021, Rehburg-Loccum 2021, ISBN 978-3-8172-0421-2, 220 Seiten

Inhalt

Joachim Lange
Vorwort

Warum wird so viel über einen Gesellschaftsvertrag für die Landwirtschaft gesprochen … und was ist das überhaupt?

Joachim Lange
Ein „Gesellschaftsvertrag für die Landwirtschaft“? Zur Einführung

Bernhard Forstner, Heiko Hansen und Hiltrud Nieberg
Landwirtschaftliche Betriebe unter ökonomischem Druck? Ein differenzierter Blick auf die ökonomische Situation land-wirtschaftlicher Betriebe in Deutschland

Peter H. Feindt
Ein Gesellschaftsvertrag für die Landwirtschaft? Was kann man darunter verstehen?

Barbara Otte-Kinast
Ein Gesellschaftsvertrag für die Landwirtschaft: Beitrag zu Akzeptanz und Planungssicherheit!

Friedhelm Taube
Ökologische Intensivierung und Hybridlandwirtschaft Strategien für eine weithin akzeptierte Landwirtschaft in Deutschland

Lavinia Roveran
Ein Gesellschaftsvertrag für die Landwirtschaft: Wozu soll er gut sein und wie könnte er aussehen?

Steffi Lemke
Unsere Lebensgrundlagen erhalten: Mit Natur- und Klimaschutz in der Landwirtschaft der Zukunft

Wolfgang Köck
Für ein zukunftsfähiges und umweltgerechtes Landwirtschaftsgesetz in Deutschland

Enno Bahrs
Möglichkeiten für nachhaltigere Landbausysteme mit hochwertigeren Vermarktungschancen

Achim Spiller, Gesa Busch und Stefan Tangermann
Gestaltungsoptionen für faire Wettbewerbsbedingungen für nachhaltige Produkte im Markt

Sebastian Lakner
Möglichkeiten der Kommunikation und Kooperation gesellschaftlicher Akteure am Beispiel der Naturschutzberatung in der Landwirtschaft

Ute Grothey
Kommunikation und Kooperation gesellschaftlicher Akteure

Marcus Polaschegg
Gesellschaftsvertrag für die Landwirtschaft in der Kommunikation und Kooperation