Impulse für Lernprozesse in der Wertschöpfungskette und im Verbraucherverhalten
26.09.2018 - 27.09.2018
Verbraucher/innen können in ihren Kaufentscheidungen nur dann Impulse für eine nachhaltige Entwicklung geben, wenn ihnen entsprechende Informationen – ohne großen Aufwand – zur Verfügung stehen. Gleiches gilt für die Arbeit von Regulierungsbehörden, aber auch für Unternehmen, die innerhalb der Wertschöpfungskette Zwischenprodukte nachfragen. Doch Informationsbereitstellung kostet Geld und Mühe: Wie können neue Lösungsansätze gefunden werden, die die Interessen aller Beteiligten berücksichtigen?
Dr. Joachim Lange, Evangelische Akademie Loccum
Im Namen aller Veranstalter
Prof. Dr. Martin Führ, Sonderforschungsgruppe Institutionenanalyse – sofia Hochschule Darmstadt
Dr. Thomas Weber, Referatsleiter Nachhaltigkeit, Verbraucherpolitik in der Bürgergesellschaft, Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, Berlin
Prof. Dr.-Ing. Delphine Reinhardt, Leiterin Forschungsgruppe Computersicherheit und Privatheit, Universität Göttingen
Förderung nachhaltigen Konsums durch Kommunikations- und Informationsinstrumente
Verbrauchertransparenz über Smartphone-Apps – am Beispiel „ToxFox“
Mattheus Brenig, Projekt Konsumverhalten und Innovationen zur nachhaltigen Chemie KInChem, Professur Wirtschaftspolitik und Mittelstandsforschung, Universität Göttingen
Augmented Reality Recommendation Agents (AR-RA) bei nachhaltigem Nahrungsmittelkauf am Point of Sale
Tom Joerß, Projekt Transparenz und Transformation in der regionalen Ernährungswirtschaft Transkoll, Professur Marketing, Universität Kiel
„Smart“ Distribution of Animal Welfare Products – Ansatzpunkte einer verhaltensbasierten Verbraucherpolitik im digitalen Raum
Nils Engelbrecht, Promotionsprogramm Animal Welfare in Intensive Livestock Production Systems, Universität Göttingen
Effekte des Rechnungsdesigns auf den Stromverbrauch: App-basierte experimentelle Evidenz
Dr. Lukas Meub, Professur Wirtschaftspolitik und Mittelstandsforschung, Universität Göttingen
Konsumentenverantwortung, -typologien und Grenzen von Kommunikations- und Informationsinstrumenten
Information und Transparenz als notwendige Voraussetzung von KonsumentInnenverantwortung
Sebastian Müller, Professur Praktische Philosophie, Universität Kiel
Nachhaltige Konsumententypologien und mediale Einflussfaktoren auf den nachhaltigen Konsum
Dr. Barbara Seegebarth, Projekt Consciousness for Sustainable Consumption, Institut für Marketing, Technische Universität Braunschweig
Die Grenzen der Wirkung von Informationsinstrumenten: ein Vergleich der Diffusionsdynamik in den Feldern Ernährung, regenerative Energien und Energieeffizienz
Dr. Jens Clausen, Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit, Hannover
Kaufabsicht und Wahlverhalten von Konsumenten für Biokunststoffe
Florian Klein, Projekt Biokunststoffe Nachhaltig BiNa, Professur Marketing und Management Nachwachsender Rohstoffe, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
Messung, Verarbeitung und Weitergabe von Nachhaltigkeitsinformationen
Herausforderung Nachhaltigkeitsbewertung - Erfahrungen aus transdisziplinären Projekten und dem Programm Nachhaltiges Wirtschaften
Dr. H.-Peter Neitzke, Projekt Innovationen für nachhaltige Bekleidung, Wissenschaftlicher Leiter und Geschäftsführer, ECOLOG-Institut, Hannover
Gestaltung transparenter Lebensmittelversorgungsketten und Entwicklung von Kommunikationsstrategien
PD Dr. Ani Melkonyan, Projekt Innovative Logistik für Nachhaltige Lebensstile ILoNa, Zentrum für Logistik und Verkehr, Universität Duisburg-Essen
Biokunststoffe – Nachhaltigkeit und Kommunikation entlang der Wertschöpfungskette
Christian Schulz, Projekt Biokunststoffe Nachhaltig BiNa, IfBB – Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe, Hochschule Hannover
Green Travel Transformation – auf dem Weg zu einer Branchenlösung im Tourismus
Prof. Dr. Edgar Kreilkamp, Projekt Green Travel Transformation, Universität Lüneburg
Entwicklung von Nachhaltigkeit in der Wertschöpfungskette: Einzelhändler als treibende Wegbereiter für erhöhte Standards in der Ernährungswirtschaft
Dr. Antje Risius, Lehrstuhl Marketing für Lebensmittel und Agrarprodukte, Universität Göttingen
Datenweitergabe zu Inhaltsstoffen in globalen Lieferketten – Der Weg zu einem sektor-übergreifenden Standard
Leonie Lennartz, Projekt Konsumverhalten und Innovationen zur nachhaltigen Chemie KlnChem, Forschungsgruppe sofia, Hochschule Darmstadt
Intermediäre der Informationsbereitstellung:
„Please mind the Science-Policy-Gap“
Wie kann „die Wissenschaft“ angemessen in umweltpolitischen Entscheidungsprozessen repräsentiert werden?
Prof. Dr. Martin Scheringer, Department Umweltwissenschaften, ETH Zürich
WikiREACH als Instrument zur Überbrückung der Science-Policy-Gap in der Chemikalienregulierung
Dr. Julian Schenten, Projekt Konsumverhalten und Innovationen zur nachhaltigen Chemie KInChem, Forschungsgruppe sofia, Hochschule Darmstadt
Verbrauchererwartungen an Online-Informationen zu Produkten und Dienstleistungen
Dr. Kerstin Etzenbach-Effers, Verbraucherzentrale NRW, Düsseldorf
Online-Plattform zum wechselseitigen Austausch zwischen EU-Agenturen und öffentlicher Wissenschaft?
Timo Röcke, Strategic Planning and Reporting, Europäische Chemikalienagentur ECHA, Helsinki
Dr. Anja Schmolke, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, Stuttgart (angefragt)
Axel Lienhard, Design- und Markenführung, Edeka Südwest Fleisch GmbH, Offenburg
Ulrike Kallee, Team Stoffe und Technologien, Bund Umwelt und Naturschutz BUND, Berlin
Abschlusspodium
Dr. Hyewon Seo, Umweltbundesamt UBA, Dessau-Roßlau
Prof. Dr. Ludwig Theuvsen, Abteilungsleiter Landwirtschaft, Agrarpolitik, Nachhaltigkeit, Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Hannover
Prof. Dr. Kilian Bizer, Direktor, ifh Institut für Mittelstand und Handwerk, Universität Göttingen und Sonderforschungsgruppe Institutionenanalyse (sofia)