IV. Folge aus der Veranstaltungsreihe Gesundheitsversorgung in ländlichen Räumen – Nachhaltigkeit für erfolgreiche Pilotprojekte und Regionen
Handlungsbedarfe und -möglichkeiten der Bundespolitik
18.02.2021
Geringe Bevölkerungsdichte und größere Entfernungen stellen die Gesundheitsversorgung in ländlichen Räumen vor spezifische Aufgaben. Gesundheitsregionen haben den Anspruch, vielfältige Akteure zusammenzubringen: Wie können sie dazu beitragen, die Kräfte gerade in ländlichen Räumen zu bündeln? Welche konkreten Aktivitäten konnten sie bislang entwickeln, welche Lehren lassen sich daraus ziehen?
Rd. 125 Expertinnen und Experten diskutierten Möglichkeiten der Bundespolitik, regionale Handlungsspielräume so zu verändern, dass die Gesundheitsversorgung in ländlichen Räumen gestärkt wird. Zwar wurden einige Schritte in dieser Legislaturperiode unternommen, weitere sind auf den Weg gebracht, doch herrschte Einigkeit, dass die Beharrungskräfte im komplexen Steuerungssystem groß sind und weitere Schritte in der nächsten Legislaturperiode erfolgen müssen. Die Wahrscheinlichkeit einer Reform dürfte mit dem wachsenden Druck auf die Versorgungssituation ansteigen.
es diskutieren:
Erwin Rüddel, MdB, Vorsitzender, Ausschuss für Gesundheit im Deutschen Bundestag, CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Berlin/Windhagen
Maria Klein-Schmeink, MdB, Gesundheitspolitische Sprecherin und stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Berlin/Münster
Bettina Müller, MdB, Mitglied, Ausschuss für Gesundheit im Deutschen Bundestag, SPD-Bundestagsfraktion,
Berlin/Flörsbachtal
Dr. Roy Kühne, MdB, Mitglied, Ausschuss für Gesundheit im Deutschen Bundestag, CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Berlin/Northeim
Prof. Dr. Josef Hilbert, Vorstandsvorsitzender, Netzwerk Deutsche Gesundheitsregionen e.V., Berlin/Steinhagen
Moderation:
Dr. Joachim Lange, Evangelische Akademie Loccum