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Pädagogisch arbeiten nach dem Angriff der Hamas

Tagung für Lehrkräfte und Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter aller weiterführenden Schulen (incl. BBS)

in Kooperation mit dem vom Niedersächsischen Kultusministerium geförderten Projekt "Schulische Perspektiven gegen Antisemitismus"

06.05.2024 - 07.05.2024

Thema

Wie können Pädagoginnen und Pädagogen Emotionen sortieren, unterschiedlichen Perspektiven Raum geben und sachliche Orientierung und Information bieten, ohne in antisemitische Stereotype zu verfallen? Wie kann das Gespräch über manche Gräben hinweg gut geführt werden? Die Tagung bietet Hintergrundinformationen zum Konflikt und zur arabischen Welt, Reflexionen zum Antisemitismus, zu möglichen pädagogischen Herangehensweisen und Materialien.

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Programm

Montag, 06.05.2024
10:30 Uhr
Anreise und Stehkaffee

11:00 Uhr
Begrüßung und kurze Einführung

Dr. Susanne Benzler, Historikerin und Politologin, Studienleitung politische Bildung
Enno Stünkel, Politischer Bildner und Leiter des Projekts „Schulische Perspektiven gegen Antisemitismus“

11:15 Uhr
Annäherungen: Welche aktuellen Anforderungen stellen sich in der Pädagogik?

Interaktiver Einstieg mit Dr. Susanne Benzler und Enno Stünkel

12:30 Uhr
Mittagessen

13:30 Uhr
Das Massaker der Hamas am 7.10.2023 und seine Auswirkungen im Nahen Osten und in Deutschland

Wie hat das Massaker Israel verändert? Welche Auswirkungen hat es auf der palästinensischen Seite? Wie beeinflusst es öffentliche Auseinandersetzungen in Deutschland? Welche Rolle spielt der Antisemitismus?
Input und Austausch mit Enno Stünkel

15:30 Uhr
Kaffee und Kuchen

16:00 Uhr
Was können Pädagoginnen und Pädagogen leisten?

Wie beschreiben sie ihre eigene Rolle? Mit welchen Haltungen arbeiten sie? Wie können sie mit herausfordernden Situationen umgehen?
Interaktiver Workshop mit Enno Stünkel und Dr. Susanne Benzler

18:30 Uhr
Abendessen

19:30 Uhr
Gefragt: Widerspruchstoleranz und Multiperspektivität

Erfahrungen aus der Arbeit mit Pädagoginnen und Pädagogen seit dem 7. Oktober 2023
Désirée Galert, Leitung Pädagogik, Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA) e.V., Berlin (online)

20:30 Uhr
Ausklang auf der Galerie

Dienstag, 07.05.2024
08:15 Uhr
Einladung zur Morgenandacht, anschließend Frühstück

-
Ein Jahrhundert Nahostkonflikt

09:15 Uhr
Perspektiven wechseln: Die Geschichte des Israel-Palästina-Konflikts in zwei Narrativen

Häufig steht eine Perspektive des Konflikts im Vordergrund: eine eher jüdisch-israelische oder eine arabisch-palästinensische. Wie können diese Perspektiven aufgenommen werden, ohne israelbezogenen Antisemitismus zu produzieren? Was sind Kriterien für gutes Arbeitsmaterial?
Einführung und interaktive Erörterung an einem Arbeitsmaterial mit Dr. Susanne Benzler

10:30 Uhr
Stehkaffee

11:00 Uhr
Nicht nur zwei Akteure: Arabische und iranische Interessen mit Bezug zum Israel-Hamas-Konflikt

Am Israel-Palästina-Konflikt waren immer schon mehr als zwei Akteure beteiligt. Welche sind es in der aktuellen Situation? Welche unterschiedlichen Interessen vertreten sie? Welche Auswirkungen hat dies auf den konkreten Konflikt?
Input und Gespräch mit Dr. Thomas Müller-Färber, Studienleitung Internationale Politik, Ev. Akademie Loccum

12:00 Uhr
Mit Grenzen der Pädagogik umgehen, Chancen der Pädagogik nutzen

Zusammenfassung und Rückblick mit Dr. Susanne Benzler

12:30 Uhr
Mittagessen und Ende der Tagung

anschl. Abfahrt des Zubringerbusses nach Wunstorf, ZOB (Ankunft: ca. 13.30 Uhr)