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Akademiedirektorin Verena Grüter verlässt die Akademie

PD Dr. Verena Grüter hat sich aus persönlichen Gründen entschieden, ihr Amt als Direktorin der Evangelischen Akademie Loccum nur noch bis zum 31. Juli 2023 auszuüben. Danach wird sie wieder zurück in die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern gehen und dort eine neue Aufgabe übernehmen. Die 61-jährige Theologin hatte das Amt der Akademiedirektorin in Loccum seit September 2021 inne.

Der Konvent der Akademie und das Kollegium bedauern diese Entscheidung und wünschen Verena Grüter für ihren weiteren Weg alles Gute und Gottes Segen. Der Theologische Vizepräsident im Landeskirchenamt Dr. Ralph Charbonnier sagt: „Ich danke Verena Grüter für ihr großes Engagement in der Tagungs- und Leitungsarbeit und schließe mich den Wünschen des Konventes an.“

Über die Ausschreibung und spätere Neubesetzung der Leitungsposition an der Akademie wird der Personalausschuss der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers entscheiden.

Loccum, 25. Mai 2023

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Halbzeit für die Umsetzung des Landespsychiatrieplans Niedersachsen

Monika C. M. Müller, Ansgar Piel, Wolfram Beins, Roman Rudyk (Hrsg.): Halbzeit für die Umsetzung des Landespsychiatrieplans Niedersachsen. Loccumer Psychiatrietagung 2022, Loccumer Protokolle Band 03/2022, Rehburg-Loccum 2023, ISBN 978-3-8172-0322-2, 156 Seiten

Inhalt

Monika C. M. Müller
Vorwort

Wolfram Beins, Karin Aumann
Fünf Jahre LPPN: Bilanz und Justierung der Ziele

Mareile Deppe
Was hat der Landespsychiatrieplan Niedersachsen bisher verändert? Ein Fortschrittsbericht der Landesstelle Psychiatriekoordination Niedersachsen (LSPK)

Matthias Rosemann
Wie schauen andere auf die Entwicklung in Niedersachsen?

Gabriele Knuth
Modellprojekt Gemeindepsychiatrisches Zentrum „Leuchtturm Cuxhaven“. Abschlussbericht Dezember 2021

Corinna Duwe, Wolf Döring, Katja Allermann
Die Realität des Modellprojektes GPZ Heidekreis. Gemeindepsychiatrisches Zentrum (GPZ) Heidjers:Help

Günther Wienberg
Die Entwicklung eines Standards für Gemeindepsychiatrische Zentren in Niedersachsen. Ergebnisse eines Projekts im Auftrag des Sozialministeriums

Oliver Lottke
Wie geht es weiter mit der Psychiatrie, insbesondere mit den Gemeindepsychiatrischen Zentren in Niedersachsen?

Volker Meyer
Wie geht es weiter mit der Psychiatrie, insbesondere mit den Gemeindepsychiatrischen Zentren in Niedersachsen?

Wolfram Beins
Koordination und Steuerung der Psychiatrischen Versorgung in Niedersachsen. Psychiatrie ist eine Gemeinschaftsaufgabe

Ines Henke
Koordination und Steuerung der Psychiatrischen Versorgung in Niedersachsen, Kommunale Perspektive

Roman Rudyk, Götz Schwope
Welchen Einfluss haben Entscheidungen auf Bundesebene auf die Weiterentwicklung des Landespsychiatrieplans Niedersachsen? Gesetzgebungsverfahren, insbes. KSV-Psych-Richtlinie

Wolfram Beins
Welchen Einfluss haben Entscheidungen auf Bundesebene auf die Weiterentwicklung des Landespsychiatrieplans Niedersachsen? Perspektive des Landesfachbeirates Psychiatrie Niedersachsen

Akademie-Geschäftsführerin Judy Grothe wechselt zur Stadt Rehburg-Loccum

Nach 16 Jahren Tätigkeit als Geschäftsführerin der Evangelischen Akademie Loccum wechselt Judy Grothe zum 1. August 2023 in die Verwaltung der Stadt Rehburg-Loccum.

Die 42jährige Verwaltungsökonomin Grothe wird als Fachbereichsleiterin in der Stadtverwaltung von Rehburg-Loccum für Digitalisierung, zentrale Verwaltung und Jugend & Soziales zuständig sein. In dieser neu geschaffenen Position wird sie direkt an den Bürgermeister Martin Franke berichten. „Nach 16 sehr erfüllenden Jahren an der Akademie möchte ich mich nun ganz in den Dienst meiner Stadt stellen. Eine neue und spannende Herausforderung, auf die ich mich sehr freue.“, meint Judy Grothe.

Die in Magdeburg aufgewachsene Grothe zog es bereits im September 2021 in die Kommunalpolitik, als sie für die SPD per Direktmandat in den Stadtrat gewählt wurde. In der Evangelischen Akademie Loccum führte sie seit 2007 die Geschäfte und war damit für den Haushalt der Akademie sowie für das Personal- und Projektmanagement zuständig.

Vor ihrer Zeit an der Akademie schloss Judy Grothe ein Studium der Verwaltungsökonomie an der Hochschule Harz ab, das sie dann noch mit einem Masterstudium in Public Administration an der Universität Kassel ergänzte. „Wir verlieren eine hochkompetente und engagierte Mitarbeiterin“, so Akademiedirektorin PD Dr. Verena Grüter, „aber wir wünschen ihr viel Glück und Gottes Segen für ihre neue Aufgabe in unserer Nachbarschaft.

Judy Grothe lebt seit 2006 im Stadtgebiet von Rehburg-Loccum und ist verheiratet mit dem Tierarzt Jens Grothe, mit dem sie eine Tochter hat. Die Stelle der Akademie-Geschäftsleitung wird ab dem 27. März 2023 neu ausgeschrieben.

Loccum, 24. März 2023

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Verena Grüter als neue Akademiedirektorin ins Amt eingeführt

Ralf Meister, der Landesbischof der Landeskirche Hannovers, führte heute Vormittag PD Dr. Verena Grüter in ihr neues Amt als Direktorin der Evangelischen Akademie Loccum ein. Der festliche Gottesdienst zur Einführung fand traditionell in der romanischen Stiftskirche Loccum mit 50 geladenen Gästen statt.

Landesbischof Meister betonte während des Gottesdienstes die zerbrechlichen Verhältnisse und Ungewissheiten der Gegenwart. Als Beispiele nannte er die Bedrohung der Schöpfung durch den Menschen, Krieg und Terror, aber auch die Corona-Pandemie. Diese Probleme bräuchten „Räume, in denen das Gemeinsame und das Getrennte, die Widersprüche und die Ambivalenzen zur realistischen und differenzsensiblen Wahrnehmung führen können.“ Solche Räume der Verständigung biete die Evangelische Akademie Loccum. „Sie kommen, Frau Grüter, mit vielfältigen Lebens- und Berufserfahrungen als Theologin an diesen Ort. Loccum sei ein Traumort, sagten sie mir. Ich wünsche Ihnen, dass sich dieser Traumort mit guten Erfahrungen für Sie und die Akademie erfüllt.“, meinte Landesbischof Meister.

Die 60jährige Theologin Grüter freut sich auf ihr neues Amt und sagte: „Die Evangelische Akademie Loccum bildet mit den anderen landeskirchlichen Einrichtungen und dem 800jährigen Kloster hier am Ort ein Ensemble, das auf einzigartige Weise Diskurs, Begegnung, Bildung und Einkehr verknüpft. Das möchte ich gerne erhalten und weiterentwickeln.“

Der vom Landesbischof entfalteten Problemlage möchte Verena Grüter mit Ihren Erfahrungen aus der langjährigen Tätigkeit in der weltweiten christlichen Ökumene und ihrer Prägung und Inspiration durch feministische und ökologische Theologien begegnen: „Von dorther sind wichtige anthropologische Einsichten zu gewinnen für die großen gesellschaftlichen Herausforderungen, vor denen wir stehen. Dazu zähle ich insbesondere die Neubestimmung unseres Verhältnisses zur nicht-menschlichen Schöpfung, den Umgang mit Sterbehilfe und die Bestrebungen zur vermeintlichen Perfektionierung des Menschen mithilfe von Technik und künstlicher Intelligenz.“

Einen weiteren Schwerpunkt ihrer Arbeit sieht Verena Grüter in den gegenwärtigen gesellschaftspolitischen Herausforderungen, die aus dem Zusammenleben von Angehörigen verschiedener kultureller und religiöser Traditionen entstehen. „Dies möchte ich religionswissenschaftlich und theologisch reflektieren helfen. Als ausgebildete Musikerin möchte ich aber auch der Musik an dieser Stelle Raum geben. Sie kann in besonderer Weise Verständnis für religiöse Haltungen und Praktiken eröffnen.“

Als große Chance für die Weiterentwicklung der Evangelische Akademie Loccum begreift Verena Grüter die digitalen Tagungs- und Kommunikationsformate, die in der pandemische Situation entstanden sind. „Zugleich möchte ich die EAL weiterhin profilieren helfen – und zwar durchaus in kritischer Auseinandersetzung mit den Onlineformaten! – im Sinne eines Ortes mit Klausurcharakter, der nicht nur zum Debattieren, sondern auch zum Verweilen, Begegnen, zu Muße und geistlicher Vertiefung einlädt. Denn davon leben menschliche Beziehungen und Kreativität.“

Verena Grüter wurde 1961 in Düsseldorf geboren und studierte Evangelische Theologie und Schulmusik in Bonn und Köln. 1992 schloss sie ihr theologisches Promotionsstudium erfolgreich in München ab. Als Pfarrerin und Dozentin unterrichtete und forschte sie zunächst in El Salvador, wurde dann Pfarrerin in Nürnberg, bevor sie als Referentin für theologische Grundsatzfragen zum Evangelischen Missionswerk in Deutschland (EMW) wechselte.  Danach unterrichtete und forschte Sie an  den theologischen Fakultäten in Neuendettelsau (Habilitation 2015), Göttingen und Heidelberg.

Zuletzt war sie geschäftsführende Pfarrerin an der Reformations-Gedächtniskirche-Maxfeld in Nürnberg und Privatdozentin an der Augustana-Hochschule Neuendettelsau. Verena Grüter folgt Dr. Stephan Schaede im Amt nach. Stephan Schaede leitete die Akademie elf Jahre lang und ist nun Regionalbischof im Sprengel Lüneburg.

Loccum, 15. September 2021

Presse-Information als PDF: PI_Einführung_V.Grüter_Ev. Ak. Loccum_final

 

Erzählte Welt.

Christina Schachtner und Albert Drews (Hrsg.): Erzählte Welt. Sinnstiftung in Zeiten kultureller und politischer Umbrüche, Loccumer Kleine Reihe Band 9, Rehburg-Loccum 2021, ISBN: 978-3-8172-2618-4, 246 Seiten

Inhalt

Christina Schachtner
Einleitung

Vera Nünning
Die Relevanz der Erzählforschung als interdisziplinär anschlussfähiges kulturwissenschaftliches Paradigma

Alexandra Strohmaier
Narration als Praxis und Performanz. Zur Revision eines literarischen Kommunikationsmodells

Christina Schachtner
Netzakteur*innen erzählen. Narrative Praktiken im Zeichen digitaler Medien und gesellschaftlich-kulturellen Wandels

Fritz Böhle
Erzählen am Arbeitsplatz – nicht nur Klatsch und Tratsch. Eine arbeitssoziologische Betrachtung

Katrin Rohnstock und Kollektiv
Kollektives Erzählen im Erzählsalon. Eine Veranstaltungsform für Dialog und Raumentwicklung von unten

Marc Ries
Microstorias? Anmerkungen zu den stories auf Instagram

Wolfgang Kraus
Das Patchwork erzählen. Narrative Identität und Small Stories

Jarmila Mildorf
Durch Andere sich selbst erzählen. Figuren der Selbststilisierung in autobiografischen Schriften von Alan Bennett und Candia McWilliam

Ramón Reichert
„White Dreadlocks“: Hair Politics on YouTube

Wolfgang Müller-Funk
Das Risiko erzählen. Anmerkungen zu einer ungleichen Beziehung

Albert Drews
Erzählforschung als Mehrwert für die gesellschaftspolitische Akademiearbeit. Nachwort