Ein dreiteiliger (Online-)Theorie-Praxis-Diskurs zwischen Ethik, Seelsorge und Beratung
III. Folge: Multiprofessionelle Teams in der Begleitung des assistierten Suizids – Wege zur Konkretion
22.04.2021
Durch den von Reiner Anselm, Isolde Karle und Ulrich Lilie verfassten Essay „Den assistierten professionellen Suizid ermöglichen“ in der FAZ und die ebenfalls in der FAZ publizierte Replik von Peter Dabrock und Wolfgang Huber hat die Debatte über die Konsequenzen des Urteils des Bundesverfassungsgericht zum assistierten Suizid für kirchliche und diakonische Einrichtungen und in der Seelsorge Tätige an Dynamik gewonnen. Die zentralen Fragestellungen sind dabei zunehmend deutlich geworden:
• Wie positionieren sich Kirche und Diakonie im gesellschaftlich-ethischen Diskurs zum assistierten Suizid?
• Wie gelingt und verhält sich diese Positionierung in der Diskussion mit den anderen beteiligten Professionen?
• Welches sind die entscheidenden berufsrechtlichen Fragestellungen für Seelsorger*innen, Bera-ter*innen und andere kirchlich Beschäftigte?
• Welche Konsequenzen haben praktisch die Entscheidung des BVerfG, aber auch die Vorschläge zur rechtlichen Neuregelung für kirchliche und diakonische Einrichtungen?
Diese und andere Fragen diskutiert diese Veranstaltung. Sie sind herzlich eingeladen, sich zu beteiligen.
Die Online Veranstaltung findet über die Software Zoom unter strikter Einhaltung des Datenschutzes statt. Bitte finden Sie hier weitere Informationen dazu. Nach der Anmeldung erhalten Sie weitere Hinweise und einen Tag vor der Veranstaltung einen Zugangs-Link.
Prof. Dr. Henrikje Stanze, Professorin für Pflegewissenschaft, Hochschule Bremen und Vor-stand der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin
Uwe Mletzko, Theologischer Geschäftsführer, Diakovere Hannover
Anne Heimendahl, Vorstand der Konferenz für Krankenhausseelsorge in der EKD, Berlin
Moderation: Dr. Julia Inthorn, Zentrum für Gesundheitsethik, Hannover