Ambivalenz und Ambiguität: Herausforderung oder Ressource für Glaubenspraxis und die Rolle der Religion in der Gesellschaft?
18.06.2021 - 22.06.2021
Jein und Amen – geht das zusammen? Die Postmoderne ist gekennzeichnet durch das „Ende der Eindeutigkeit“ (Zygmunt Baumann). Die Bedingungen des Lebens sind „vuka“ (volatil, unsicher, komplex und ambig) und die Sehnsucht nach Eindeutigkeit ist groß. Den vielschichtigen Lebenskontexten jedoch entsprechen einfache Antworten immer weniger. Das betrifft auch den Glauben. Ethische Maßstäbe, theologische Inhalte sowie religiöse Vollzüge können längst keine selbstverständliche Eindeutigkeit mehr erschaffen. Kann Ambiguitätstoleranz Perspektiven öffnen?
Annette Behnken, Studienleiterin, Loccum
Prof. Dr. Maren Bienert, Systematische Theologie, Stiftung Universität Hildesheim
Ein Begriff und seine zwiespältigen Folgen für religiöse Orientierung in der Gegenwart.
Prof. em. Dr. Michael Klessmann, Praktische Theologie, Berlin
Prof. Gunnar Spellmeyer, Entrepreneur, Innovator, Professor für Industrial Design, Hochschule Hannover
Prof. Dr. Annette Langner-Pitschmann, Theologie in globalisierter Gegenwart, Goethe-Universität Frankfurt
Uwe Habenicht, Theologe und Pfarrer, St. Gallen
Carolin Hillenbrand, Promovendin des Exzellenclusters Religion und Politik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
Schreiben, Ambivalenz, Politik und Geschlecht im Werk Joseph Roths
Lesung und Diskussion mit Sebastian Kiefer, Musikpädagoge, Philosoph und Autor, Berlin
Theologiegeschichtliche Erkundungen
Prof. Dr. Maren Bienert, Systematische Theologie, Stiftung Universität Hildesheim
Konturen einer ambiguitätstoleranten zeitgenössischen Spiritualität
Uwe Habenicht, Theologe und Pfarrer, St. Gallen
Lesung und Diskussion mit Julian Sengelmann, Pastor, Musiker, Moderator, Schauspieler und Autor, Hamburg
Prof. em. Dr. Michael Klessmann, Praktische Theologie, Berlin