Ein Empowerment-Wochenende für junge Leute von 18 bis 26 Jahren, die von Rassismus betroffen sind
19.11.2021 - 21.11.2021
Viele Menschen machen in Deutschland Erfahrungen mit Rassismus und Diskriminierung. Es ist aber oft nicht leicht, darüber zu sprechen. Das fällt leichter, wenn sich betroffene Personen untereinander austauschen können. Auf dem Wochenende geht es um diesen Austausch, aber auch um die gegenseitige Stärkung und um die Entwicklung von individuellen und kollektiven Strategien zum Umgang mit diskriminierenden Situationen.
Voraussetzung für die Teilnahme ist ein vollständiger Impfnachweis bzw. eine Genesenen-Bescheinigung oder ein medizinischer Corona-Schnelltest (kein Selbsttest) nicht älter als 24 Stunden!
Ihre Gesundheit ist uns wichtig. Bitte beachten Sie daher die aktuellen Hygienevorschriften der Ev. Akademie Loccum. Vielen Dank.
Eine Gruppe wird gemeinsam am Freitag, den 19. November mit dem Zug vom Hauptbahnhof Hannover zum Bahnhof Wunstorf fahren. Von dort bringt ein Bus die Teilnehmenden nach Loccum. Wer sich der Gruppe anschließen möchte, sollte bitte Bescheid geben.
Dr. Susanne Benzler, Ev. Akademie Loccum
Modou Diedhiou, Trainer für Empowerment und rassismuskritische Bildung, Schwarze Schafe, Hannover
Zaina Filah, Trainerin für Empowerment und rassismuskritische Bildung, Schwarze Schafe, Hannover
Erfahrungen mit Rassismus – Annäherungen an ein schwieriges Thema
In einem geschützten Raum geht es um einen ersten Austausch: Welche Sichtweisen gibt es in der Gruppe auf das schwierige Thema „Rassismus“? Welche Beobachtungen und Erfahrungen spielen dabei eine Rolle? Welche gesellschaftlichen Strukturen stehen hinter den Erfahrungen?
Welche Reaktionsmöglichkeiten gibt es gegen Rassismus? Was kann man selbst tun? Woher kann Unterstützung kommen?
Austausch über die eigenen Möglichkeiten und Ressourcen und Erprobung von praktischen Umgangsstrategien
In der Mittagspause kann jede*r tun, was er/sie möchte, z.B. Tischtennis, Tischfußball oder Brettspiele spielen. Wer Lust hat, kann mit einer Gruppe einen Spaziergang zum 850 Jahre alten Kloster machen.
Fortsetzung
Was ist nötig in der Schule, auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt, bei der Wohnungssuche? Wer setzt sich gegen Rassismus in der Gesellschaft ein? Was kann langfristig getan werden? Was sind die Hauptaufgaben? Wo kann man sich engagieren?