Verschärfte Zielkonflikte der Flächenpolitik
25.11.2024 - 26.11.2024
Die Transformation der Wirtschaft benötigt Platz u.a. für die Energiewende und eine größere Versorgungssicherheit der Produktion. Doch schon lange gibt es im dichtbesiedelten Deutschland Konkurrenz um Flächen zwischen Gewerbe, Naturschutz, Wohnungsbau etc. Der Flächenverbrauch liegt weit über den angepeilten 30 Hektar am Tag. Welche Möglichkeiten gibt es, Flächen besser zu nutzen? Wie kann die Politik eine effiziente Flächennutzung steuern, die die vielfältigen Ziele unter einen Hut bringt?
Andrea Grimm, Evangelische Akademie Loccum
Prof. Dr. Joachim Lange, Ökonomie und Sozialpolitik, Evangelische Hochschule Darmstadt
Alexander Skubowius, Vorstand, NEWIN Netzwerk der Wirtschaftsförderungseinrichtungen in Niedersachsen e.V., Hannover
Prof. Dr. Rainer Danielzyk, Professor für Raumordnung und Regionalentwicklung, IUP Institut für Umweltplanung, Leibniz Universität Hannover
Prof. Dr.-Ing. Stefan Siedentop, Professor für Stadtentwicklung, Technische Universität Dortmund
Bernhard Osterburg, Leiter, Stabsstelle Klima, Boden, Biodiversität, Thünen-Institut, Braunschweig
Julia Grebe, Leiterin Stakeholder Management Northern Germany, Uniper, Düsseldorf und Hanna Pantwich, Uniper, Düsseldorf
Prof. Dr. Christina von Haaren, Leibniz Universität Hannover
Dr. Stephan Löb, Leiter, Referat Raumordnung, Landesplanung, Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Hannover
Dr. Anna Meincke, Leitung Stabsstelle Transformation der Wirtschaft, Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung, Hannover
Jens Wrede, Geschäftsführer, WLH Wirtschaftsförderung Landkreis Harburg
Julia Grebe, Düsseldorf
Moderation: Alexander Skubowius, Hannover
Prof. Dr. Johanna Schoppengerd, Professorin für Stadtplanung und Planungsrecht, Hochschule Osnabrück
Stefan Thabe, Baudezernent, Stadt Herne
Nina Kristin Sieberns, Amt für Stadtentwicklung und Statistik, Stadt Köln
Dr. Olaf Krüger, Vorstand, Süderelbe AG, Hamburg
Moderation: Prof. Dr. Rainer Danielzyk, Hannover
Jens Palandt, Regionsrat, Dezernat für Umwelt, Klima, Planung und Bauen, Region Hannover
Prof. Dr. Michael Rode, Stellvertretender Vorsitzender, BUND Landesverband Niedersachsen, Hannover
Martina Kruse, Fachbereichsleiterin Wirtschaft und Kreisentwicklung, Landkreis Emsland, Meppen
Moderation: Michael Krohn, Geschäftsführer, Wirtschaftsförderung Deltaland Gmbh, Bad Fallingbostel
Prof. Dr. Stefan Gärtner, Geschäftsführender Direktor und Direktor des Forschungsschwerpunktes Raumkapital, IAT Institut Arbeit und Technik, Gelsenkirchen
Sonja Papenfuß, Leiterin, Abteilung Natur- und Artenschutz, Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz, Hannover
Oliver Stegner, Head of Business Development Panattoni Parks, Panattoni Germany Properties GmbH, Hamburg
Moderation: Susanne Menke, oleg Osnabrücker Land-Entwicklungsgesellschaft mbh, Osnabrück
Minister Christian Meyer, Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz, Hannover
Anschl. Gelegenheit zum informellen Austausch
Prof. Dr. Kilian Bizer, Direktor, ifh Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk sowie Professur für Wirtschaftspolitik und Mittelstandsforschung, Universität Göttingen
Prof. Dr. Rainer Danielzyk, IUP, Hannover
Stehkaffee
eingeleitet durch Eingangsstatements von
Jens Palandt, Regionsrat, Dezernat für Umwelt, Klima, Planung und Bauen, Region Hannover
Dr. Markus Brohm, Deutscher Landkreistag, Berlin
Stefan Thabe, Baudezernent, Stadt Herne
Alexander Skubowius, Vorstand, NEWIN, Hannover
Prof. Dr. Christina von Haaren, Institut für Umweltplanung, Leibniz Universität Hannover
Moderation: Prof. Dr. Rainer Danielzyk, Hannover
Der Flächenverbrauch in Deutschland liegt seit Jahrzehnten über dem von der Bundesregierung anvisierten Ziel von 30 Hektar pro Tag. Ab 2050 sollen netto gar keine Flächen mehr neu in Anspruch genommen werden. Trotzdem gibt es schon jetzt intensive Nutzungskonkurrenzen um Flächen: Die Wirtschaft beklagt große Schwierigkeiten für die Gewerbeentwicklung, der Naturschutz beklagt den fortgesetzten Verlust unbebauter Flächen.
Ausgerechnet die ökologische Transformation droht die Flächeninanspruchnahme auszuweiten und Flächenkonkurrenzen zu verschärfen, wie z.B. die Energiewende mit ihren Windrädern, Freiflächen-Photovoltaikanlagen, Stromleitungen, Umspannwerken, etc. deutlich vor Augen führt.
Wie bekommen wir die konkurrierenden Ziele von ökologischer Transformation, Naturschutz und Gewerbeentwicklung unter einen Hut?
Sie sind herzlich eingeladen, sich an der Diskussion dieser Fragen zu beteiligen.
Alexander Skubowius, Vorstand, NEWIN Netzwerk der Wirtschaftsförderungseinrichtungen in Niedersachsen, Hannover
Prof. Dr. Rainer Danielzyk, Institut für Umweltplanung, Leibniz Universität Hannover
Prof. Dr. Joachim Lange, Ökonomie und Sozialpolitik, Evangelische Hochschule Darmstadt
Andrea Grimm, Tagungsleitung,
Prof. Dr. Julia Koll, Akademiedirektorin,
Evangelische Akademie Loccum
Tagungsnummer
2471
Tagungsgebühren
Regulär
170€
Ermäßigt
85€
Die Tagungsgebühr beinhaltet Übernachtung, Verpflegung und Kostenbeitrag.
Für Auszubildende, Studierende, Freiwilligendienstleistende sowie Arbeitslose gilt die ermäßigte Gebühr nur bei Vorlage einer gültigen Bescheinigung.
Eine Reduzierung der Tagungsgebühr für eine zeitweise Teilnahme ist nur nach vorheriger Abstimmung möglich.
Stornierung
Bei einer Absage nach dem 18.11.2024 müssen wir Ihnen 25% der Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Bei nicht erfolgter Absage müssen wir die gesamte Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Zahlung
Bitte bezahlen Sie die Gebühren erst nach Erhalt einer Rechnung von uns.
Anreise
Informationen über die Anreise mit dem PKW oder der Bahn finden Sie hier
Es besteht eine direkte Verbindung zur Akademie mit dem Zubringerbus ab dem Bahnhof in Wunstorf.
Zur Akademie - Abholung am Bahnhof Wunstorf, Ausgang ZOB: 25.11.2024, 12:50 Uhr
Zum Bahnhof - Ankunft am Bahnhof Wunstorf (voraussichtlich): 26.11.2024, 13:30 Uhr
Bitte setzen Sie im Anmeldeformular bei gewünschter Mitfahrt im Zubringerbus die entsprechende Auswahl, da die Plätze begrenzt sind.