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Nach dem Einsatz: Die aktuelle Lage in Afghanistan und was zu tun wäre?

Folge I der digitalen Gesprächsreihe zur Zukunft von zivil-militärischen Stabilisierungs- und Friedenseinsätzen

25.02.2022

Thema

Der Einsatz ist beendet und es ist hierzulande ruhiger um Afghanistan geworden. Dies soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass es weiterhin viele drängende Probleme gibt und die Situation vor Ort verheerend ist. Jüngste Einschätzung der Vereinten Nationen legen nahe, dass der Hilfsbedarf Afghanistans in den kommenden Monaten weiter steigen wird. Wie ist die Situation im Land? Welche Einschätzungen gibt es zur zukünftigen Entwicklung? Über welche Handlungsoptionen verfügt Deutschland/Europa nach dem Abzug?

 

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Programm

Freitag, 25.02.2022
15:30 Uhr
Nach dem Einsatz: Die aktuelle Lage in Afghanistan und was zu tun wäre?

Natalie AMIRI, Internationale Korrespondentin, Anchorwoman des ARD-Weltspiegels und Autorin des Buches „Afghanistan - Unbesiegter Verlierer“ (erscheint März 2022, Aufbau), München

Stefan RECKER, Leiter, Büro Kabul, Caritas international, Kabul

Jasper WIECK, Sonderbeauftragter der Bundesregierung für Afghanistan und Pakistan, Auswärtiges Amt, Berlin

--- anschließend Diskussion mit Online-Teilnehmenden ---

17:00 Uhr
Ende

Referierende

Natalie AMIRI
Natalie Amiri ist internationale Korrespondentin und Anchorwoman der Sendung „Weltspiegel“ und des Europa-Magazins des Bayrischen Rundfunks „Euroblick“. Von 2015 bis 2020 leitete Frau Amiri das ARD-Studio in Teheran. Vor dem Hintergrund ihrer jüngsten Recherchen und Aufenthalten in Afghanistan schrieb sie kürzlich das Buch „Afghanistan – Unbesiegter Verlierer“ (Aufbau Verlag), das am 14. März erscheinen wird. Natalie Amiri studierte Orientalistik und Islamwissenschaften in Bamberg, Teheran und Damaskus. Für ihre journalistische Arbeit wurde Frau Amiri für den Deutschen Fernsehpreis und Grimme-Preis nominiert.
Stefan RECKER
Herr Recker leitet seit 2014 das Büro von Caritas international, dem Hilfswerk der Deutschen Caritas, in Kabul. Zuvor arbeitete er unter anderem für die Welthungerhilfe, die französische Entwicklungsagentur ACTED, für das weltweit tätige dänische Ingenieurbüro COWI und für Ärzte ohne Grenzen. Frühere berufliche Stationen haben ihn unter anderem nach Ruanda, Haiti, Kirgistan, Mali, Burundi, Pakistan, Sierra Leone, Tadschikistan, Niger und Uganda geführt.
Jasper WIECK
Botschafter Dr. Jasper Wieck ist seit 2021 Sonderbeauftragter der Bundesregierung für Afghanistan und Pakistan sowie der Beauftragte für Südasien und Indo-Pazifik-Politik im Auswärtigen Amt. Zuvor war er Beauftragter für Ostasien, Südostasien und Pazifik, davor Ständiger Vertreter an der Botschaft in New Delhi (2017-2020), Leiter des Arbeitsstabes „Weißbuch 2016“ und des Referats Sicherheits- und Verteidigungspolitik/NATO im Auswärtigen Amt (2012-2017). Zahlreiche Auslandsstationen führten ihn unter anderem nach Brüssel, Moskau und Baku. Jasper Wieck hat Geschichte, Theologie, Philosophie und Politik in Bonn und Paris studiert.