Suche nach: E-S4HCON2023 Examengine 🍒 E-S4HCON2023 Examengine 🍾 E-S4HCON2023 Demotesten 🎋 Sie müssen nur zu ➡ www.itzert.com ️⬅️ gehen um nach kostenloser Download von ➡ E-S4HCON2023 ️⬅️ zu suchen 🍨E-S4HCON2023 Vorbereitung

Frischer Wind in der Energiewende?

Cover Frischer Wind in der Energiewende

Frischer Wind in der Energiewende?
Neues Archiv für Niedersachsen 2 / 2023

Open Access pdf:

https://www.wachholtz-verlag.de/out/media/240318_6479-4_Inhalt_NieSa_2_23_final(2).pdf

Der Ausbau der erneuerbaren Energien und der Einstieg in die Wasserstoffwirtschaft sind wesentliche Voraussetzungen für die Erreichung der Klimaziele. Darüber hinaus bietet ihr Ausbau erhebliche Potenziale für die Regionalentwicklung, deren Realisierung an zahlreiche Voraussetzungen gebunden ist. Mit dem Blick auf den Artenschutz, das Landschaftsbild und Immissionen wurden bislang erhebliche Bedenken geltend gemacht, die zu langwierigen Planungs- und Genehmigungsverfahren führten. Der Bundesgesetzgeber hat vielfältige Initiativen und Diskussionen angestoßen, wie die Potenziale der Erneuerbaren Energien genutzt und zugleich die Anliegen des Arten- und Landschaftsschutzes berücksichtigt werden können. Das Heft „Neuer Wind in der Energiewende?“ dokumentiert in seinem Schwerpunkt maßgeblich ausgewählte Beiträge einer gleichnamigen Tagung in der Evangelischen Akademie Loccum im März 2023.

Inhalt

Editorial

Schwerpunkt

– Hanno Kempermann: Auswirkungen des beschleunigten Ausbaus der Erneuerbaren und der Wasserstoffwirtschaft auf den Strukturwandel in Deutschland
– Arno Brandt, Ulrich Scheele: Industriepolitische Herausforderungen der Energiewirtschaft in der Zeitenwende
– Felix Fleckenstein: Politische Überlegungen zu Energiewende, Wertschöpfung und Beschäftigung
– Erneuerbare Energien: Volle Wertschöpfung im Norden. Interview mit Stephan Frense, CEO der Erneuerbaren-Gruppe ARGE Netz, Husum
– Stephan Löb: Flächeninanspruchnahme durch die Energiewende in Niedersachsen
– Wolfgang Jung, Axel Priebs: Flächensicherung für die Windenergie
– Magnus Buhlert: Ausweisung von Windflächen und Akzeptanzsteigerung für Erneuerbare Energien in Niedersachsen
– Steven Salecki: Bürgerbeteiligung und regionale Wertschöpfung als Faktoren für die lokale Akzeptanz erneuerbarer Energien
– Holger Schmitz, Jenny Witzel: Planen und Genehmigen von Windenergieanlagen
– Catrin Schmidt: Planungs- und Genehmigungsverfahren im Spannungsfeld zwischen Erneuerbaren Energien und Natur- und Landschaftsschutz

Außerhalb des Schwerpunktes

– Roland Czada: Genossenschaftstheorie, Verhandlungsdemokratie und deutscher Sonderweg

Pro und Contra
Beim Aufbau eigener Solarproduktionskapazitäten sollte sich das Land Niedersachsen als Minderheitsgesellschafter unternehmerisch engagieren

– Arno Brandt: Pro
– Reinhold Hilbers: Contra

Aus Wissenschaft und Forschung

– Mit dem ALR-Hochschulpreis ausgezeichnete Arbeiten
– Johanna Eggers: Wird das Wasser knapp in Niedersachsen?
– Anika Henning, Leon Thümer: Flächensparen in der kommunalen Praxis – zwischen Notwendigkeit und Wirklichkeit
– Toya Engel: Soziale Innovationen in Transformationsprozessen

Rezensionen
– Axel Freiherr von Campenhausen (2022): Für Kirche, Staat und Gesellschaft. Erinnerungen (Rezensent: Hansjörg Küster)
– David Vollmuth (2021): Die Nachhaltigkeit und der Mittelwald. Eine interdisziplinäre vegetationskundlich-forsthistorische Analyse oder: Die pflanzensoziologisch-naturschutzfachlichen Folgen von Mythen, Macht und Diffamierungen (Rezensent: Hansjörg Küster)

Die aktuelle Karte
– Hans-Ulrich Jung: Niedersachsen – Land der erneuerbaren Energien

– Autorenverzeichnis
– Redaktion
– Impressum

Die Reihe »Neues Archiv für Niedersachsen«, herausgegeben von der Wissenschaftlichen Gesellschaftzum Studium Niedersachsen e. V., erscheint zweimal jährlich mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten zur Stadt-, Regional- und Landesentwicklung.

Landesbeauftragter für Migration und Teilhabe überreicht Auszeichnung an Osnabrücker Unternehmen

Deniz Kurku, Niedersächsischer Landesbeauftragter für Migration und Teilhabe, überreichte heute in der Evangelischen Akademie Loccum die Auszeichnung „Unternehmen mit Vielfalt in der Ausbildung“ an Laurentiu Popescu, den Inhaber der Manfred Kalin GmbH in Osnabrück.

Die Auszeichnung ist ein Projekt der KAUSA-Landesstelle Niedersachsen. Sie soll das Engagement von kleinen und mittleren Unternehmen bei ihren Bemühungen um Vielfalt und Integration von Migrantinnen und Migranten in der Ausbildung würdigen.

Kurku sagte bei Übergabe der Auszeichnung: „Nicht erst als Landesbeauftragter für Migration und Teilhabe erlebe ich jeden Tag, wie vielfältig unsere Gesellschaft, unsere Kultur und Unternehmen sind – genau das ist es, was uns so bereichert und alle miteinander voranbringt!“

Laurentiu Popescu nahm die Auszeichnung hocherfreut entgegen und meinte: „Ich fühle mich wirklich sehr geehrt. Für mich ist die Integration von Migrantinnen und Migranten in mein Unternehmen nicht nur eine Selbstverständlichkeit, sie ist auch ein Gewinn!“

Sein Osnabrücker Unternehmen für Trockenbau hatte sich aus unterschiedlichen Gründen für die Auszeichnung qualifiziert. 15 Auszubildende erhielten bislang einen Ausbildungsvertrag von Herrn Popescu. Die Auszubildenden haben mehrheitlich einen Migrationshintergrund mit Wurzeln in Polen, Rumänien, Russland, Syrien oder der Türkei.

Auch Herr Popescu selbst bringt als gebürtiger Rumäne seine eigene Migrationsgeschichte mit. Seit 1996 ist er bereits für das Unternehmen Manfred Kalin tätig. Zuerst als Helfer, dann als Vorarbeiter und Bauleiter. Im Sommer 2009 übernahm er schließlich die Unternehmensnachfolge.

Die Auszeichnung wurde im Rahmen einer Kooperationstagung von Evangelischer Akademie Loccum und der KAUSA-Landesstelle Niedersachsen überreicht. Auf der Tagung erörtern 100 Akteure des Berufsbildungssystems Handlungsoptionen, wie die Potentiale des dualen Ausbildungssystems diversitätsorientiert ausgebaut werden können. Die dreitägige Tagung unter dem Titel „Ausbildung mit Vielfalt!“ dauert noch bis zum 21. April fort.

Loccum, 20. April 2023

Über KAUSA

Die KAUSA-Landesstelle Niedersachsen, gefördert vom BMBF im Rahmen der Initiative Bildungsketten, unterstützt Unternehmerinnen und Unternehmer sowie junge Menschen mit Migrationshintergrund, die Chancen der dualen Ausbildung zu nutzen. Ziel des bis zum 30.06.2024 laufenden Projektes ist, zusätzliche Ausbildungsplätze in kleinen und mittleren Unternehmen in Niedersachsen zu schaffen. Weitere Informationen finden Sie hier: www.kausa-niedersachsen.de

Bitte finden Sie diese Presse-Information hier als PDF.

 

Rüstungskontrolle und atomare Gefahren: internationale Fachtagung

Vom 3. bis 5. Juli 2023 kommen an der Evangelischen Akademie Loccum internationale Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft, der Welt der Think Tanks sowie Verantwortliche aus verschiedenen europäischen Außenministerien zusammen, um über Rüstungskontrolle und atomare Gefahren in Europa zu sprechen.

Mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und wiederholten Drohungen Atomwaffen einzusetzen, sind nukleare Gefahren wieder in aller Munde. Rufe nach glaubhafter Abschreckung in Europa werden lauter.  Auch Forderungen nach verstärkten Anstrengungen um Rüstungskontrolle und atomare Risikominimierung treten in den Vordergrund. Parallel dazu laufen weiterhin Initiativen, die an einer kompletten nuklearen Abrüstung arbeiten wollen.

Wie umgehen mit der atomaren Bedrohung in Europa? Eine kluge und politikwirksame Antwort auf diese Frage zu finden, wird zunehmend schwieriger.

Mit der Mischung von Rüstungskontroll-, Abschreckungs- und Abrüstungsthemen, ist es die besondere Zielsetzung der Tagung, verschiedene Communities ins Gespräch zu bringen, die zur nuklearen Fragestellung selten in Austausch treten und meist in eigenen Diskursräumen verweilen.

Das detaillierte Programm der Tagung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier:https://www.loccum.de/tagungen/2314/ .

Loccum, 22. Juni 2023

Diese Presse-Information finden Sie hier auch als PDF.

Kindergrundsicherung: Kann sie die Kinderarmut bekämpfen?

Das Bundeskabinett hat heute den Gesetzentwurf zur Kindergrundsicherung beschlossen. Damit ist die Debatte der letzten Monate jedoch nicht abgeschlossen, vielmehr wird in den nächsten Monaten während des Gesetzgebungsverfahrens weiter intensiv über die Ausgestaltung diskutiert werden. Deshalb veranstaltet die Evangelische Akademie Loccum in Kooperation mit der Gesellschaft für Sozialen Fortschritt e.V. vom 16. bis 17. November 2023 eine Tagung hierzu unter dem Titel „(Wie) kann eine Kindergrundsicherung helfen, Kinderarmut zu bekämpfen?

Die Idee einer Kindergrundsicherung wird seit Jahrzehnten diskutiert. Im Koalitionsvertrag haben die Regierungsparteien vereinbart, in dieser Legislaturperiode „Nägel mit Köpfen“ zu machen. Doch der Teufel steckt im Detail – aber nicht nur dort: In den letzten Monaten wurde insbesondere über die Höhe der Leistung und die fiskalischen Kosten diskutiert.

Nachdem nun Ende August ein Gesetzentwurf vorgelegt wurde, der eine Kindergrundsicherung im Wesentlichen in Höhe bisheriger Leistungen vorsieht, und dafür sorgen soll, dass wesentlich mehr Menschen als bisher die Leistungen beziehen, rückt das Augenmerk verstärkt auf die Schnittstellen zu anderen Leistungen wie dem Bürgergeld (SGB II) und dem Wohngeld sowie Fragen der administrativen Umsetzung.

Vor dem Hintergrund des anstehenden Gesetzgebungsverfahrens soll die Tagung zur Klärung folgender Fragen beitragen:

  • Was sind die erwartbaren Auswirkungen des aktuellen Vorschlags auf Einkommensverteilung und die wirtschaftliche Situation von Kindern, Arbeitsanreize und Beschäftigung sowie Wertschöpfung und öffentliche Finanzen? Was wären die Folgen höherer Leistungen?
  • (Wie) kann es gelingen, die Leistungen und ihre Administration so auszugestalten, dass Menschen, die heute schon Anspruch auf Leistungen haben, diese aber nicht in Anspruch nehmen, künftig auch bekommen, was ihnen zusteht?
  • Ist der Vorschlag geeignet, den erforderlichen Bürokratieabbau zu realisieren oder rückt die „Hilfe aus einer Hand?“ eher in die Ferne?
  • Welche Auswirkungen hat die Kindergrundsicherung für die Umsetzung des Bürgergelds und das „Fordern und Fördern“ der Arbeitsmarktintegration?

Das detaillierte Programm der Tagung mit allen beteiligten Referentinnen und Referenten finden Sie hier: https://www.loccum.de/tagungen/2364/

Loccum, 27. September 2023

 

Solidarität mit Israel

Der Dachverband der 16 evangelischen Akademien in Deutschland hat heute folgende Presse-Information zur Solidarität mit Israel veröffentlicht. Die Evangelische Akademie Loccum unterstützt diese Solidaritätsbekundung mit Israel.

Als Evangelische Akademien haben wir vielfältige Beziehungen und Kooperationen mit israelischen Partnern, die nun direkt und indirekt Opfer einer beispiellosen Terrorattacke geworden sind. Wir stehen fassungslos vor dem abgründigen und sadistischen Massaker durch die Hamas-Terroristen aus dem Gaza. Wir wussten um die Bedrohung, die seit langem vom Gaza ausgeht, in Form von Raketenangriffen und Tunneln nach Israel, durch die Attentäter ins Land geschleust werden. Diese Form des gezielten Gewaltexzesses aber haben wir in keiner Weise erwartet. Nun stehen wir in Trauer und Schmerz wie auch Wut bei unseren israelischen Freund*innen und unseren israelischen Partnerorganisationen und deren Mitgliedern.

Auch die jüdische Gemeinschaft in Deutschland gehört an den unterschiedlichen Akademiestandorten zu unseren Partnern und Freund*innen. Wir spüren hier neben Fassungslosigkeit, Trauer und Zorn auch Verunsicherung, ob und wie der abgründige Hass, der sich gegen Israel entladen hat, hierher übergreifen kann. Es gilt nun mehr noch als zuvor, das Vertrauen in die jüdisch-christliche Geschwisterschaft zu stärken und Antisemitismus zu bekämpfen.

In den Evangelischen Akademien bearbeiten wir friedensethisch, theologisch und entwicklungspolitisch immer wieder auch den Nahostkonflikt mit der Zielperspektive eines gerechten Friedens zwischen Israel und den Palästinenser*innen. Auch die differenzierte Auseinandersetzung mit der aktuellen Eskalation wird an den Akademien einen Ort bekommen. Wir müssen selbstkritisch prüfen, ob wir als Evangelische Akademien genug getan haben, um gesellschaftlich die realen Gefahren zu thematisieren, die von der radikalislamistischen Hamas ausgehen. Das Existenzrecht Israels ist durch nichts zu relativieren. Es ist nicht viel, was wir tun können. Aber: wir können in Kontakt sein, zuhören und innerkirchlich darauf hinwirken, dass die nicht selten einseitige „israelkritische Haltung“ in Gemeinden und kirchlichen Institutionen und bei unseren Teilnehmer*innen nicht unwidersprochen bleibt. Das bedeutet auch, dass wir die Dimension dieser Gewalttaten nicht vergessen, die das Leben in Israel noch auf Jahre bestimmen wird.

Im Dachverband „Evangelische Akademien in Deutschland“ (EAD) sind 16 Evangelische Akademien zusammengeschlossen. Sie bieten Diskursangebote zu aktuellen Entwicklungen in Politik, Gesellschaft, Religion, Kultur und Wissenschaft. Ehrenamtlicher Vorstandsvorsitzender der EAD ist Pfr. Udo Hahn, Direktor der Evangelischen Akademie Tutzing am Starnberger See. Weitere Informationen unter: https://www.evangelische-akademien.de