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Gesundheitsversorgung in ländlichen Räumen III

Nachhaltigkeit für erfolgreiche Pilotprojekte und Regionen

III. Folge aus der Veranstaltungsreihe Gesundheitsversorgung in ländlichen Räumen

27.01.2021

Thema

Geringe Bevölkerungsdichte und größere Entfernungen stellen die Gesundheitsversorgung in ländlichen Räumen vor spezifische Aufgaben. Gesundheitsregionen haben den Anspruch, vielfältige Akteure zusammenzubringen: Wie können sie dazu beitragen, die Kräfte gerade in ländlichen Räumen zu bündeln? Welche konkreten Aktivitäten konnten sie bislang entwickeln, welche Lehren lassen sich daraus ziehen?

Ein weiterer Termin der Veranstaltungsreihe fand

am 18.02.2021 (Jetzt aber!? Vorschläge aus Bundesparteien für bessere Gesundheitsversorgung in ländlichen Räumen)

statt.

Rückblick

Rd. 110 Expertinnen und Experten diskutierten die Gestaltungs- und Finanzierungsperspektiven für mehr Gesundheit auf dem Lande. In den Diskussionen wurde deutlich, dass die Rolle der Kommunen für die Gesundheitsversorgung in der Region neu überdacht werden muss. Zwar gibt es etliche Kommunen, die in diesem Bereich sehr aktiv sind, doch sind die gesetzlich fundierten Aufgaben der Kommunen hier eher begrenzt. Da eine stärkere kommunale Aktivität im Bereich der Gesundheitsversorgung aber erhebliche Potenziale bietet, wie man auch in der aktuellen Situation sehen kann, wäre eine Ausweitung womöglich hilfreich. Veränderungen, die die Einbeziehung neuer Akteure beinhalten, stehen immer vor der Frage der Finanzierung, da Umschichtungen leicht zu Verteilungskämpfen führen können. Modelle regionaler integrierter Versorgung bieten Einsparpotentiale. Diese werden aber erst nach einigen Jahren erzielt und erfordern Anfangsinvestitionen. Solche Anfangsinvestitionen scheinen schwierig, aber realisierbar. Von zentraler Bedeutung wäre aber der Aufbau eines Monitorings, der die realisierten Einsparungen für alle Akteure glaubhaft erfasst.

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Programm

Mittwoch, 27.01.2021
15:30 Uhr
Regionale Gestaltungslust sucht fördernde Rahmenbedingungen: Gestaltungs- und Finanzierungsperspektiven für mehr Gesundheit auf dem Lande

Podiumsdiskussion eingeleitet durch Perspektivüberlegungen aus dem NDGR
Uwe Borchers, Geschäftsführender Vorstand, ZIG Zentrum für Innovation in der Gesundheitswirtschaft OWL e.V., Bielefeld
Dr. Helmut Hildebrandt, Vorstandsvorsitzender, OptiMedis AG, Hamburg
Klaus Overdiek, Leiter, Landesvertretung Nordrhein-Westfalen, DAK Gesundheit, Düsseldorf
Mark Barjenbruch, Vorstandsvorsitzender, Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen, Hannover
Prof. Dr. Michael Böckelmann, Vorsitzender der Geschäftsführung, Schüchtermann-Klinik, Bad Rothenfelde und Vorsitzender, Kompetenzzentrum Gesundheitswirtschaft GewiNet e.V., Osnabrück
Dr. Mechthild Scholl, Referentin, KommunalAkademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Sankt Augustin
Oliver Martini, Sprecher, Landesarbeitsgemeinschaft Gesundheit und Pflege, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landesverband Niedersachsen, Hannover
Armin Lang, LangConsult, Saarbrücken

Gesamtmoderation: Dr. Joachim Lange, Loccum, und Prof. Dr. Josef Hilbert, Steinhagen

17:30 Uhr
Ende des dritten Veranstaltungstages