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Körper - Kult & Tempel
14.06.2019 - 16.06.2019
Thema
Zwischen Körperkult und Schönheitswahn spielt sich die gegenwärtige Faszination für Körper und Körperlichkeit ab. Tatsächlich kann der moderne Körperkult als neue Form der Diesseitsreligion verstanden werden, insofern der Körper selbst als heilig oder sinnstiftend verehrt wird. In einigen religiösen Traditionen dient der Körper als Medium oder Instrument für geistliche Erfahrungen. Welche Körperdeutungen sind gegenwärtig wahrzunehmen und wie sind sie im Kontext des Kultischen zu verstehen? Welche Hinweise ergeben sich aus der christlichen Aszetik und dem paulinischen Verständnis des Leibes als Tempel des Heiligen Geistes?
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Programm
Annette Behnken, Studienleiterin, Ev. Akademie Loccum
Thomas Hirsch-Hüffell, Hamburg
Soziologische und phänomenologische Reflexionen
Vortrag und Diskussion
Prof. Dr. Robert Gugutzer, Frankfurt
Vortrag und Gespräch
Dr. Frank Hofmann, Hamburg
Prof. Dr. Gerhard-Marcel Martin, Marburg
Einladung zum Ankommen, Wahrnehmen und bewussten Sein in der Bewegung
Ulrike Wallis, Hannover
Fotos gestalten von Händen und Kelchen, Füßen und Räumen …
Thomas Hirsch-Hüffell, Hamburg
Feldenkrais und Herzensgebet
Ina Hohenstein, Wunstorf
anschließend Gespräche auf der Galerie
Vortrag und Gespräch
Prof. Dr. Gerhard-Marcel Martin, Hamburg
Vortrag und Gespräch
Ilka Theurich, Hannover
Performance und Gespräch
Ilka Theurich, Hannover
anschließend Gespräche auf der Galerie
Workshop im Plenum und Austausch
Prof. Dr. Gerhard-Marcel Martin, Hamburg
Vortrag und Gespräch
Thomas Hirsch-Hüffell, Hamburg
Referierende
ist Hochschullehrer für „Sozialwissenschaften des Sports“ an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Die Soziologie der personalen Identität und des Körpers sind Schwerpunkte seiner Forschung. Prof. Gugutzer ist systemischer Einzel-, Paar- und Familientherapeut.
ist Pastor, leitete bis 2018 das Gottesdienstinsitut der Nordkirche und war in der Beratung und Ausbildung von Pastoren*innen, Ehrenamtlichen und Vikaren*innen tätig. Zu verstehen, was wir im Gottesdienst tun, und Gottesdienste lebendig zu gestalten ist eines seiner Anliegen.
ist Journalist, Philosoph, Theologe und Sportler. Er war Chefredakteur von „Men’s Health“, „Best Life“ und „Runner‘s World“. Seit 2014 ist er Chefredakteur des christlichen Verlages „Andere Zeiten“. Das Laufen ist für ihn eine spirituelle Praxis, mit der er Körper, Geist und Seele etwas Gutes tut.
ist Feldenkrais-Lehrerin, Traumatherapeutin, Physiotherapeutin und praktiziert das Herzensgebet, eine christliche Form der Meditation. Die Stille der Meditation und das bewusste Bewegen des Körpers sind wesentliche, einander ergänzende Aspekte, ihrer Arbeit.
ist Pfarrer und war Professor für Praktische Theologie an der Phillipps-Universität Marburg. In den Jahren 2006–2008 war er Gastprofessor an der buddhistischen Otani University Kyoto in Japan. Martin ist Mitbegründer der Bibliodramabewegung. Schwerpunkte seiner Forschung sind Fragen der Spiritualität sowie der Dialog zwischen Theologie und Tiefenpsychologie und Theologie und Ästhetik.
ist Tänz- und Performancekünstlerin, Gründerin der „TanzKunst - Schule für Zeitgenössischen Künstlerischen Tanz, Performance und Kommunikation“. Sie erforscht Andacht und Präsenz in Tanz und Bewegung.
arbeitet als Performancekünstlerin, Coach, Kuratorin und freie Dozentin. Ihre künstlerische Arbeit untersucht Fragen des performativen Kontextes von Raum, horizontaler Demokratie, kritischer Raumpraxis und Raumpolitik. Theurich entwickelte eine sozial-poetische Performancepraxis als Methodik im Bereich der kritischen räumlichen Praxis.