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Das Kreuz mit dem Kreuz

Christian Albrecht
Kreuzbeschwerden
Zur Einführung in die Problemstellung

Johann Anselm Steiger
„Gottes Leiden, Gottes Blut, Gottes Tod“. Oder: „Erschein mir in dem Bilde [.].“
Zur Soteriologie Martin Luthers und seiner barocken Erben im Kontext bild-theologischer Zuspitzung

Carsten Frerk
Das Kreuz Jesu – ein Symbol der Gottesvergiftung?

Traugott Wrede
Das Kreuz Jesu – ein Symbol der Gottesvergiftung?
Erwiderung auf den Vortrag von Carsten Frerk

Jens Schröter
Grausame Hinrichtung als heilvolles Ereignis?
Der Kreuzestod Jesu im Urchristentum

Ralf Miggelbrink
Heil im Kreuz?

Alex Stock
Kreuz. Zeichen und Bild

Gustav A. Krieg
Das Kreuz Jesu und die Musik

Werner Schneider-Quindeau
Zwischen Kult, Opfer und Hingabe:

Die Passion Jesu im Film

Klaus-Peter Jörns
Von der historischen zur theologischen Kritik der Bibel
Die Hinrichtung Jesu als Beispiel

Jörg Lauster
Lebenshingabe. Systematisch-theologische Anmerkungen zur religiösen Bedeutung des Todes Jesu

Peter Steinacker
Der Kreuzestod Jesu in der kirchlichen Verkündigung

Der Kreuzestod Jesu in der kirchlichen Verkündigung
Podiumsdiskussion mit Beiträgen von Prof. Dr. Klaus-Peter Jörns, Prof. Dr. Jens Schröter, Prof. Dr. Peter Steinacker, Prof. Dr. Jörg Lauster und Prof. Dr. Christian Albrecht

Musikdirektor: Kirchenlieder müssen sich weiterentwickeln

Aus der Tagung Singbar oder nicht? Die Wirklichkeit des Neuen Geistlichen Liedes -Ökumenisches Kirchenliedseminar vom 6. bis 9. März 2023 ist ein Bericht und ein Interview von Lothar Veit für den Evangelischen Pressedienst hervorgegangen. Sie können den Bericht und das Interview hier lesen:

Musikdirektor: Kirchenlieder müssen sich weiterentwickeln

Loccum/Gütersloh (epd). Der Kirchenmusikdirektor Matthias Nagel aus Gütersloh hat Musiker und Komponisten ermutigt, neue Lieder im Pop- und Gospelsound für die Kirche zu schaffen. „Wenn die Hymnologie sich nicht weiterentwickeln würde, würde sie einen Riesen-Fehler machen“, sagte der Musikprofessor dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Rande einer Tagung der Evangelischen Akademie Loccum bei Nienburg. Die neuen Lieder sollten auf die Herausforderungen der Gegenwart reagieren.

„Meiner Meinung wären die Themen aus den 1980er-Jahren wieder dran: Frieden, Gerechtigkeit, Bewahrung der Schöpfung“, sagte Nagel (65). „Ich finde, dass wir zurzeit so große gesellschaftliche Probleme haben, dass die Hymnologie diese noch stärker aufgreifen müsste.“ Nagel war von 2011 bis 2021 Dozent für Popularmusik an der Hochschule für Kirchenmusik in Herford und Beauftragter für Popularmusik der Evangelischen Kirche von Westfalen.

Die in manchen Kirchenkreisen verbreitete Skepsis gegenüber den neuen Songs und die Sorge vor einer Verflachung der kirchlichen Musik hat Nagel nie verstanden. „Ich kann diese Furcht nicht nachvollziehen und habe sie selbst nie gehabt“, sagt er. „Wenn ein Lied zu flach ist, wird es nicht lange gesungen werden. Oder wenn es flach ist und trotzdem gesungen wird, wird das seinen Grund haben.“ Das habe es auch bei klassischen Liedern schon gegeben: „Das Lied ‚Stille Nacht‘ zum Beispiel ist vielleicht nicht flach, aber doch recht einseitig in seiner Bildsprache. Trotzdem wird es gern gesungen.“

Nagel wünscht sich in der Kirche eine möglichst große Vielfalt an Musik. „Das kann mal Gregorianik sein, aber auch mal Rock, Pop, Jazz und das Neue Geistliche Lied.“ Die Tagung „Singbar oder nicht?“ an der Evangelischen Akademie Loccum läuft bis zum Donnerstag.

 

„Wenn ein Lied zu flach ist, wird es nicht lange gesungen“

Kirchenmusikdirektor Matthias Nagel über neue geistliche Lieder

Loccum/Gütersloh (epd). Mit neuen geistlichen Lieder im Pop- und Gospel-Sound wollen engagierte Musiker Schwung in die Kirchen bringen – und das schon seit sechs Jahrzehnten. Doch obwohl es immer mehr Pop-Kantorinnen und Pop-Kantoren gibt, stößt der neue Stil bei manchen Kollegen immer noch auf hartnäckige Kritik. Die Songs mit Gitarre, Schlagzeug, Bass und E-Piano seien zu flach, heißt es dann. Kirchenmusikdirektor Matthias Nagel hat das nie verstanden. Nagel (65) war seit 2011 Professor für Popularmusik an der Hochschule für Kirchenmusik Herford/Witten und Beauftragter für Popularmusik der Evangelischen Kirche von Westfalen. Seit 2021 teilt er sich mit einer Kollegin das Kreiskantorat in Gütersloh und fördert dort klassische Musik genauso wie neue Songs. Lothar Veit hat ihn am Rande einer Tagung an der Evangelischen Akademie Loccum bei Nienburg befragt. Die Tagung „Singbar oder nicht?“ läuft bis zum Donnerstag.

epd: Herr Nagel, was ist neu am neuen geistlichen Lied?

Matthias Nagel: Inhalt und musikalische Struktur. Neu heißt, dass man auf die Herausforderungen der jeweiligen Gegenwart reagieren sollte. Wenn die Hymnologie sich nicht weiterentwickeln würde, würde sie einen Riesen-Fehler machen. Allein in den 60 Jahren, in denen der Begriff Neues Geistliches Lied existiert, habe ich schon viele verschiedene Phasen erlebt – alle waren jeweils neu.

epd: Es gibt also auch schon alte Neue Geistliche Lieder.

Nagel: Ich nenne das gern die erste Generation. Bei den Liedern von Komponisten wie Rolf Schweizer zum Beispiel gab es auch schon mal einen gezupften Kontrabass, aber noch keine durchgängigen Rhythmus-Pattern von Gitarre oder Schlagzeug.

epd: Um welche Themen geht es aktuell in den neuen Liedern?

Nagel: Ich erlebe, dass viele typische Lobpreis-Themen auch in die Texte von Neuen Geistlichen Liedern einfließen. Gut so. Aber ich finde auch, dass wir zurzeit so große gesellschaftliche Probleme haben, dass die Hymnologie diese noch stärker aufgreifen müsste. Meiner Meinung wären die Themen aus den 1980er-Jahren wieder dran: Frieden, Gerechtigkeit, Bewahrung der Schöpfung.

epd: Viele befürchten bei neuen Liedern eine „Verflachung des künstlerischen und theologischen Anspruchs“. Was sagen Sie dazu?

Nagel: Ich kann diese Furcht nicht nachvollziehen und habe sie selbst nie gehabt. Wenn ein Lied zu flach ist, wird es nicht lange gesungen werden. Oder wenn es flach ist und trotzdem gesungen wird, wird das seinen Grund haben. Das haben wir in der klassischen Hymnologie auch schon gehabt. „Stille Nacht“ zum Beispiel ist vielleicht nicht flach, aber doch recht einseitig in seiner Bildsprache. Trotzdem wird es gern gesungen.

epd: Woher kommt der Vorwurf? Aus der klassischen Kirchenmusik?

Nagel: Die klassischen Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker sind ja gewissermaßen Kinder ihrer Ausbildungsinstitute, und an vielen Hochschulen wurde die Kritik am Neuen Geistlichen Lied durchaus gelehrt. Die Standardvorwürfe waren: Die sind ja nicht ohne Begleitung singbar, also müssen sie schlecht sein. Oder: Die haben ja nur drei Akkorde und sind nur zu kommerziellen Zwecken entstanden. Oder: Die Texte sind zu banal.

epd: Umgekehrt könnte man einwenden, viele Gesangbuchlieder aus vorigen Jahrhunderten sind in ihrer Sprache nicht mehr verständlich. Wie sollte man damit umgehen?

Nagel: Ich würde empfehlen, diese erstmal zu sichten, bevor man sich von ihnen für immer verabschiedet. Es gibt Lieder, die wir als zu schwülstig oder zu frömmelnd bezeichnen würden. Aber es gibt auch welche, die vielleicht aufgrund ihrer Sprache alt und überkommen wirken, bei denen es sich aber lohnt, sie wieder zu Gehör zu bringen. Ich schlage vor, dass man einfach mal ein Gemeindeseminar macht und bei Kaffee und Kuchen 30 alte Lieder singt, dann Rückmeldebögen austeilt und darüber ins Gespräch kommt.

epd: Kann Musik ein Grund sein, in die Kirche zu kommen – oder ihr fernzubleiben?

Nagel: Mir hat neulich ein Theologe erzählt, dass viele Menschen wegen der Musik in die Kirche kommen. Es gibt aber auch Gemeindeglieder, die sagen: Ich kann die Choräle nicht mitsingen und die neuen Lieder auch nicht! Irgendwas stimmt mit der Begleitung nicht, da gehe ich nicht mehr hin. Es gibt also beides und man müsste im Einzelfall schauen, woran es liegt. Das ist oftmals unabhängig von der Frage, ob Choräle oder neue Lieder gesungen werden.

epd: Welche Musik möchten Sie selbst in der Kirche hören?

Nagel: Ich habe einen vielfältigen Musikgeschmack und möchte meinen Horizont sehr weit fassen dürfen. Das kann mal Gregorianik sein, aber auch mal Rock, Pop, Jazz und das Neue Geistliche Lied.

The Innovation Mode of Doing, Using and Interacting: Learning within Regions

Tatjana Bennat, Kilian Bizer, Uwe Cantner, Rolf Sternberg, Joachim Lange und Till Proeger (Hrsg.): The Innovation Mode of Doing, Using and Interacting: Learning within Regions, Loccumer Protokolle Band 09/2021, Rehburg-Loccum 2021, 40 Seiten, eBook kostenloser Download.

Joachim Lange
Vorwort

Harm Alhusen, Philipp Bäumle, Kilian Bizer, Uwe Cantner und Rolf Sternberg Einleitung. Der Doing-Using-Interacting-Modus der Innovationstätigkeit und seine Bedeutung für Kleine und mittlere Unternehmen

Harm Alhusen, Philipp Bäumle, Kilian Bizer, Uwe Cantner und Rolf Sternberg Conference Report. The Innovation Mode of Doing, Using and Interacting: Learning within Regions

Jörg Thomä und Kilian Bizer
Weiterführende Schlussfolgerungen für die Innovationspolitik

Landwirtschaftsministerin Otte-Kinast beruft Joachim Lange in den Beirat „Niedersächsische Ackerbau- und Grünlandstrategie“

Die Niedersächsische Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast hat heute den neuen Beirat der Ackerbau- und Grünlandstrategie ins Leben gerufen. Die Ministerin berief auch Dr. Joachim Lange, Studienleiter an der Evangelischen Akademie Loccum, in das Gremium.

Der Beirat hat die Aufgabe, die Umsetzung der Niedersächsischen Ackerbau- und Grünlandstrategie zu begleiten und die Landesregierung über Entwicklungen auf dem Gebiet des Ackerbaus und der Grünlandbewirtschaftung zu informieren.

In den Beirat wurde auch der Wirtschaftswissenschaftler Dr. Joachim Lange berufen, der an der Evangelischen Akademie Loccum als Studienleiter für das Arbeitsfeld Sozial- und Wirtschaftspolitik zuständig ist

Die Entscheidung der Ministerin für Joachim Lange geht vor allem auf seine alljährliche und mit großem Erfolg durchgeführte Loccumer Landwirtschaftstagung zurück. Mit der Tagung, für die Lange seit 20 Jahren verantwortlich ist, versucht die Evangelische Akademie Loccum gesellschaftliche Akteure zum Thema Landwirtschaft miteinander ins Gespräch zu bringen. Daher bat das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium Studienleiter Lange bereits im Jahr 2019, an der Niedersächsischen Ackerbau- und Grünlandstrategie mitzuwirken. Er leitete bis ins Jahr 2021 die „Arbeitsgruppe gesellschaftliche Akzeptanz“.

Insgesamt ist der Beirat mit 30 Vertreterinnen und Vertretern aus den Bereichen Landwirtschaft, Forschung, Industrie, Ökologie sowie Verbänden besetzt. Die Mitglieder üben ihre Tätigkeit als öffentliches Ehrenamt aus, der Beirat tagt mindestens einmal im Jahr.

Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast bedankte sich für das Engagement und hob hervor: „Der Beirat hat eine wichtige Funktion als Berater und Impulsgeber. Von Forschungsarbeiten über innovative Verfahren bis zur Empfehlung ordnungspolitischer Regelungen – ich bin sicher, dass das Gremium uns engagiert dabei unterstützen wird, die Ackerbau- und Grünlandstrategie weiter voranzubringen!“ Der Beirat verknüpft in seiner Arbeit die Interessen von Landwirtschaft, Forschung und Industrie sowie Verwaltung und der Gesellschaft. Immer im Blick hat er dabei laut Geschäftsordnung die Erfordernisse einer vorsorgenden, die natürlichen Lebensgrundlagen schonenden Landwirtschafts-, Wirtschafts- und Forschungspolitik.

Hannover/Rehburg-Locccum, 02. Februar 2022

Zur Niedersächsischen Ackerbau- und Grünlandstrategie

Die Niedersächsische Ackerbau- und Grünlandstrategie zeigt ein ganzheitliches Konzept, wie eine vielfältige, wirtschaftliche und ökologisch angepasste sowie nachhaltige Acker- und Grünlandnutzung künftig aussehen kann und die dabei auch die deutlich gestiegenen gesellschaftlichen Anforderungen berücksichtigt. Im Juni 2021 eröffnete Ministerin Barbara Otte-Kinast außerdem das Niedersächsische Ackerbauzentrum auf der Burg Warberg (Landkreis Helmstedt). Das Ackerbauzentrum wird an Themen wie Fruchtfolge, Düngung, Pflanzenschutz oder Biodiversität arbeiten. Geplant ist auch eine enge Zusammenarbeit mit dem PraxisLabor Digitaler Ackerbau der Landwirtschaftskammer Niedersachsen im benachbarten Schickelsheim, wo moderne Technologien des Smart Farming auf ihre Einsatzfähigkeit in der betrieblichen Praxis geprüft und weiterentwickelt werden. Die Niedersächsische Ackerbau- und Grünlandstrategie finden Sie hier: https://www.ml.niedersachsen.de/ackergruen/die-niedersachsische-ackerbau-und-grunlandstrategie-198625.html

Bitte finden Sie die Presse-Information hier auch als PDF

Bitte finden Sie hier die Tagungsdokumentation zur letzen Loccumer Landwirtschaftstagung

Transferverbünde für Innovation: Impulse für die Wirtschaft?

Joachim Lange, Kilian Bizer und Philipp Bäumle (Hrsg.): Transferverbünde für Innovation: Impulse für die Wirtschaft? Loccumer Protokolle Band 28/2021, Rehburg-Loccum 2021, ISBN: 978-3-8172-2821-8, 52 Seiten, eBook CC BY-NC-ND 4.0 International

Inhalt

Joachim Lange und Kilian Bizer
Vorwort

Sabine Johannsen
Die Förderung der Transferverbünde: Zentraler Beitrag zu niedersächsischen Innovationspolitik

Hildegard Sander
www.loccum.de/files/2020/11/Sander.pdf

Alexander Skubowius
www.loccum.de/files/2020/11/Skubowius.pdf

Peter Oswald, Carola Schlumbohm, Markus Euring
SNIC – Innovationsscouting und Technologieberatung: (Wie) greift das zusammen? www.loccum.de/files/2020/11/Oswald.pdf

Patricia Schwarz
InnoSys Nordwest: Offen zugängliche Datenbank für Forschungsdienstleistung. www.loccum.de/files/2020/11/Schwarz.pdf

Anna Benjamins
InnoSys Nordwest: Offen zugängliche Datenbank für Forschungsdienstleistung. www.loccum.de/files/2020/11/Benjamins.pdf

Kristin Vogelsang
PROACTOS Osnabrück: Promotionstransfer – Transfer für Promovierende. www.loccum.de/files/2020/11/Vogelsang.pdf

Philipp Bäumle
Transferverbünde für Innovation: Impulse für die Wirtschaft? Bericht zur Online-Tagung

Jörg Saathoff
Was klappt schon? Was kann besser werden?

Phillip Bäumle und Kilian Bizer
Lessons learned. Weiterführende Schlussfolgerungen für die niedersächsische Innovationspolitik

Dr. habil. Verena Grüter wird neue Direktorin der Evangelischen Akademie Loccum

Das Landeskirchenamt der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers hat im Benehmen mit dem Konvent der Akademie Loccum die Theologin Dr. habil. Verena Grüter (59) zur neuen Direktorin der Evangelischen Akademie Loccum berufen. Sie wird Nachfolgerin von Dr. Stephan Schaede, der die Akademie seit 2010 geleitet hat und jetzt Regionalbischof des Sprengels Lüneburg ist.

Der Theologische Vizepräsident des Landeskirchenamtes der Landeskirche Hannovers Dr. Ralph Charbonnier sagt: „Mit Frau Dr. Grüter gewinnen wir eine Persönlichkeit, die Pastorin und zugleich ausgewiesene Expertin für Interkulturelle Theologie ist. In Zeiten einer zunehmenden religiösen Vielfalt in unserer Gesellschaft gewinnt die Akademie unter ihrer Leitung Möglichkeiten, hierzu Diskurse zu führen, Positionen zu entwickeln und unsere evangelische Kirche auf allen Ebenen für diese Veränderungen zu sensibilisieren.“

Verena Grüter wurde 1961 in Düsseldorf geboren und hat Evangelische Theologie und Schulmusik in Bonn und Köln studiert. 1992 schloss sie ihr Promotionsstudium an der Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München mit einer Arbeit zu Karl Heims Christologie im theologiegeschichtlichen Kontext erfolgreich ab. Im Anschluss war sie Vikarin in Brunnenreuth/Ingolstadt und wurde 1995 in Regensburg zur Pfarrerin ordiniert. Für drei Jahre ging sie im Anschluss als Pfarrerin und Dozentin nach El Salvador, wo sie an der Universidad Luterana Salvadoreña unterrichtete und forschte.

1998 wurde sie erst Pfarrerin und dann Studierenden-Pfarrerin in Nürnberg, bevor sie 2007 als Referentin für theologische Grundsatzfragen zum Evangelischen Missionswerk in Deutschland (EMW) wechselte. Von 2012 bis 2016 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Interkulturelle Theologie, Missions- und Religionswissenschaft der Augustana Hochschule Neuendettelsau und habilitierte sich dort 2015. 2016/2017 nahm sie die Einladung der Theologischen Fakultät der Universität Göttingen auf die Gastprofessur „Pluralisierung des Christentums im nationalen und globalen Kontext“ an. 2018/2019 vertrat sie den Lehrstuhl Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie an der Theologischen Fakultät der Universität Heidelberg. Seit 2019 ist sie geschäftsführende Pfarrerin an der Reformations-Gedächtniskirche-Maxfeld in Nürnberg und Privatdozentin an der Augustana-Hochschule Neuendettelsau.

Schwerpunktmäßig beschäftigt sich Verena Grüter in ihren Forschungen mit der Ästhetik interreligiöser Begegnungen, Befreiungstheologien und Genderfragen. Sie ist Mitglied in der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie, Fachgruppe Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie, und sie gehört dem Verwaltungsrat der Deutschen Gesellschaft für Missionswissenschaften sowie der European Society for Women in Theological Research an. Seit 2020 ist sie Mitglied des Runden Tisches Kirche gegen Rechtsextremismus der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern.

Verena Grüter sagt: „In den enormen geistigen und gesellschaftlichen Umbrüchen, die wir gegenwärtig erleben, spielt die Evangelische Akademie Loccum eine kaum zu überschätzende Rolle als offener Begegnungsraum, in dem gegenwärtige Fragen und Herausforderungen zwischen Kirche und Theologie, Natur- und Humanwissenschaften sowie gesellschaftlichen Akteuren offen und kontrovers erörtert werden. Ich freue mich außerordentlich darauf, mit dem interdisziplinären Kollegium der Studienleiterinnen und Studienleiter sowohl neue Positionierungen christlicher Kirche und Theologie in den gesellschaftlichen Diskursen anzuregen als auch ihre Stimmen in der Gesellschaft zu Gehör zu bringen.“

Verena Grüter beginnt ihren Dienst an der Akademie Loccum am 1. September 2021.

Hannover, 07. Juli 2021

Foto: ©FotoUnger


Rebekka Neander

Stellv. Pressesprecherin
Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers

Rote Reihe 6
30169 Hannover

Tel.: (0511) 1241-799
Mobil: (0172) 7085371

www.Landeskirche-Hannovers.de
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