Die Entwicklung sozialethischer Perspektiven
25.10.2019 - 27.10.2019
Familie–was ist das, was macht sie und was ist für sie gesellschaftlich zu tun? In soziologischer Perspektive wurde evangelisch vorgearbeitet. Theologisch aber ist auf diese Frage endlich zu antworten. Worin liegt – evangelisch verstanden – die Bedeutung von Familie in ihren diversen Formen für Wohlfahrt und Zukunft des Gemeinwesens? Fragen der kulturellen und sozialen Kernaufgabe von Familien sind zu klären, eine sozialökonomische Ausrichtung der Familienförderung zu diskutieren.
Familie – was ist das, was macht sie und was ist gesellschaftlich für sie zu tun? Die Tagung versuchte, einem evangelischen Verständnis von Familie auf die Spur zu kommen und versammelte namhafte Expertinnen und Experten aus den unterschiedlichsten Fachgebieten. Lebensform, potentieller Ort gelingenden Lebens, Intimität und Sorge, Eltern-Kind-Beziehung, Kindeswohl: diese und andere Begriffe wurden diskutiert, um sie in eine theologische Familien-Ethik einzuordnen und mit den sozialökonomischen Herausforderungen gegenwärtiger Familienpolitik ins Gespräch zu bringen.
Dr. Stephan Schaede, Akademiedirektor Loccum
Sozial- und geschlechterkritische Anmerkungen zur evangelischen Ethik im 19. und 20. Jahrhundert
PD Dr. Sabine Plonz, Theologin, Ethikerin und Autorin, Ev.-theol. Fakultät der WWU Münster
Nachdenken über zentrale Herausforderungen eines sozialethisch-protestantischen Verständnisses von Familie
Mag. Theol. Bastian König, Systematische Theologie, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Reformierte Theologie, Universität Münster
Prof. Dr. Wolfgang Hantel-Quitmann, Fami-lienpsychologe, HAW Hamburg
Prof. Dr. Andreas Kunz-Lübcke, Alttesta-mentler, FH Hermannsburg
Dr. Saskia Lieske, Evangelische Ethik, Uni-versität Jena/Aschersleben
Überlegungen zu einem evangelischen Eheverständnis angesichts der Vielfalt möglicher Lebensformen
Prof. Dr. Elisabeth Gräb-Schmidt, Evangeli-sche Ethik, Mitglied im Deutschen Ethikrat, Universität Tübingen
Zur dialektischen Spannung von Ehe und Familie aus ethischer Sicht
Prof. Dr. Christian Polke, Lehrstuhl für Ethik (Systematische Theologie III), Uni Göttingen
Implikationen des medizinisch Möglichen für familienethische Fragen
Dr. Julia Inthorn, Direktorin des Zentrums für Gesundheitsethik an der Evangelischen Akademie Loccum, Hannover
Prof. Dr. Margarete Schuler-Harms, Professur für Öffentliches Recht, Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr, Hamburg
Prof. Dr. Holger Bonin, Forschungsdirektor am IZA Bonn und Professur mit Schwerpunkt Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik Universität Kassel
Prof. Dr. C. Katharina Spieß, Professur für Familien- und Bildungsökonomie, FU Berlin, sowie Leiterin der Abteilung Bildung und Familie am DIW, Berlin
Nach innen / im Blick auf die Familie?
Nach außen / im Blick auf die Gesellschaft?
Prof. Dr. Michael Feldhaus, Institut für Sozi-alwissenschaften, Universität Oldenburg
Dr. Insa Schöningh, Bundesgeschäftsfüh- rerin, Evangelische Arbeitsgemeinschaft Familie, Berlin
Dr. Birgit Mayer-Lewis, Institut für Famili-enforschung, Universität Bamberg
Christa Frenzel, Erste Stadträtin Salzgitter a.D., Mitglied im Beirat der eaf, Salzgitter
Prof. Dr. Kerstin Feldhoff, Rechtswissen-schaften, Fachbereich Sozialwesen, FH Münster, Mitglied im Beirat der eaf, Münster
Prof. Dr. Reiner Anselm, Lehrstuhl für Sys-temtaische Theologie und Ethik, LMU München
Dr. Horst Gorski, Vizepräsident der EKD und Leiter des Amts der VELKD, Hannover
und
Dr. Petra Bahr, Landessuperintendentin, Hannover