Ein Dialogversuch zwischen protestantischer Kirche und politischer Praxis
Die Tagung muss leider verschoben werden. Ein neues Datum steht noch nicht fest.
04.11.2022 - 06.11.2022
Das Verhältnis von Glauben und Politik ist seit jeher umstritten. Sehen sich kirchliche Akteure auf der einen Seite heute mit der Forderung nach politischer Positionierung konfrontiert, wird diese auf der anderen Seite gerade kritisiert. Die Tagung fragt, wie theologisch-ethische Begleitung politischer Willensbildung gelingen kann. Sie fragt nach Chancen der Berührung von Glaube und Politik ebenso wie nach Rollenkonflikten und will zur Klärung des Verständnisses öffentlicher Theologie beitragen.
Dr. Liane Bednarz, Juristin und Publizistin, München
Christian Nürnberger, Publizist, Mainz
Prof. Dr. Christian Polke, Ev.-Theol. Fakultät der Universität Göttingen
PD Dr. Hartwig von Schubert, Pastor, Lehrbeauftragter am Institut für Systematische Theologie der Universität Hamburg
(Diskussion in drei Teilen)
- Dr. Petra Bahr, Regionalbischöfin und Mitglied im Deutschen Ethikrat, Hannover
- PD Dr. Christine Schliesser, Institut für Sozialethik, Universität Zürich
- Dr. Henrike Müller, Mitglied in der Bremer Bürgerschaft (Bündnis 90/Die Grünen), Stellv. Fraktionsvorsitzende und religionspolitische Sprecherin, Bremen
- Jan Dieckmann, Leiter Kirche im NDR, Hamburg (angefragt)
- Arnd Henze, Journalist, WDR
- Dr. Konstantin von Notz, Beauftragter für Religion und Weltanschauungsfragen der Bundestagsfraktion, Bündnis 90/Die Grünen, Mölln/Berlin (angefragt)
- Andrea Radtke, Oberlandeskirchenrätin und Bevollmächtigte der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen, Hannover
- Prof. Dr. Julia Helmke, Oberkirchenrätin, ehem. Referatsleiterin im Bundespräsidialamt und frühere Generalsekretärin des Ev. Kirchentages, Hannover
I. Die Rolle der Bibel in den Begründungen politischer Stellungnahmen
II. Die Grenze zwischen politischer Verantwortung und Parteipolitik
III. Wo reden, wo schweigen? Kriteriologie für die Zukunft
IV. Personalisierung: Fokussierung auf die Kirchenleitung als Problem?
N.N.