08.06.2018 - 09.06.2018
Die deutsch-französische Partnerschaft ist – erst recht angesichts des Brexits – zentral für die Entwicklung der Europäischen Union. Doch war diese Partnerschaft immer wieder geprägt von unterschiedlichen Vorstellungen hinsichtlich der Wirtschafts-, Haushalts- und Geldpolitik. Können Frankreich und Deutschland trotz – oder gerade wegen – ihrer Verschiedenheit die dringenden Reformen der EU in diesen Bereichen voranbringen?
Nach den Wahlen in Frankreich und Deutschland im Jahr 2017 wird es Zeit, dass sich Frankreich und Deutschland auf Reformen für die Europäische Finanz- und Wirtschaftspolitik einigen. Auf einer Tagung, die die Evangelische Akademie Loccum in Kooperation mit dem Deutsch Französischen Institut, Ludwigsburg, veranstaltete, trafen sich daher vom 8. bis 9. Juni Experten aus beiden Ländern, um die bestehenden Aufgaben und Meinungsverschiedenheiten zu analysieren und Wege für eine Annährung zu suchen. Wenige Tage zuvor hatte Bundeskanzlerin Merkel in einem Interview erste Antworten der Bundesregierung auf die Reformvorschläge des französischen Präsidenten Macron skizziert.
Aus der Tagung ging ein Bericht der Deutschen Welle hervor: Deutsche und Franzosen: Antipoden im Euroraum
zum Nachmittagskaffee
Dr. Joachim Lange, Evangelische Akademie Loccum
Prof. Dr. Henrik Uterwedde, Deutsch-Französisches Institut dfi, Ludwigsburg
Prof. Dr. Henrik Uterwedde, dfi Ludwigsburg
Prof. Dr. Henrik Uterwedde, dfi Ludwigsburg
Torsten Windels, Chefökonom, Norddeutsche Landes-bank, Hannover
Guillaume Duval, Chefredakteur, Alternatives Economiques, Paris
„Kamingespräch“
Ministerin Birgit Honé, Niedersächsisches Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Ent-wicklung
Frédéric Petit, Abgeordneter in der Nationalver¬sammlung der Franzosen im Ausland (Deutschland
und Mitteleuropa), Paris
Dr. Christian Kastrop, Direktor, Programm Europas
Zukunft, Bertelsmann Stiftung, Gütersloh
Anschl. Gelegenheit zum informellen Austausch
Lehren für die künftige Wirtschafts- und Finanzpolitik
Rémi Lallement, Chef de Projet, France Stratégie, Paris
Dr. Christian Kastrop, Direktor, Programm Europas Zukunft, Bertelsmann Stiftung, Gütersloh
Der Mehrjährige Finanzrahmen zwischen
bekannten und neuen Herausforderungen
Dr. Michael Thöne, Geschäftsführendes Vorstands-mitglied, Finanzwissenschaftliches Forschungs-institut an der Universität Köln
Dr. Julien Thorel, Directeur du Département d'Etudes
germaniques, Universität Cergy-Pontoise
Dr. Raphael Bossong, Forschungsgruppe EU/Europa, Stiftung Wissenschaft und Politik, SWP, Berlin
(Ankunft ca. 16.30 h)
Tagungssprache ist Deutsch.
Für Vorträge auf Französisch ist eine Dolmetschung vorgesehen.