Das alltagspraktische Feld des Erzählens hat sich durch die Neuen Medien geweitet. Im akademischen Diskurs ist die Erzählforschung indes zu einem interdisziplinär-kulturwissenschaftlichen Ansatz weiterentwickelt worden. Wie hat sich Erzählen gewandelt und welchen Beitrag erbringen unterschiedliche Disziplinen für die kulturwissenschaftliche Erzählforschung? Wie kann die interdisziplinäre Erzählforschung zur Deutung gesellschaftlich-politischer Umbrüche und sogar zur Sinnstiftung beitragen? Vom 2. bis zum 4. Mai trafen sich fast 40 Teilnehmende zu einer kulturpolitischen Tagung in Loccum. In Zeiten kultureller und politischer Umbrüche gingen die Teilnehmenden der Frage nach, wie Konflikte, Kriege und Migrationsbewegungen zum Gegenstand von Erzählungen und Narrativen werden.
Jetzt ist die zugehörige Tagungsdokumentation erschienden. Sie können diese hier bestellen.