Netzwerktagung für Aktive und solche, die es werden möchten
Neuer Termin: 08.05.2025 - 09.05.2025
Viele Schulen und Kommunen haben Partnerschaften mit Polen. Perspektivwechsel gehören zu den grundlegenden, meist bereichernden Erfahrungen im Austausch. Wie können die verschiedenen Perspektiven bewusst gemacht und gewürdigt werden? Welche Rolle spielen historische Narrative, welche aktuelle politische Entwicklungen wie der Krieg in der Ukraine, die Energieversorgung u.a.? Wie sieht gute Praxis expliziter und implizierter Wahrnehmung von deutschen und polnischen Perspektiven aus?
Dr. Susanne Benzler, Studienleiterin, Ev. Akademie Loccum
Rolf Nikel, Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, 2014-2020 Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Polen
Claudia Schecker, BBS Stormarn, Bad Oldesloe
Die Schule verknüpft in einem Schulprogramm Demokratielernen, historisch-politische Bildung und deutsch-polnische Jugendbegegnung auf innovative Weise für alle Schulformen. Sie arbeitet dazu mit den Arolsen Archives zusammen. In einigen Projekten sind auch ukrainische Schulen einbezogen.
Cornelia Schmidthals, heute Gedenkstätte Moringen (angefragt)
Trinationale deutsch-polnisch-ukrainische Projekte zu den Erfahrungen im Nationalsozialismus, im Stalinismus und im Zweiten Weltkrieg.
Podium mit den Referierenden und Gespräch mit denTeilnehmenden
Moderation: Dr. Susanne Benzler
Welche eigenen Erfahrungen habe ich/haben wir mit deutsch-polnischem Schüler-/Jugendaustausch? Was habe ich heute gehört? Was finde ich gut gelungen? Warum? Wo gab es Schwierigkeiten? Warum? Welche pädagogischen und inhaltlichen Ziele verbinde ich mit einem Austausch?
Bitte räumen Sie Ihre Zimmer bis 9:15 Uhr und geben Sie den Zimmerschüssel am Empfang ab.
Bartosz Wielinski, Journalist, stellv. Chefredakteur der Zeitung Gazeta Wyborcza
Alexander Starostin, Bildungsstätte Bredbeck, HVHS des Landkreises Osterholz-Scharmbeck
Die Bildungsstätte unterstützt den Austausch der Landkreise Osterholz-Scharmbeck und Kwidzyn und in anderen Regionen. Im Mai 2025 findet eine Begegnung zum Thema Umweltschutz mit Schulen aus Bremen und Danzig statt.
Raisa Biebert, Kinder- und Jugendbüro Oldenburg
Jugendliche aus Polen, Bulgarien und Deutschland lernen das Ökosystem Wattenmeer kennen. Der Schutz wichtiger Lebensräume in Europa wird hier exemplarisch erfahrbar. Der Austausch über den Umwelt- und Naturschutz in den drei beteiligten Ländern ermöglicht wechselseitiges Lernen. Die KI wird als neues Instrument für den Naturschutz erprobt.
Podium mit den Referierenden und allgemeiner Austausch
Moderation: Dr. Susanne Benzler
Wie lässt sich der Gewinn der internationalen Zusammenarbeit bei Zukunftsthemen beschreiben? Was sieht man „mehr“ durch den Austausch? Welche Voraussetzungen hat eine solche Zusammenarbeit? Welche Kriterien hat ein guter Austausch?
Europa benötigt noch mehr Zusammenwachsen als bisher. Deutsch-polnische Jugendaustausche sind seit langem hierfür ein bewährtes Instrument.
Deutschland und Polen – das sind zwei Länder und Gesellschaften, die in den letzten Jahrzehnten oft unterschiedliche, manchmal diametrale Perspektiven hatten.
Wie können Jugendliche ganz praktisch in einen Austausch der Perspektiven und reale Begegnungen mitgenommen werden? Aktive wissen, dass Austausche viel Vorarbeit, Engagement und gute Bedingungen benötigen, damit sie zustande kommen. Wie gelingt eine interessante und lohnende Begegnung? Wie lassen sich Schüler:innen unterschiedlicher Milieus ansprechen? Welche Themen sind geeignet und helfen im Austausch von Positionen, Sichtweisen und manchmal auch Emotionen?
Themen der historisch-politischen Bildung bleiben ein wichtiger Schwerpunkt im deutsch-polnischen Miteinander. Innovative Projekte stellen vor, wie das heute mit Jugendlichen möglich ist und wie die historische Bildung mit Demokratiebildung verbunden werden kann.
Gegenwartsthemen, etwa Natur- und Klimaschutz oder die Nutzung von KI, weisen auf die Herausforderungen, die auf die Jugendlichen zukommen. Hier wird das Zusammenwirken in einem gemeinsamen Europa ganz praktisch erfahrbar.
Deutsch-polnisch: Das wird zunehmend erweitert in trinationalen Konstellationen. Ukrainische oder z.B. bulgarische Jugendliche werden mit einbezogen. Wie verändern sich Kommunikation und Lernen? Was bedeutet es, wenn Jugendliche aus Kriegs- und Krisengebieten an der Begegnung teilnehmen? Welche neuen Erweiterungen gibt es durch die dritte Perspektive?
Wir möchten Mut machen zu neuen, interessanten Projekten im deutsch-polnisch-europäischen Austausch und die Gelingensbedingungen in den Blick nehmen!
Sie sind herzlich zu unserem Austausch eingeladen!
Dr. Susanne Benzler, Tagungsleiterin, Evangelische Akademie Loccum
Prof. Dr. Julia Koll, Akademiedirektorin, Evangelische Akademie Loccum
Tagungsnummer
2507
Tagungsgebühren
Regulär
120€
Die Tagungsgebühr beinhaltet Übernachtung, Verpflegung und Kostenbeitrag.
Für Schüler:innen, Auszubildende, Studierende bis 35 Jahre, Freiwilligendienstleistende sowie Arbeitslose ist eine Ermäßigung gegen Bescheinigung möglich. Bitte sprechen Sie uns an.
Eine Reduzierung der Tagungsgebühr für eine zeitweise Teilnahme ist nicht möglich.
Stornierung
Bei einer Absage nach dem 25.04.2025 müssen wir Ihnen 50% der Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Bei einer Absage nach dem 02.05.2025 müssen wir Ihnen 100% der Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Bei nicht erfolgter Absage müssen wir die gesamte Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Zahlung
Bitte bezahlen Sie die Gebühren erst nach Erhalt einer Rechnung von uns.
Anreise
Informationen über die Anreise mit dem PKW oder der Bahn finden Sie hier
Es besteht eine direkte Verbindung zur Akademie mit dem Zubringerbus ab dem Bahnhof in Wunstorf.
Zur Akademie - Abholung am Bahnhof Wunstorf, Ausgang ZOB: 08.05.2025, 14:15 Uhr
Zum Bahnhof - Ankunft am Bahnhof Wunstorf (voraussichtlich): 09.05.2025, 12:50 Uhr
Bitte setzen Sie im Anmeldeformular bei gewünschter Mitfahrt im Zubringerbus die entsprechende Auswahl, da die Plätze begrenzt sind.