5 Schwerpunkte in 5 Kurzveranstaltungen an 5 Abenden
Mehrteilige Online-Tagung für Studierende der Ev. Religionspädagogik und der Ev. Theologie
16.11.2020 - 20.11.2020
Was kennzeichnet den aktuellen Antisemitismus und wie erleben ihn Betroffene? Nach einer grundlegenden Analyse beschäftigen sich Workshops mit Verschwörungstheorien und der Frage, wann Kritik an israelischer Politik antisemitisch ist. Außerdem geht es um Antijudaismus und ein christlich-jüdisches Verhältnis in theologisch reflektiertem Respekt. Ein besonderes Augenmerk liegt auf wirksamen Reaktionen auf antisemitisches Sprechen in Öffentlichkeit und Bildungssituationen.
Um was geht es beim Antisemitismus? Welche Erscheinungsformen gibt es aktuell? Wie lässt sich Antisemitismus definieren? Was wissen wir empirisch über die Situation in Deutschland?
Daniel Poensgen, wissenschaftlicher Referent beim Bundesverband RIAS (Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus), Berlin
Ende gegen 19:30
Wie „funktionieren“ Verschwörungstheorien? Warum haben sie eine besondere Nähe zu antisemitischen Weltbildern? Wie kann gegen sie angegangen werden?
Florian Eisheuer, Referent im Ernst-Ludwig-Ehrlich-Studienwerk, Berlin
Ende gegen 19:30
Erfahrungen insbesondere von jungen Jüdinnen und Juden und ihren Familien in Alltag, Schule und Öffentlichkeit
Konstantin Seidler, Aktionsprogramm „Nie wieder!?“ des Ernst-Ludwig-Ehrlich-Studienwerks, Berlin
Ende gegen 19:30
Welche Herausforderungen stellen sich im (pädagogischen) Alltag? Wann ist ein spontanes Gespräch, wann eine längerfristige Auseinandersetzung nötig und möglich?
Prof. Dr. Julia Bernstein, Frankfurt University of Applied Sciences
Ende gegen 19:30
Antijüdische Bilder und Vorstellungen sind so tief in der christlichen Theologie verwurzelt, dass eine Reflexion und Distanzierung allein nicht genügen. Neben der Reflexion von Beispielen antijüdischer Denkmuster wird der Frage nachgegangen, wie christliche Theologie so gedacht und gelebt werden kann, dass sie nicht (mehr) antijüdisch ist.
Apl. Prof. Dr. Ursula Rudnick, Leibniz-Universität Hannover, Beauftragte für Kirche und Judentum im Haus kirchlicher Dienste der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers
Ende gegen 19:30