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Gründungen in ländlichen Räumen – Zwischen Daseinsvorsorge und High-Tech-Startups

06.02.2025 - 07.02.2025

Thema

Gründungen können die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in Regionen verbessern, insbesondere auch in ländlichen Räumen. Doch gerade hier ist das Gründungsgeschehen oft wenig dynamisch. Was wissen wir über die räumliche Verteilung von Gründungen und der Gründungsförderung? (Wie) kann die Politik die Bedingungen für Gründungen in ländlichen Räumen verbessern und so zu wirtschaftlicher Dynamik, Innovation und Daseinsvorsorge beitragen?

Rückblick

Das Niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung veröffentlichte auf seiner Homepage folgendes Statement zur Tagung. Auch findet sich dort ein ausführlicher Tagungsbericht des Ministeriums.

Gründungen im ländlichen Raum
Ein Baustein für erfolgreiche regionale Entwicklung

Gründungen im ländlichen Raum sind ein wichtiger Baustein für erfolgreiche Regionalentwicklung. Regionalentwicklungsministerin Wiebke Osigus sagt dazu: „Eine gute Idee braucht die richtigen Bedingungen, um zu wachsen. Gründerinnen und Gründer brauchen ein starkes Netzwerk und fachkundige Beratung und Begleitung. Darüber hinaus müssen sie sich aber auch abseits ihres Unternehmens in ihrer Region wohlfühlen – unabhängig von der Postleitzahl. Wenn Regionalentwicklung erfolgreich sein soll, müssen wir alle Elemente des Lebens in ländlichen Räumen im Blick haben. Dafür mache ich mich stark, auch und gerade in Richtung Brüssel: Unsere ländlichen Räume brauchen auch über 2027 hinaus eine starke Unterstützung durch EU-Fördermittel!“

Wie Gründung im ländlichen Raum funktionieren kann, darüber tauschten sich im Februar rund 70 Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Wirtschaft aus. Eine Tagung des Europa- und Regionalentwicklungsministerium an der Evangelischen Akademie Loccum, in Kooperation mit dem Thünen Institut für Innovation und Wertschöpfung in ländlichen Räumen lieferte wichtige Erkenntnisse und neue Impulse rund um das Gründen in ländlichen Regionen – auch über die Rolle der Regionalentwicklung. Im Fokus: Gründung im unternehmerischen Ökosystem „ländlicher Raum“.

Rückblick

Unternehmensgründungen können Innovationen voranbringen, Arbeitsplätze schaffen und neue Lösungsansätze für gesellschaftliche Herausforderungen bieten – das gilt für Großstädte ebenso wie für ländliche Regionen. Im ländlichen Raum gründet es sich anders: weniger technologiegetrieben, weniger wachstumsstark, mit stärkerem regionalen Fokus. Wer auf dem Land ein neues Unternehmen gründen möchte, steht vor anderen Herausforderungen als mitten in der Stadt – aber auch vor anderen Chancen. In kleinen Märkten können schon einzelne Gründungen viel bewirken und besonders erfolgreich agieren.

Mit der richtigen Idee, Unterstützung und Vernetzung können Gründerinnen und Gründer auch hier erfolgreich sein und effektiv zur Lebensqualität in ihrer Region beitragen. Was sie dafür in ländlichen Räumen brauchen, darüber haben die Teilnehmenden der Tagung unterschiedliche Ansatzpunkte identifiziert:

Gute Standort- und Lebensbedingungen, damit Menschen in ländlichen Regionen gerne leben, bleiben und dorthin zurückkehren
Regionale Netzwerke und Impulse
Beratungsangebote und Begleitung von der ersten Idee bis zum Markteintritt und
Weniger Bürokratie und Hürden.

Die Erkenntnisse aus der Tagung bestätigen den Kurs des Regionalentwicklungsministeriums für starke, lebenswerte Regionen und Förderinstrumente, die auf die regionalen Bedürfnisse zugeschnitten werden können. Regionale Konzepte, Netzwerke und Förderansätze sind Schlüsselfaktoren einer erfolgreichen Gründungspolitik.

Downloads

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  • Präsentation Prof. Dr. Matthias Menter
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  • Präsentation Prof. Dr. Christian Hundt
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  • Präsentation Dr. Florian Täube
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  • Präsentation Ralf Borchers
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  • Präsentation Prof. Dr. Jörg Lahner
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  • Präsentation Prof. Dr. Rolf Sternberg
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  • Präsentation Florian Stöhr
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  • Präsentation Dennis Budin
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  • Präsentation Prof. Dr. Dirk Fornahl
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Programm

Donnerstag, 06.02.2025
14:00 Uhr
Begrüßung

Andrea Grimm, Evangelische Akademie Loccum
Prof. Dr. Joachim Lange, Ökonomie und Sozialpolitik, Evangelische Hochschule Darmstadt

-
Einleitung

Staatssekretär Matthias Wunderling-Weilbier, Niedersächsisches Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, Hannover

14:15 Uhr
Entrepreneurial Ecosystems im ländlichen Raum

Prof. Dr. Matthias Menter, Unternehmensentwicklung, Innovation und wirtschaftlicher Wandel, Friedrich-Schiller-Universität Jena

-
Empirische Befunde zum Gründungsgeschehen in ländlichen Räumen

Prof. Dr. Christian Hundt, Leiter, Thünen-Institut für Innovation und Wertschöpfung in ländlichen Räumen, Braunschweig und Professor für Wirtschaft in ländlichen Räumen, Leibniz Universität Hannover

Gemeinsame Diskussion

15:30 Uhr
Kaffee und Kuchen

16:00 Uhr
Gründungspolitiken in Bund und Land: Ein Überblick

-
Eine bundesweite Perspektive

Dr. Florian Täube, Fachbereichsleiter Gründung, RKW Kompetenzzentrum, Eschborn

-
Förderinstrumente für Gründungen und Startups in Niedersachsen

Ralf Borchers, Leiter Startup Förderung NBank, Hannover

-
Zusammenspiel von Gründungsförderungsaktivitäten in einer Region

Prof. Dr. Jörg Lahner, Wirtschaftsförderung und Unternehmensführung, HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst, Göttingen

-
Gemeinsame Diskussion

eingeleitet durch Statements von:
Oliver Wagner, Leiter, Referat Mittelstand, Handwerk, Gründungen, Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung, Hannover
Silke Hansmann, Referat Frauen und Erwerbstätigkeit, Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung, Hannover

18:00 Uhr
Neuausrichtung der Gründungspolitik in Deutschland?

Prof. Dr. Rolf Sternberg, Wirtschaftsgeographie, Leibniz Universität Hannover

18:30 Uhr
Abendessen

19:30 Uhr
Was ist uns wichtig, wo stehen wir, was können wir tun? Perspektive eines ländlichen Raums auf Gründungen

Dagmar Schulz, Landrätin, Landkreis Lüchow-Dannenberg

Diskussion

Anschl. Gelegenheit zum informellen Austausch

Freitag, 07.02.2025
08:15 Uhr
Einladung zur Morgenandacht, anschl. Frühstück

09:30 Uhr
Erfahrungen und spezifische Nachfragen nach neuen Ansätzen der Förderung

-
Argumente für eine bedarfsgerechtere Gründungsförderung für den ländlichen Raum

Matthias Ullrich, Geschäftsführer, Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hildesheim Region (HI-REG) mbH und stv. Vorstand NEWIN, Netzwerk der Wirtschaftsförderungseinrichtungen in Niedersachsen e.V.

-
Wer erzählt eigentlich immer, dass es Startups nur in den großen Städten gibt?

Florian Stöhr, Geschäftsführung, Seedhouse Accelerator GmbH, Osnabrück

-
Zwischen Agri-Tech und Ackerkarren – Wie eine Gründungsförderung mit Bodenhaftung aussieht

Dennis Budin, Wirtschaftsförderung im Landkreis Wolfenbüttel, Gründungsbegleiter bei Lab4Land, Schöppenstedt

Gemeinsame Diskussion

10:30 Uhr
Stehkaffee

10:50 Uhr
Lessons learned? Wo können wir ansetzen?

Abschlussdiskussion, eingeleitet durch ein Zwischenresümee von
Barbara Fährmann, Leiterin, Referat Ländliche Regionen, ELER-Koordinierung, Niedersächsisches Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, Hannover
Prof. Dr. Dirk Fornahl, Stabsstelle Südniedersachsen, Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig

Karin Beckmann, Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Lüneburg
Ruth Lochte, Referat Regionale Wirtschafts- und Strukturpolitik, Gemeinschaftsaufgabe (GRW), Gesamtdeutsches Fördersystem, Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Berlin
Dr. Hildegard Sander, Hauptgeschäftsführerin, Landesvertretung der Handwerkskammern Niedersachsen e.V., Hannover
Dagmar Schulz, Landrätin, Landkreis Lüchow-Dannenberg
Oliver Wagner, Leiter, Referat Mittelstand, Handwerk, Gründungen, Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung, Hannover
Moderation: Prof. Dr. Joachim Lange, Ökonomie und Sozialpolitik, Evangelische Hochschule Darmstadt

12:30 Uhr
Ende der Tagung mit dem Mittagessen