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Jugendbildung und digitale Akademie

Mit Spannung verfolge ich die für heute anberaumten Gespräche der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten der Länder, die Klarheit bringen sollen, wie das schulische Leben nach der Coronapause um Ostern wieder aktiviert werden soll. Werden die Länder den Empfehlungen der Leopoldina folgen, die über die Feiertage diskutiert wurden? Wird die Wiederaufnahme schrittweise erfolgen, in kleinen Gruppen, mit Mundschutz? Werden erst die älteren Schüler*innen wieder an den Start gehen und die, die unmittelbar vor einem Schulwechsel stehen? Gehen erst wieder die Grundschüler*innen zur Schule, weil sie das soziale Miteinander „am meisten brauchen“ und „mit dem digitalen Lernen“ überfordert sind?

Der Schulleiter meiner Tochter informiert uns Eltern schon einmal vorsorglich, dass die Schulschließungen auch über den 19.4. hinausgehen können und damit beim Thema Digitalisierung ordentlich das Tempo angezogen werden muss. Er hofft, dass die Schule zügig in eine Form des digitalen Unterrichts einsteigen kann und bittet darum, gelassen und geduldig bei diesen ersten Schritten zu sein. Gerade in der Anfangszeit müsse mit Kompromissen gelebt werden, weil das digitale Lernen von technischen Rahmenbedingungen abhängig sei, die gerade erst organisiert werden müssen. Für Anfang Mai ist der vorzeitige Start der niedersächsischen Bildungscloud geplant, mit der dann vieles gebündelter und einfacher für die Schulen werden soll.

Neue Rahmenbedingungen, Klärungen und Kompromisse – damit sind auch wir außerschulischen Bildungsakteure derzeit täglich befasst. Wir stellen uns die Frage, wie wir angesichts der Vielzahl abgesagter Veranstaltungen mit Kindern und Jugendlichen bis zu den Sommerferien unserer Aufgabe der gesellschaftspolitischen Jugendbildung nachkommen können. Wie schnell können wir handlungsfähig werden? Was brauchen die Schulen derzeit und was können wir anbieten? Welche technischen Rahmenbedingungen brauchen wir? Welche Programme erfüllen die Datenschutzbestimmungen, womit dürfen die Schulen arbeiten?

Klar im Vorteil ist, wer bereits vor der Krise Methoden des „blended learnings“, Analoges und Digitales zusammen, eingesetzt hat. Die anderen bewegen sich jetzt vorsichtig und in kleinen Schritten auf neues Terrain. Unsere Stärke ist die Begegnung von Menschen, der Dialog. Unsere Angebote für junge Menschen sind beteiligungsorientiert und leben vom Widerspruch. Lässt sich dieser Anspruch auch digital umsetzen und wie gestalte ich das?

Wir sind alle Lernende, beruhigte Thomas Krüger, der Leiter der Bundeszentrale für Politische Bildung, neulich in einem Onlinegespräch mit Kolleg*innen zu neuen Formaten politischer Bildung. Viele von uns benutzten derzeit – aus Ermangelung von Wissen oder Praxis – digitale Plattformen, deren Datenökonomie wir unter anderen Bedingungen kritisieren und ablehnen würden. Aber vielleicht träfen wir hier, bei Instagram oder Youtube, bei Zoom und Co., gerade in diesen Zeiten unsere Zielgruppe.

Ich habe die Wahl: Ich kann mich davor fürchten, Fehler zu machen und auf die Zeiten hoffen, in denen wir unsere unverwechselbare Begegnungsarbeit in der Akademie und in Kooperation mit Schulen wieder aufnehmen werden. Ich kann aber auch die Herausforderung annehmen, vor die uns die Coronakrise gestellt hat, und die Zeit nutzen, um dazu zu lernen und Neues auszuprobieren – getreu dem biblischen Motto „Prüft alles, das Gute behaltet.“

Nichts kann den direkten Austausch von Menschen bei uns in Loccum ersetzen. Doch sind wir in Zeiten des „physical distancings“ dazu aufgerufen, Dinge neu und anders zu gestalten. Aus dreitägigen Veranstaltungen in Loccum werden so modulare, kürzere Angebote, die auf die Bedürfnisse von Jugendlichen und die derzeitigen schulischen Rahmenbedingungen abgestimmt sind.

Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, dann dies: dass es gelingt auf diesen neuen Pfaden das bereits vorhandene digitale Knowhow meiner Zielgruppe zu erkennen und zu nutzen. Im Umgang mit neuer Software sind sie versierter, experimentierfreudiger und unbekümmerter als ich es je sein werde. Davon möchte ich mir persönlich eine Scheibe abschneiden. Ich möchte gemeinsam mit Jugendlichen neue Formate politischer Bildung ausprobieren, die Mitarbeit ermöglichen und Spaß machen.

Ende April habe ich Gelegenheit dazu. Schüler*innen des Göttinger Hainberg-Gymnasiums werden mit unserem langjährigen Referenten Prof. Paul Rundquist zu den US-Wahlen 2020 und zur derzeitigen Coronasituation in den USA per Videokonferenz ins Gespräch kommen Rundquist hat mehr als dreißig Jahre für den wissenschaftlichen Dienst des US-Kongresses gearbeitet und ist ein ausgewiesener Kenner des politischen Systems der USA. Er war Fulbright-Professor in Polen, auf den Philippinen sowie in Deutschland und Lehrbeauftragter an der London School of Economics. Nach wie vor ist Rundquist an der Universität Halle-Wittenberg tätig. Von einer Reise in seine Heimat USA, auf der er ursprünglich die Primaries der Demokraten verfolgen wollte, konnte er aufgrund der Coronakrise nicht nach Deutschland zurückkehren. Er wird uns von Ocean City, Maryland, aus zugeschaltet sein.

In unserem Corona Blog schildern Studienleiter*innen der Akademie und der Akademie als Referent*innen verbundene Persönlichkeiten ihre Wahrnehmungen zur Coronakrise. Aus den verschiedenen interdisziplinären Arbeitsbereichen entsteht damit eine multiperspektivische Sicht, die in der Krise Orientierung bieten kann. Gleichzeitig wird deutlich, wie die Akademie ihre Arbeit auf diese Ausnahmesituation anpasst.

 

Religionen in der Stadt

Lidwina Meyer
Die Rolle von Religionsgemeinschaften in der Stadtgesellschaft

Albrecht Göschel
„Megatrends“: Wohin entwickeln sich die Städte?

Peter Noss
Religiöse Pluralität in den Städten. Vielfalt als Chance: Religiöse Gemeinschaften im Ruhrgebiet

Herbert Schmalstieg
Die Rolle religiöser Gemeinschaften:

Zwischen Unsichtbarkeit und gestalterischem Potential

Michael Preis
Der Stadtteil Essen-Katernberg und die türkische Moschee

Annegret Reitz-Dinse
Die Rolle religiöser Gemeinschaften zwischen Unsichtbarkeit und gestalterischem Potential

Mustafa Yoldas
Die Rolle religiöser Gemeinschaften zwischen Unsichtbarkeit und gestalterischem Potential in Hamburg

Bekir Alboga
Das Konzept der offenen Moschee in Mannheim

Thomas Schmitt
Integration durch Konflikt? Erfahrungen mit Moscheebauten in Deutschland

Barbara Berreßen
Projekt: Integration von Muslimen und muslimischen Organisationen in Deutschland – Aktion Courage e. V.

Ismet Misirlioglu
Die Notwendigkeit von „Türöffnern“ für die Beziehung zwischen Muslimen und Mehrheitsgesellschaft

Leyna Özmal
Mentale Stadtentwicklung in Marxloh

Katrin Schuh
Öffentliche Feste als Ausdruck der kulturellen Identität in der Stadt

Ernst-Wolf Kleinwächter
Vernetzung über Projekte. Treffpunkt Religionen – Tag der Religionen

Ali Faridi
Vernetzung interreligiöser Projekte in der Stadt

Franz-Johannes Litsch
Buddha in Berlin. Die Integration des Buddhismus in die deutsche Gesellschaft

David Clark
The Role of Faith Communities in the City

Markus Ottersbach
Die Rolle religiöser Gemeinschaften als Akteure in der Stadtgesellschaft

Christoph Dahling-Sander
Die begrenzte Chance im Beitrag der Religionen für sozialen Frieden

Vor den Wahlen – Die Türkei am Scheideweg?

In Kooperation mit der Südosteurpa-Gesellschaft fand am 18. April in der Landesvertretung der Hansestadt Hamburg in Berlin eine Abendveranstaltung mit dem Titel „Vor den Wahlen – die Türkei am Scheideweg“ statt, an der insgesamt 70 Personen aus Politik, Medien und Wissenschaft teilnahmen. Am Podium, das von Jens Bastian (Center for Applied Turkish Studies (CATS)) moderiert wurden, nahmen PD Dr. Gülistan Gürbey (Freie Universität Berlin), Max Lucks (MdB, Bündnis90/Die Grünen, Vorsitzender der deutsch-türkischen Parlamentariergruppe) und Christian Mihr, (Geschäftsführer von Reporter ohne Grenzen) teil. Das Grußwort sprach Manuel Sarrazin, Präsident der Südosteuropa-Gesellschaft und Beauftragter der Bundesregierung für den Westlichen Balkan.

Aus der Diskussion sind folgende Punkte festzuhalten:

Die Türkei steht vor einer Schicksalswahl. Die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen am 14. Mai werden den zukünftigen Kurs des Landes maßgeblich entscheiden, so die Einschätzung der Podiumsteilnehmenden. Dass jetzt alles auf dem Spiel stehe, sei das vorherrschende Gefühl in der Türkei – unabhängig, ob man mit Unterstützern oder Gegnern von Präsident Erdoğan spreche. Türkinnen und Türken haben erstmals seit zwanzig Jahren mit ihrer Stimmabgabe Einfluss auf die grundlegende politische Richtung des Landes.

Obwohl der Wahltermin sehr nah erscheint, beginnt der eigentliche Wahlkampf erst jetzt, drei Wochen vor Termin. Erst jetzt beginnen die großen Wahlkampfveranstaltungen und die Rundreisen der Kandidaten in der Türkei. Dieser Zeitraffer und der hohe Termindruck sei vor allem auf die Verzögerungen zurückzuführen, die durch das verheerende Erdbeben in der Südtürkei entstanden sind. Von daher ist der Ausgang der Wahl, die sich laut aktuellen Umfragen als ein Kopf-an-Kopf-Rennen abzeichnet, weiterhin offen und nur schwer zu schätzen. Trotz der schlechten Wirtschaftslage im Land und der Situation im Erdbebengebiet, die weiterhin dramatisch ist, hält sich Präsident Erdogan im Rennen und ist keinesfalls in den Umfragen abgeschlagen.

Neben dem kurzen Vorlauf wird die Unvorhersehbarkeit des Wahlausgangs zusätzlich durch drei weitere Aspekte erhöht – so die Diskutierenden: Erstens gäbe es laut Umfragen trotz der hohen Polarisierung des Wahlkampfs weiterhin eine große Zahl an Unentschlossenen, ca. 15-20 % der Wahlberechtigten, die sich noch unsicher sein, ob sie zur Wahl gehen bzw. welche Seite sie unterstützen sollen. Zweitens – die Rolle der Kurden und der kurdischen Partei HDP, die nicht offizieller Teil des Sechser-Oppositionsbündnis ist, mit diesem aber in einer informellen Allianzbeziehung steht. Wie sich diese Allianz während und nach der Wahl entfalten wird, sei derzeit noch nicht absehbar. Vermutlich wird die HDP die Rolle des Königmachers einnehmen – einer der Gründe, warum so viel Druck auf der Partei liege. Drittens die hohe Zahl an Erstwähler (in etwa 6,5 Millionen), die nach 20 Jahren AKP-Regierung keinen anderen Präsidenten als Erdogan kennen. Verlässliche Daten, über ihre zu erwartende Wahlbeteiligung liegen nicht vor. Es sei aber wahrscheinlich, dass junge Menschen – auch mit Blick auf die miserable Wirtschaftslage im Land und dem grundsätzlichen Fremdeln mit dem Politikstil der AKP – mehrheitlich gegen Erdogan votieren werden. Sehr viele in dieser Altersgruppe fühlen sich Europa zugehörig. Sollte die AKP die Wahl gewinnen, würde die anhaltende Abwanderung dieser Kohorte der türkischen Bevölkerung, die ohnehin schon stark ist, weiter anschwellen, so die Podiumsteilnehmenden.

Die hohe Unversehrbarkeit des Wahlkampfs gelte aber auch für alle Vorgänge und Eventualitäten, die nach der Auszählung und der eigentlichen Wahl stattfinden könnten. Dies betrifft insbesondere den Fall eines umfassenden Machtwechsels, wenn Erdogan sowie seine AKP die Wahlen deutlich verlieren sollte. Besondere Sorge bereite hier die vielen paramilitärischen Gruppierungen und Einheiten, die in den letzten Jahren in der Türkei entstanden sind und die sich eventuelle einer friedlichen power transition in den Weg stellen könnten.

Sollte Erdogan jedoch die Wahl gewinnen, würde die Türkei – die ohnehin schon sehr autoritär regiert wird – in schnellen Schritten zu einem diktatorischen System werden, so die einhellige Einschätzung der Panelist*innen. Aber auch wenn das Sechser-Bündnis unter dem CHP-Kandidaten Kemal Kılıçdaroğlu die Wahl gewinnen sollte, würde die Türkei nicht über Nacht zu einer lupenreinen Demokratie werden. In puncto Menschenrechte und Pressefreiheit sei jedoch eine deutliche Entspannung zu erwarten, so die Podiumsteilnehmenden. Unter anderem könne in diesem Fall mit der zügigen Freilassung des Unternehmers, Kunstmäzens und Menschenrechtsaktivisten Osman Kaval gerechnet werden, der nach einem Schauprozess zu lebenslanger Haft verurteilt wurde. Auch würden die Beziehungen zwischen der Türkei mit den USA und der Europäischen Union sicherlich eine deutliche atmosphärische Aufhellung erfahren. Vermutlich würde auch die neo-osmanische Ausrichtung der türkischen Außenpolitik, die unter Erdogan initiiert wurde und eine deutliche Abkehr von Europa markiert, abgeschwächt oder sogar zurückgenommen werden. Viele der zentralen Konfliktfelder in den EU-Türkei-Beziehungen – Syrien, Libyen, Zypern, Rüstungsaktivitäten, Beziehungen zu Moskau, etc. – dürften aber auch mit einer neuen Regierung weiterbestehen. Hier sei an vielen Stellen, trotz aller Akzentverschiebungen, Kontinuität zu erwarten. In den EU-Türkei Beziehungen auf eine umfassende Entspannung zu hoffen, wäre vermutlich fehlgeleitet, so die Einschätzung der Diskutanten.

Auch wenn vieles zum Wahlvorgang noch unvorhersehbar ist, so sei schon jetzt klar, dass der Wahlkampf auf jeden Fall unfair verlaufen werde. Die Startbedingungen zwischen der Regierungspartei und dem oppositionellen Bündnis seien einfach nicht gleich. Besonders deutlich würde dies an den medialen Zugängen. So seien 90% der privaten Medienunternehmen entweder direkt im Besitz der Familie Erdogan oder sehr eng mit der AKP und dem Präsidenten verbunden. Zwar könnten oppositionellen Stimmen auf soziale Medien ausweichen. Hier sei es aber noch nicht ausgemacht, ob es eventuell zu Einschränkungen komme. Die zeitweise Abschaltung des Kurznachrichtendienstes Twitter unmittelbar nach dem Erdbeben Anfang Februar 2023 zeige, dass das Besteck der Internet-Zensur bereits auf dem Tisch läge, so die Diskutanten.

Neben den unfairen Ausgangsbedingungen könne es zudem zu verschiedenen Formen von Wahlbetrug kommen. Die Opposition sei in diesem Zusammenhang besonders nervös, dass weiterhin kein offizielle Vermisstenliste zu den Erdbebenopfern vorläge. Hier könnte sich eventuell ein Einfalltor für Manipulationen der Stimmergebnisse ergeben. Sollte es zu einem knappen Wahlausgang kommen, könnten sich zudem ähnliche Vorgänge abspielen, wie bei den türkischen Regionalwahl 2019. Damals verlor die AKP drei große Städte – insbesondere Istanbul – an die Opposition. Daraufhin wurde mit fadenscheinigen Argumenten eine Neuwahl erzwungen – die die AKP allerdings erneut gegen die Opposition verlor.

Erdogan, so die Diskutanten, habe durchaus Wahlkampfauftritte in Europa – und eben auch in Deutschland geplant – diese seien jedoch durch das Erdbeben und die daraus resultierenden Änderung im politischen Kalender ausgefallen. Auf niedriger Ebene fände aber durchaus Wahlkampf in Deutschland statt – sowohl durch das Oppositionsbündnis als auch durch AKP-Akteure. Moscheen und Moscheevereine seien hier besonders wichtige Orte.

In diesem Zusammenhang wurde betont, dass die Stimme der türkischen Diaspora hier in Deutschland bei der Wahl durchaus eine wichtige Rolle spiele und den Ausgang mitbestimmen könne. Von insgesamt 3 Millionen türkischstämmigen Deutschen seien immerhin 1,5 Millionen wahlberechtig. Bei der letzten Wahl habe die Beteiligung mit 45% sehr niedrig gelegen. Damals haben 64% für Erdogan gestimmt. Wenn dieses Mal die Wahlbeteiligung höher liegen sollte – wovon die Podiumsteilnehmenden ausgingen – könne das Ergebnis durchaus anders ausfallen.

Angesichts der schicksalhaften Bedeutung der Wahl und der Rolle Deutschlands, sei auffällig, dass auch in dieser aktuell kritischen Phase der langfristig rückläufige Trend in der Türkeiberichterstattung konstant bleibe. Insgesamt sei nämlich zu beobachten, dass die Anzahl der Medienbeiträge über die Türkei in den letzten fünf Jahren rückgängig sei.

Rehburg-Loccum, den 27. April 2023, Studienleiter Dr. Thomas Müller-Färber

 

Akademie nimmt mit zwei Aktionen am Zukunftsprozess der Landeskirche teil

Am 1. November 2022 startete der so genannte „Zukunftsprozess der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers “ mit der Freischaltung einer Beteiligungsplattform im Internet. Diese Plattform soll Börse und Labor zugleich sein und Impulse für die Kirche von morgen entwickeln.Von Herbst 2022 bis Sommer 2024 dürfen sich dort alle an der Zukunftsgestaltung ihrer Kirche beteiligen.

Studienleiter Dr. Joachim Lange von der Evangelische Akademie Loccum initiiert auf der Plattform in Kooperation mit dem Diakonischen Werk der evangelischen Kirchen in Niedersachsen und zusammen mit einem prominent besetzten Lenkungskreis zwei Aktionen.

In der Aktion mit dem Titel „Diskussionsräume für sozialpolitisch-anwaltschaftliches Engagement schaffen“ soll es grundsätzlich um eine verbesserte Zusammenarbeit von Kirche und Diakonie bei sozialpolitischen Themen gehen. Folgende Fragen stehen dabei im Mittelpunkt: Wie können Räume für die Beratung und den Austausch zu aktuellen sozialpolitischen Fragestellungen geschaffen werden, die fundierte kirchliche sozialpolitische Aussagen erlauben? Wie sind Beratungsforen ebenso schneller und kundiger Urteilsbildung zu formieren, in denen zugleich wirkungsvoll abgesprochen wird, wer in welcher Funktion möglichst effektiv zu sozialpolitischen Fragestellungen öffentlich das Wort ergreift?

Mit der Aktion „Menschen im Quartier gemeinsam besser erreichen!“ sollen konkrete Wege gesucht werden, wie Kirche, Gemeindediakonie und Unternehmensdiakonie koordinierter zusammenarbeiten können.  In einem Workshop sollen Hindernisse und Erfolgsfaktoren identifiziert werden. In einer öffentlichen Tagung am 18. April 2023 in Loccum werden die guten Beispiele vorgestellt und diskutiert.

Dabei sollten auch die Auswirkungen auf das Selbstverständnis von Kirche angesprochen werden: In welchem Maße ist kirchliches Leben auch für Nicht-Mitglieder offen und attraktiv, was ja ein wesentliches Element des Verkündigungsauftrags der Kirche ist? Wie lebt Kirche das Gebot der Nächstenliebe, die sich ja eben auf die Nächsten (und nicht nur auf Kirchenmitglieder) bezieht?

„Mache den Raum Deines Zeltes weit“

Christina Ernst
„Mache den Raum deines Zeltes weit“ – Formen der Glaubenskommunikation im Social Web. Einleitung

Daniel Michelis
Social Media als erweiterter Lebensraum der Menschen

Ralf Peter Reimann
Chancen und Herausforderungen für Kirche und Gesellschaft durch Digitalisierung und Social Media. Oder: Newfoundland revisited

Christina Ernst
Koordinaten christlichen Glaubens Zur Bedeutung von Zeit, Ort und Gemeinschaft für spirituelle Praktiken im „Cyberspace“

Kornelius Fürst
Glaubenswirklichkeit in der digitalen Welt. Eine Internetanalyse und ihre Folgen für kirchliche Kommunikation

Iris Battenfeld und Benedikt Heider
Die #twomplet, das Abendgebet auf Twitter

Iris Battenfeld
Glauben bei Twitter: Eine Spurensuche

Rüdiger Wala
Beten in 140 Zeichen
Zum Beispiel #twomplet: Jeden Abend um 21 Uhr treffen sich Christen zum Nachtgebet – im Internet

Lawrence T. Richardson
Exploring Faith in a Virtual Environment

Die #twomplet am Abend nach dem Anschlag von Paris, am 13. November 2016

Birgit Reichardt
#dnkgtt: Wie der Glaube im Netz gelebt wird

Christina Ernst
Beten in der Twitter-Kapelle

Vernetztes Leben

Friedrich Krotz
Der Wandel der Medien und seine Konsequenzen

Tanja Carstensen und Jana Ballenthien
Facebook, Twitter, Smartphone & Co.
Herausforderungen einer digitalisierten Arbeitswelt

Corinne Büching, Julia Walter-Herrmann und Heidi Schelhowe
Formen des Erlebens beim Lernen in Interaktion mit Digitalen Medien

Julia Walter-Herrmann, Corinne Büching und Heidi Schelhowe
Neue Subjektkonstruktionen in Interaktion mit Digitalen Medien

Christina Schachtner und Nicole Duller
Lebensort Internet: Digitale Räume als neue Erlebnis- und Handlungsräume junger NetzakteurInnen

Katja Ošljak
Anforderungen an Medienkompetenz. Kompetente Kinder, kompetente Erwachsene, kompetente Bürger und Bürgerinnen

Heidrun Stückler
(Sehn-)Sucht nach Sichtbarkeit – Was steckt dahinter?

Helga Bilden
Das vielstimmige, heterogene Selbst – ein prekäres Unterfangen
Subjektivität nach der Kritik am klassischen Subjektbegriff

Raphael Beer
„Die Hölle, das sind die anderen“
Essay über die Idee des vorsozialen Subjekts

Kunst in den Knast – Kunst aus dem Knast

Klaus-Dieter Blank
Kunst in den Knast – Kunst aus dem Knast

Harald Preusker
Kunstprojekte im Gefängnis aus der Sicht von Justizverwaltung und Justizvollzug

Ralph Adam
Kunstprojekte im Gefängnis aus der Sicht von Sozialarbeit und Sozialtherapie

Siegfried Neuenhausen
Graben nach verschütteter Kreativität

Hubert Bienek
Finanzierungsfragen – Wie lassen sich Kunst-im-Knast-Projekte finanzieren?

Jürgen Witt
Marketingfragen – Wie lassen sich Kunst-im-Knast-Projekte in der Öffentlichkeit bekannt machen?

Cathleen Henschel/ Bernd Sprenger
Kooperationsfragen – Welches Verhältnis lässt sich zwischen Kunst und Justiz herstellen?

Siegfried Neuenhausen
Bauarbeiter – Planung und Herstellung des Figurenensembles

Josef Walch/ Annett Boose
Notizen aus Halle: Kunst-Projekte in der JVA Halle (Saale).

Walter Peter
„Plastik – Skulptur“

Helmut Koch/ Dietmar Bührer
Wenn Wände erzählen könnten – Literatur im Knast

Uta Plate
Nahaufnahmen statt Fremdbilder: Theater im Knast

Bernd Sprenger
Internet im Gefängnis

Podiumsdiskussion
Perspektiven von Kunstprojekten im Strafvollzug. Mit Beiträgen von Katharina Bennefeld-Kersten, Hans-Henning Hoff, Friedhelm Berckhauer

Freundeskreis der Justizvollzugsanstalt Waldeck e.V.
Projektbeschreibung der Holzgestaltungsgruppe in der JVA Waldeck

Liz Mields-Kratochwil
Die Kunstgruppe der JVA Charlottenburg

Liz Mields-Kratochwil
Text zur Eröffnung

Liz Mields-Kratochwil
„Nummer oder nicht Nummer“. Ein Theaterstück der Kunst-Gruppe der JVA Charlottenburg

Liz Mields-Kratochwil
„Kunst aus dem Gefängnis“

Liz Mields-Kratochwil
Die kurze dramatische Geschichte eines Kükens – Ein Tanzstück der JVA Charlottenburg, einstudiert und dargestellt durch die Kunst-Gruppe

Ulrike Möntmann
Kollektion Gefängnis Kleidung

Akademie verschiebt Jubiläumsfeier auf 2023

In diesem Jahr hätte die Evangelische Akademie Loccum eigentlich ihr 75-jähriges Jubiläum gehabt. Coronabedingt konnte es 2021 leider nicht gefeiert werden. Auch die Planungen für eine Verschiebung auf 2022 blieben zu unsicher. Das Jubiläum wird nun im Jahre 2023 gefeiert. Der Evangelische Pressedienst hat hierzu folgenden Bericht und ein Interview mit Akademiedirektorin Verena Grüter veröffentlicht:

Loccum, Kr. Nienburg (epd). Die Evangelische Akademie Loccum verschiebt ihr 75. Jubiläum und will stattdessen in zwei Jahren ihr 77-jähriges Bestehen feiern. Wegen der Corona-Pandemie sei im laufenden Jahr eine Feier zum 75-jährigen Bestehen nicht möglich gewesen, sagte die neue Akademiedirektorin Verena Grüter am Mittwoch dem Evangelischen Pressedienst (epd). Ein solches Fest erfordere eine langfristige Planung, dafür sei die gegenwärtige Zeit zu unsicher. Als neues Datum haben Grüter und ihr Team den 16./17. Juni 2023 festgelegt.

Die Akademie wurde 1946 von der hannoverschen Landeskirche gegründet, damals noch am Standort Hermannsburg bei Celle. Sechs Jahre später zog sie nach Loccum bei Nienburg in die unmittelbare Nachbarschaft des dortigen Klosters. Die traditionsreiche Einrichtung gehört zu den ältesten und renommiertesten unter den 17 evangelischen Akademien in Deutschland. Sie veranstaltet jährlich etwa 80 Tagungen zu Themen aus Politik, Religion, Kultur und Gesellschaft.

Zur Feier im Juni 2023 rechnet Grüter mit mehreren Hundert Gästen: „Es soll ein festlicher Anlass sein für Menschen, denen die Akademie wichtig ist.“ Dazu will die Einrichtung führende Repräsentanten aus Gesellschaft und Kirche in Niedersachsen und auf Bundesebene einladen. Geplant sind unter anderem ein Festakt, ein Gottesdienst, ein Konzert und eine Kunstausstellung. „Wir möchten Persönlichkeiten mit internationalem Renommee einladen, die zu gesellschaftspolitischen Themen sprechen, die uns hier stark beschäftigen.“

Bei dem Fest will die Akademie auch die Stiftskirche des benachbarten Klosters Loccum mit einbeziehen. „Es ist uns wichtig, dass der Campus Loccum immer wieder als Ganzes sichtbar wird“, unterstrich Grüter. Herausragende Ereignisse aus der Geschichte der Einrichtung sollen vor dem Festwochenende in einer Art Countdown jeden Monat im Internet präsentiert werden. Die erste Tagung der Akademie wurde am 25. September 1946 vom damaligen Landesbischof August Marahrens (1875-1950) in einem Heidegasthof in Hermannsburg eröffnet.

„Hier kann man frei und ungeschützt sprechen“

Drei Fragen an die Loccumer Akademiedirektorin Verena Grüter

epd-Gespräch: Michael Grau

Loccum, Kr. Nienburg (epd). Ob Klimaschutz, Rassismus oder Europapolitik: Seit einem dreiviertel Jahrhundert ist die Evangelische Akademie Loccum ein Ort lebhafter Debatten. In dem Dorf zwischen Weser und Steinhuder Meer kommen Fachleute, Politiker und Aktivisten zu jährlich rund 80 Tagungen zusammen, um sich kritisch und kontrovers über brisante Themen auszutauschen. In diesem Jahr wollte die Akademie eigentlich ihr 75-jähriges Bestehen feiern, doch Corona machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Das Fest soll nun 2023 nachgeholt werden, wenn die Einrichtung 77 Jahre besteht. Im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd) zieht Direktorin Verena Grüter dennoch schon einmal Bilanz.

epd: Frau Grüter, die Akademie besteht jetzt 75 Jahre. In Ihren Augen eine Erfolgsgeschichte?

Grüter: Ich finde ja. Weil hier sehr viele Themen angeschoben worden sind. Gerade in den heißen 1980er Jahren, wo es um die Friedensbewegung und den Nato-Doppelbeschluss ging, war hier ein Ort, an dem politische Gruppen, die sonst nicht zueinander kamen, miteinander gesprochen und verhandelt haben. Die Akademie ist ja ein dritter Ort und kein Parlament, wo Beschlüsse gefasst werden. Bei unseren Tagungen ist es möglich, frei und ungeschützt zu sprechen. Das gilt auch für gesellschaftliche Bewegungen – gerade jetzt, wo es um den Klimawandel geht.

epd: Was leistet die Evangelische Akademie Loccum für die Kirche, für das Land und die Gesellschaft?

Grüter: Wir bieten Raum, um aktuelle gesellschaftliche und kirchliche Themen kontrovers zu diskutieren und langfristig zu begleiten. Dabei ist uns wichtig, immer eine Nasenlänge vor dem Höhepunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit zu sein. Wir haben aktuell etwa langfristige Gespräche mit Menschen aus der syrischen Migrationscommunity, die hier gemeinsam überlegen, wie sie von ihren europäischen Aufnahmeländern aus Friedensprozesse in Syrien begleiten können.

epd: Loccum liegt sehr abgeschieden in ländlicher Umgebung. Ist das ein Nachteil?

Grüter: Nein. Diese Zurückgezogenheit trägt dazu bei, dass die Menschen sich wirklich Zeit nehmen, wenn sie hierher kommen. Sehr wichtig sind die Gespräche um das eigentliche Tagungsprogramm herum, abends auf der Galerie. Die tragen dazu bei dass überhaupt Vertrauen entstehen kann. Bei so heiklen Themen wie etwa der Friedensarbeit in Syrien kommen Menschen zusammen, die sich vorher vielleicht noch nie gesehen haben und die nicht unbedingt dieselbe Meinung vertreten. Da ist es ganz wichtig, ein gastliches Haus zu haben.

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Herr Cai Franke
Örtlich Beauftragter für den Datenschutz gemäß § 36 DSG-EKD
Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers
Rote Reihe 6
30169 Hannover

Telefon: 0511 1241-0
E-Mail: cai.franke@evlka.de

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Viele Datenverarbeitungsvorgänge sind nur mit Ihrer ausdrücklichen Einwilligung möglich. Sie können eine bereits erteilte Einwilligung jederzeit widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt vom Widerruf unberührt.

Widerspruchsrecht gegen die Datenerhebung in besonderen Fällen sowie gegen Direktwerbung (Art. 21 DSGVO)

WENN DIE DATENVERARBEITUNG AUF GRUNDLAGE VON ART. 6 ABS. 1 LIT. E ODER F DSGVO ERFOLGT, HABEN SIE JEDERZEIT DAS RECHT, AUS GRÜNDEN, DIE SICH AUS IHRER BESONDEREN SITUATION ERGEBEN, GEGEN DIE VERARBEITUNG IHRER PERSONENBEZOGENEN DATEN WIDERSPRUCH EINZULEGEN; DIES GILT AUCH FÜR EIN AUF DIESE BESTIMMUNGEN GESTÜTZTES PROFILING. DIE JEWEILIGE RECHTSGRUNDLAGE, AUF DENEN EINE VERARBEITUNG BERUHT, ENTNEHMEN SIE DIESER DATENSCHUTZERKLÄRUNG. WENN SIE WIDERSPRUCH EINLEGEN, WERDEN WIR IHRE BETROFFENEN PERSONENBEZOGENEN DATEN NICHT MEHR VERARBEITEN, ES SEI DENN, WIR KÖNNEN ZWINGENDE SCHUTZWÜRDIGE GRÜNDE FÜR DIE VERARBEITUNG NACHWEISEN, DIE IHRE INTERESSEN, RECHTE UND FREIHEITEN ÜBERWIEGEN ODER DIE VERARBEITUNG DIENT DER GELTENDMACHUNG, AUSÜBUNG ODER VERTEIDIGUNG VON RECHTSANSPRÜCHEN (WIDERSPRUCH NACH ART. 21 ABS. 1 DSGVO).

WERDEN IHRE PERSONENBEZOGENEN DATEN VERARBEITET, UM DIREKTWERBUNG ZU BETREIBEN, SO HABEN SIE DAS RECHT, JEDERZEIT WIDERSPRUCH GEGEN DIE VERARBEITUNG SIE BETREFFENDER PERSONENBEZOGENER DATEN ZUM ZWECKE DERARTIGER WERBUNG EINZULEGEN; DIES GILT AUCH FÜR DAS PROFILING, SOWEIT ES MIT SOLCHER DIREKTWERBUNG IN VERBINDUNG STEHT. WENN SIE WIDERSPRECHEN, WERDEN IHRE PERSONENBEZOGENEN DATEN ANSCHLIESSEND NICHT MEHR ZUM ZWECKE DER DIREKTWERBUNG VERWENDET (WIDERSPRUCH NACH ART. 21 ABS. 2 DSGVO).

Beschwerde­recht bei der zuständigen Aufsichts­behörde

Im Falle von Verstößen gegen die DSGVO steht den Betroffenen ein Beschwerderecht bei einer Aufsichtsbehörde, insbesondere in dem Mitgliedstaat ihres gewöhnlichen Aufenthalts, ihres Arbeitsplatzes oder des Orts des mutmaßlichen Verstoßes zu. Das Beschwerderecht besteht unbeschadet anderweitiger verwaltungsrechtlicher oder gerichtlicher Rechtsbehelfe.

Recht auf Daten­übertrag­barkeit

Sie haben das Recht, Daten, die wir auf Grundlage Ihrer Einwilligung oder in Erfüllung eines Vertrags automatisiert verarbeiten, an sich oder an einen Dritten in einem gängigen, maschinenlesbaren Format aushändigen zu lassen. Sofern Sie die direkte Übertragung der Daten an einen anderen Verantwortlichen verlangen, erfolgt dies nur, soweit es technisch machbar ist.

Auskunft, Berichtigung und Löschung

Sie haben im Rahmen der geltenden gesetzlichen Bestimmungen jederzeit das Recht auf unentgeltliche Auskunft über Ihre gespeicherten personenbezogenen Daten, deren Herkunft und Empfänger und den Zweck der Datenverarbeitung und ggf. ein Recht auf Berichtigung oder Löschung dieser Daten. Hierzu sowie zu weiteren Fragen zum Thema personenbezogene Daten können Sie sich jederzeit an uns wenden.

Recht auf Einschränkung der Verarbeitung

Sie haben das Recht, die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen. Hierzu können Sie sich jederzeit an uns wenden. Das Recht auf Einschränkung der Verarbeitung besteht in folgenden Fällen:

  • Wenn Sie die Richtigkeit Ihrer bei uns gespeicherten personenbezogenen Daten bestreiten, benötigen wir in der Regel Zeit, um dies zu überprüfen. Für die Dauer der Prüfung haben Sie das Recht, die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen.
  • Wenn die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten unrechtmäßig geschah/geschieht, können Sie statt der Löschung die Einschränkung der Datenverarbeitung verlangen.
  • Wenn wir Ihre personenbezogenen Daten nicht mehr benötigen, Sie sie jedoch zur Ausübung, Verteidigung oder Geltendmachung von Rechtsansprüchen benötigen, haben Sie das Recht, statt der Löschung die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen.
  • Wenn Sie einen Widerspruch nach Art. 21 Abs. 1 DSGVO eingelegt haben, muss eine Abwägung zwischen Ihren und unseren Interessen vorgenommen werden. Solange noch nicht feststeht, wessen Interessen überwiegen, haben Sie das Recht, die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen.

Wenn Sie die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten eingeschränkt haben, dürfen diese Daten – von ihrer Speicherung abgesehen – nur mit Ihrer Einwilligung oder zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen oder zum Schutz der Rechte einer anderen natürlichen oder juristischen Person oder aus Gründen eines wichtigen öffentlichen Interesses der Europäischen Union oder eines Mitgliedstaats verarbeitet werden.

SSL- bzw. TLS-Verschlüsselung

Diese Seite nutzt aus Sicherheitsgründen und zum Schutz der Übertragung vertraulicher Inhalte, wie zum Beispiel Bestellungen oder Anfragen, die Sie an uns als Seitenbetreiber senden, eine SSL- bzw. TLS-Verschlüsselung. Eine verschlüsselte Verbindung erkennen Sie daran, dass die Adresszeile des Browsers von „http://“ auf „https://“ wechselt und an dem Schloss-Symbol in Ihrer Browserzeile.

Wenn die SSL- bzw. TLS-Verschlüsselung aktiviert ist, können die Daten, die Sie an uns übermitteln, nicht von Dritten mitgelesen werden.

Widerspruch gegen Werbe-E-Mails

Der Nutzung von im Rahmen der Impressumspflicht veröffentlichten Kontaktdaten zur Übersendung von nicht ausdrücklich angeforderter Werbung und Informationsmaterialien wird hiermit widersprochen. Die Betreiber der Seiten behalten sich ausdrücklich rechtliche Schritte im Falle der unverlangten Zusendung von Werbeinformationen, etwa durch Spam-E-Mails, vor.

4. Datenerfassung auf dieser Website

Cookies

Unsere Internetseiten verwenden so genannte „Cookies“. Cookies sind kleine Datenpakete und richten auf Ihrem Endgerät keinen Schaden an. Sie werden entweder vorübergehend für die Dauer einer Sitzung (Session-Cookies) oder dauerhaft (permanente Cookies) auf Ihrem Endgerät gespeichert. Session-Cookies werden nach Ende Ihres Besuchs automatisch gelöscht. Permanente Cookies bleiben auf Ihrem Endgerät gespeichert, bis Sie diese selbst löschen oder eine automatische Löschung durch Ihren Webbrowser erfolgt.

Cookies können von uns (First-Party-Cookies) oder von Drittunternehmen stammen (sog. Third-Party-Cookies). Third-Party-Cookies ermöglichen die Einbindung bestimmter Dienstleistungen von Drittunternehmen innerhalb von Webseiten (z. B. Cookies zur Abwicklung von Zahlungsdienstleistungen).

Cookies haben verschiedene Funktionen. Zahlreiche Cookies sind technisch notwendig, da bestimmte Webseitenfunktionen ohne diese nicht funktionieren würden (z. B. die Warenkorbfunktion oder die Anzeige von Videos). Andere Cookies können zur Auswertung des Nutzerverhaltens oder zu Werbezwecken verwendet werden.

Cookies, die zur Durchführung des elektronischen Kommunikationsvorgangs, zur Bereitstellung bestimmter, von Ihnen erwünschter Funktionen (z. B. für die Warenkorbfunktion) oder zur Optimierung der Website (z. B. Cookies zur Messung des Webpublikums) erforderlich sind (notwendige Cookies), werden auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO gespeichert, sofern keine andere Rechtsgrundlage angegeben wird. Der Websitebetreiber hat ein berechtigtes Interesse an der Speicherung von notwendigen Cookies zur technisch fehlerfreien und optimierten Bereitstellung seiner Dienste. Sofern eine Einwilligung zur Speicherung von Cookies und vergleichbaren Wiedererkennungstechnologien abgefragt wurde, erfolgt die Verarbeitung ausschließlich auf Grundlage dieser Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO und § 25 Abs. 1 TDDDG); die Einwilligung ist jederzeit widerrufbar.

Sie können Ihren Browser so einstellen, dass Sie über das Setzen von Cookies informiert werden und Cookies nur im Einzelfall erlauben, die Annahme von Cookies für bestimmte Fälle oder generell ausschließen sowie das automatische Löschen der Cookies beim Schließen des Browsers aktivieren. Bei der Deaktivierung von Cookies kann die Funktionalität dieser Website eingeschränkt sein.

Welche Cookies und Dienste auf dieser Website eingesetzt werden, können Sie dieser Datenschutzerklärung entnehmen.

Einwilligung mit Usercentrics

Diese Website nutzt die Consent-Technologie von Usercentrics, um Ihre Einwilligung zur Speicherung bestimmter Cookies auf Ihrem Endgerät oder zum Einsatz bestimmter Technologien einzuholen und diese datenschutzkonform zu dokumentieren. Anbieter dieser Technologie ist die Usercentrics GmbH, Sendlinger Straße 7, 80331 München, Website: https://usercentrics.com/de/ (im Folgenden „Usercentrics“).

Wenn Sie unsere Website betreten, werden folgende personenbezogene Daten an Usercentrics übertragen:

  • Ihre Einwilligung(en) bzw. der Widerruf Ihrer Einwilligung(en)
  • Ihre IP-Adresse
  • Informationen über Ihren Browser
  • Informationen über Ihr Endgerät
  • Zeitpunkt Ihres Besuchs auf der Website
  • Geolocation

Des Weiteren speichert Usercentrics ein Cookie in Ihrem Browser, um Ihnen die erteilten Einwilligungen bzw. deren Widerruf zuordnen zu können. Die so erfassten Daten werden gespeichert, bis Sie uns zur Löschung auffordern, das Usercentrics-Cookie selbst löschen oder der Zweck für die Datenspeicherung entfällt. Zwingende gesetzliche Aufbewahrungspflichten bleiben unberührt.

Das Usercentrics-Banner auf dieser Website wurde mit Hilfe von eRecht24 konfiguriert. Das erkennen Sie daran, dass im Banner das Logo von eRecht24 auftaucht. Um das eRecht24-Logo im Banner auszuspielen, wird eine Verbindung zum Bildserver von eRecht24 hergestellt. Hierbei wird auch die IP-Adresse übertragen, die jedoch nur in anonymisierter Form in den Server-Logs gespeichert wird. Der Bildserver von eRecht24 befindet sich in Deutschland bei einem deutschen Anbieter. Das Banner selbst wird ausschließlich von Usercentrics zur Verfügung gestellt.

Der Einsatz von Usercentrics erfolgt, um die gesetzlich vorgeschriebenen Einwilligungen für den Einsatz bestimmter Technologien einzuholen. Rechtsgrundlage hierfür ist Art. 6 Abs. 1 lit. c DSGVO.

Auftragsverarbeitung

Wir haben einen Vertrag über Auftragsverarbeitung (AVV) zur Nutzung des oben genannten Dienstes geschlossen. Hierbei handelt es sich um einen datenschutzrechtlich vorgeschriebenen Vertrag, der gewährleistet, dass dieser die personenbezogenen Daten unserer Websitebesucher nur nach unseren Weisungen und unter Einhaltung der DSGVO verarbeitet.

Kontaktformular

Wenn Sie uns per Kontaktformular Anfragen zukommen lassen, werden Ihre Angaben aus dem Anfrageformular inklusive der von Ihnen dort angegebenen Kontaktdaten zwecks Bearbeitung der Anfrage und für den Fall von Anschlussfragen bei uns gespeichert. Diese Daten geben wir nicht ohne Ihre Einwilligung weiter.

Die Verarbeitung dieser Daten erfolgt auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO, sofern Ihre Anfrage mit der Erfüllung eines Vertrags zusammenhängt oder zur Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen erforderlich ist. In allen übrigen Fällen beruht die Verarbeitung auf unserem berechtigten Interesse an der effektiven Bearbeitung der an uns gerichteten Anfragen (Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO) oder auf Ihrer Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO) sofern diese abgefragt wurde; die Einwilligung ist jederzeit widerrufbar.

Die von Ihnen im Kontaktformular eingegebenen Daten verbleiben bei uns, bis Sie uns zur Löschung auffordern, Ihre Einwilligung zur Speicherung widerrufen oder der Zweck für die Datenspeicherung entfällt (z. B. nach abgeschlossener Bearbeitung Ihrer Anfrage). Zwingende gesetzliche Bestimmungen – insbesondere Aufbewahrungsfristen – bleiben unberührt.

Anfrage per E-Mail, Telefon oder Telefax

Wenn Sie uns per E-Mail, Telefon oder Telefax kontaktieren, wird Ihre Anfrage inklusive aller daraus hervorgehenden personenbezogenen Daten (Name, Anfrage) zum Zwecke der Bearbeitung Ihres Anliegens bei uns gespeichert und verarbeitet. Diese Daten geben wir nicht ohne Ihre Einwilligung weiter.

Die Verarbeitung dieser Daten erfolgt auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO, sofern Ihre Anfrage mit der Erfüllung eines Vertrags zusammenhängt oder zur Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen erforderlich ist. In allen übrigen Fällen beruht die Verarbeitung auf unserem berechtigten Interesse an der effektiven Bearbeitung der an uns gerichteten Anfragen (Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO) oder auf Ihrer Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO) sofern diese abgefragt wurde; die Einwilligung ist jederzeit widerrufbar.

Die von Ihnen an uns per Kontaktanfragen übersandten Daten verbleiben bei uns, bis Sie uns zur Löschung auffordern, Ihre Einwilligung zur Speicherung widerrufen oder der Zweck für die Datenspeicherung entfällt (z. B. nach abgeschlossener Bearbeitung Ihres Anliegens). Zwingende gesetzliche Bestimmungen – insbesondere gesetzliche Aufbewahrungsfristen – bleiben unberührt.

5. Newsletter

Newsletter­daten

Wenn Sie den auf der Website angebotenen Newsletter beziehen möchten, benötigen wir von Ihnen eine E-Mail-Adresse sowie Informationen, welche uns die Überprüfung gestatten, dass Sie der Inhaber der angegebenen E-Mail-Adresse und mit dem Empfang des Newsletters einverstanden sind. Weitere Daten werden nicht bzw. nur auf freiwilliger Basis erhoben. Für die Abwicklung der Newsletter nutzen wir Newsletterdiensteanbieter, die nachfolgend beschrieben werden.

CleverReach

Diese Website nutzt CleverReach für den Versand von Newslettern. Anbieter ist die CleverReach GmbH & Co. KG, Schafjückenweg 2, 26180 Rastede, Deutschland (nachfolgend „CleverReach“). CleverReach ist ein Dienst, mit dem der Newsletterversand organisiert und analysiert werden kann. Die von Ihnen zwecks Newsletterbezug eingegebenen Daten (z. B. E-Mail-Adresse) werden auf den Servern von CleverReach in Deutschland bzw. Irland gespeichert.

Unsere mit CleverReach versandten Newsletter ermöglichen uns die Analyse des Verhaltens der Newsletterempfänger. Hierbei kann u. a. analysiert werden, wie viele Empfänger die Newsletternachricht geöffnet haben und wie oft welcher Link im Newsletter angeklickt wurde. Mit Hilfe des sogenannten Conversion-Trackings kann außerdem analysiert werden, ob nach Anklicken des Links im Newsletter eine vorab definierte Aktion (z. B. Kauf eines Produkts auf dieser Website) erfolgt ist. Weitere Informationen zur Datenanalyse durch CleverReach-Newsletter erhalten Sie unter: https://www.cleverreach.com/de/funktionen/reporting-und-tracking/.

Die Datenverarbeitung erfolgt auf Grundlage Ihrer Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO). Sie können diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem Sie den Newsletter abbestellen. Die Rechtmäßigkeit der bereits erfolgten Datenverarbeitungsvorgänge bleibt vom Widerruf unberührt.

Wenn Sie keine Analyse durch CleverReach wollen, müssen Sie den Newsletter abbestellen. Hierfür stellen wir in jeder Newsletternachricht einen entsprechenden Link zur Verfügung.

Die von Ihnen zum Zwecke des Newsletter-Bezugs bei uns hinterlegten Daten werden von uns bis zu Ihrer Austragung aus dem Newsletter bei uns bzw. dem Newsletterdiensteanbieter gespeichert und nach der Abbestellung des Newsletters aus der Newsletterverteilerliste gelöscht. Daten, die zu anderen Zwecken bei uns gespeichert wurden, bleiben hiervon unberührt.

Nach Ihrer Austragung aus der Newsletterverteilerliste wird Ihre E-Mail-Adresse bei uns bzw. dem Newsletterdiensteanbieter ggf. in einer Blacklist gespeichert, sofern dies zur Verhinderung künftiger Mailings erforderlich ist. Die Daten aus der Blacklist werden nur für diesen Zweck verwendet und nicht mit anderen Daten zusammengeführt. Dies dient sowohl Ihrem Interesse als auch unserem Interesse an der Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben beim Versand von Newslettern (berechtigtes Interesse im Sinne des Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO). Die Speicherung in der Blacklist ist zeitlich nicht befristet. Sie können der Speicherung widersprechen, sofern Ihre Interessen unser berechtigtes Interesse überwiegen.

Näheres entnehmen Sie den Datenschutzbestimmungen von CleverReach unter: https://www.cleverreach.com/de/datenschutz/.

Auftragsverarbeitung

Wir haben einen Vertrag über Auftragsverarbeitung (AVV) zur Nutzung des oben genannten Dienstes geschlossen. Hierbei handelt es sich um einen datenschutzrechtlich vorgeschriebenen Vertrag, der gewährleistet, dass dieser die personenbezogenen Daten unserer Websitebesucher nur nach unseren Weisungen und unter Einhaltung der DSGVO verarbeitet.

6. Plugins und Tools

YouTube mit erweitertem Datenschutz

Diese Website bindet Videos der Website YouTube ein. Betreiber der Website ist die Google Ireland Limited („Google”), Gordon House, Barrow Street, Dublin 4, Irland.

Wenn Sie eine dieser Website besuchen, auf denen YouTube eingebunden ist, wird eine Verbindung zu den Servern von YouTube hergestellt. Dabei wird dem YouTube-Server mitgeteilt, welche unserer Seiten Sie besucht haben. Wenn Sie in Ihrem YouTube-Account eingeloggt sind, ermöglichen Sie YouTube, Ihr Surfverhalten direkt Ihrem persönlichen Profil zuzuordnen. Dies können Sie verhindern, indem Sie sich aus Ihrem YouTube-Account ausloggen.

Wir nutzen YouTube im erweiterten Datenschutzmodus. Videos, die im erweiterten Datenschutzmodus abgespielt werden, werden nach Aussage von YouTube nicht zur Personalisierung des Surfens auf YouTube eingesetzt. Anzeigen, die im erweiterten Datenschutzmodus ausgespielt werden, sind ebenfalls nicht personalisiert. Im erweiterten Datenschutzmodus werden keine Cookies gesetzt. Stattdessen werden jedoch sogenannte Local Storage Elemente im Browser des Users gespeichert, die ähnlich wie Cookies personenbezogene Daten beinhalten und zur Wiedererkennung eingesetzt werden können. Details zum erweiterten Datenschutzmodus finden Sie hier: https://support.google.com/youtube/answer/171780.

Gegebenenfalls können nach der Aktivierung eines YouTube-Videos weitere Datenverarbeitungsvorgänge ausgelöst werden, auf die wir keinen Einfluss haben.

Die Nutzung von YouTube erfolgt im Interesse einer ansprechenden Darstellung unserer Online-Angebote. Dies stellt ein berechtigtes Interesse im Sinne von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO dar. Sofern eine entsprechende Einwilligung abgefragt wurde, erfolgt die Verarbeitung ausschließlich auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO und § 25 Abs. 1 TDDDG, soweit die Einwilligung die Speicherung von Cookies oder den Zugriff auf Informationen im Endgerät des Nutzers (z. B. Device-Fingerprinting) im Sinne des TDDDG umfasst. Die Einwilligung ist jederzeit widerrufbar.

Weitere Informationen über Datenschutz bei YouTube finden Sie in deren Datenschutzerklärung unter: https://policies.google.com/privacy?hl=de.

Das Unternehmen verfügt über eine Zertifizierung nach dem „EU-US Data Privacy Framework“ (DPF). Der DPF ist ein Übereinkommen zwischen der Europäischen Union und den USA, der die Einhaltung europäischer Datenschutzstandards bei Datenverarbeitungen in den USA gewährleisten soll. Jedes nach dem DPF zertifizierte Unternehmen verpflichtet sich, diese Datenschutzstandards einzuhalten. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie vom Anbieter unter folgendem Link: https://www.dataprivacyframework.gov/s/participant-search/participant-detail?contact=true&id=a2zt000000001L5AAI&status=Active

OpenStreetMap

Wir nutzen den Kartendienst von OpenStreetMap (OSM).

Wir binden das Kartenmaterial von OpenStreetMap auf dem Server der OpenStreetMap Foundation, St John’s Innovation Centre, Cowley Road, Cambridge, CB4 0WS, Großbritannien, ein. Großbritannien gilt als datenschutzrechtlich sicherer Drittstaat. Das bedeutet, dass Großbritannien ein Datenschutzniveau aufweist, das dem Datenschutzniveau in der Europäischen Union entspricht. Bei der Nutzung der OpenStreetMap-Karten wird eine Verbindung zu den Servern der OpenStreetMap-Foundation hergestellt. Dabei können u. a. Ihre IP-Adresse und weitere Informationen über Ihr Verhalten auf dieser Website an die OSMF weitergeleitet werden. OpenStreetMap speichert hierzu unter Umständen Cookies in Ihrem Browser oder setzt vergleichbare Wiedererkennungstechnologien ein.

Die Nutzung von OpenStreetMap erfolgt im Interesse einer ansprechenden Darstellung unserer Online-Angebote und einer leichten Auffindbarkeit der von uns auf der Website angegebenen Orte. Dies stellt ein berechtigtes Interesse im Sinne von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO dar. Sofern eine entsprechende Einwilligung abgefragt wurde, erfolgt die Verarbeitung ausschließlich auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO und § 25 Abs. 1 TDDDG, soweit die Einwilligung die Speicherung von Cookies oder den Zugriff auf Informationen im Endgerät des Nutzers (z. B. Device-Fingerprinting) im Sinne des TDDDG umfasst. Die Einwilligung ist jederzeit widerrufbar.

Google reCAPTCHA

Wir nutzen „Google reCAPTCHA“ (im Folgenden „reCAPTCHA“) auf dieser Website. Anbieter ist die Google Ireland Limited („Google“), Gordon House, Barrow Street, Dublin 4, Irland.

Mit reCAPTCHA soll überprüft werden, ob die Dateneingabe auf dieser Website (z. B. in einem Kontaktformular) durch einen Menschen oder durch ein automatisiertes Programm erfolgt. Hierzu analysiert reCAPTCHA das Verhalten des Websitebesuchers anhand verschiedener Merkmale. Diese Analyse beginnt automatisch, sobald der Websitebesucher die Website betritt. Zur Analyse wertet reCAPTCHA verschiedene Informationen aus (z. B. IP-Adresse, Verweildauer des Websitebesuchers auf der Website oder vom Nutzer getätigte Mausbewegungen). Die bei der Analyse erfassten Daten werden an Google weitergeleitet.

Die reCAPTCHA-Analysen laufen vollständig im Hintergrund. Websitebesucher werden nicht darauf hingewiesen, dass eine Analyse stattfindet.

Die Speicherung und Analyse der Daten erfolgt auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Der Websitebetreiber hat ein berechtigtes Interesse daran, seine Webangebote vor missbräuchlicher automatisierter Ausspähung und vor SPAM zu schützen. Sofern eine entsprechende Einwilligung abgefragt wurde, erfolgt die Verarbeitung ausschließlich auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO und § 25 Abs. 1 TDDDG, soweit die Einwilligung die Speicherung von Cookies oder den Zugriff auf Informationen im Endgerät des Nutzers (z. B. Device-Fingerprinting) im Sinne des TDDDG umfasst. Die Einwilligung ist jederzeit widerrufbar.

Weitere Informationen zu Google reCAPTCHA entnehmen Sie den Google-Datenschutzbestimmungen und den Google Nutzungsbedingungen unter folgenden Links: https://policies.google.com/privacy?hl=de und https://policies.google.com/terms?hl=de.

Das Unternehmen verfügt über eine Zertifizierung nach dem „EU-US Data Privacy Framework“ (DPF). Der DPF ist ein Übereinkommen zwischen der Europäischen Union und den USA, der die Einhaltung europäischer Datenschutzstandards bei Datenverarbeitungen in den USA gewährleisten soll. Jedes nach dem DPF zertifizierte Unternehmen verpflichtet sich, diese Datenschutzstandards einzuhalten. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie vom Anbieter unter folgendem Link: https://www.dataprivacyframework.gov/s/participant-search/participant-detail?contact=true&id=a2zt000000001L5AAI&status=Active

7. eCommerce und Zahlungs­anbieter

Verarbeiten von Kunden- und Vertragsdaten

Wir erheben, verarbeiten und nutzen personenbezogene Kunden- und Vertragsdaten zur Begründung, inhaltlichen Ausgestaltung und Änderung unserer Vertragsbeziehungen. Personenbezogene Daten über die Inanspruchnahme dieser Website (Nutzungsdaten) erheben, verarbeiten und nutzen wir nur, soweit dies erforderlich ist, um dem Nutzer die Inanspruchnahme des Dienstes zu ermöglichen oder abzurechnen. Rechtsgrundlage hierfür ist Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO.

Die erhobenen Kundendaten werden nach Abschluss des Auftrags oder Beendigung der Geschäftsbeziehung und Ablauf der ggf. bestehenden gesetzlichen Aufbewahrungsfristen gelöscht. Gesetzliche Aufbewahrungsfristen bleiben unberührt.

Daten­übermittlung bei Vertragsschluss für Online-Shops, Händler und Warenversand

Wenn Sie Waren bei uns bestellen, geben wir Ihre personenbezogenen Daten an das zur Lieferung betraute Transportunternehmen sowie an den mit der Zahlungsabwicklung beauftragten Zahlungsdienstleister weiter. Es werden nur solche Daten herausgegeben, die der jeweilige Dienstleister zur Erfüllung seiner Aufgabe benötigt. Rechtsgrundlage hierfür ist Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO, der die Verarbeitung von Daten zur Erfüllung eines Vertrags oder vorvertraglicher Maßnahmen gestattet. Sofern Sie eine entsprechende Einwilligung nach Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO erteilt haben, werden wir Ihre E-Mail-Adresse an das mit der Lieferung betraute Transportunternehmen übergeben, damit dieses Sie per E-Mail über den Versandstatus Ihrer Bestellung informieren kann; Sie können die Einwilligung jederzeit widerrufen.

Daten­übermittlung bei Vertragsschluss für Dienstleistungen und digitale Inhalte

Wir übermitteln personenbezogene Daten an Dritte nur dann, wenn dies im Rahmen der Vertragsabwicklung notwendig ist, etwa an das mit der Zahlungsabwicklung beauftragte Kreditinstitut.

Eine weitergehende Übermittlung der Daten erfolgt nicht bzw. nur dann, wenn Sie der Übermittlung ausdrücklich zugestimmt haben. Eine Weitergabe Ihrer Daten an Dritte ohne ausdrückliche Einwilligung, etwa zu Zwecken der Werbung, erfolgt nicht.

Grundlage für die Datenverarbeitung ist Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO, der die Verarbeitung von Daten zur Erfüllung eines Vertrags oder vorvertraglicher Maßnahmen gestattet.