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Fachkräfte in Psychiatrie und psychosozialer Versorgung mobilisieren, gewinnen und halten

Loccumer Psychiatrie-Tagung: Versorgung neu denken und gestalten

03.03.2025 - 05.03.2025

Thema

Wie kann angesichts des Fachkräftemangels die Patientenversorgung in der Psychiatrie sichergestellt werden? Die für das erforderliche therapeutische Personal gemachten Vorgaben (PPP-RL) waren in den ersten drei Quartalen 2023 nicht in allen Berufsgruppen einzuhalten. Gefordert werden u. a. Entbürokratisierung, höhere Flexibilität beim Personaleinsatz, erweiterte Berufsprofile und stärkere Ambulantisierung. Das Versorgungssystem muss angepasst werden. Mit welchen Maßnahmen kann das gelingen?

 

Fortbildungspunkte wurden bei der ÄKN beantragt.

Programm

Montag, 03.03.2025
15:00 Uhr
Kaffee und Kuchen

15:30 Uhr
Begrüßung

Dr. Monika C. M. Müller, Ev. Akademie Loccum

15:45 Uhr
Zur Versorgungssituation: Ergebnisse des Psychiatrie-Barometers

Dr. Karl Blum, Vorstand, Leiter, Geschäftsbereich Forschung, Deutsches Krankenhaus-Institut e. V., Düsseldorf

16:15 Uhr
Pause

16:40 Uhr
Wie kommt man von der PPP-RL zum Plattform Modell?

Prof. Dr. Markus Kösters, Zweigstelle des Zentrums für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung (ZEGV), Medizincampus Chemnitz, TU Dresden, Chemnitz

17:00 Uhr
Vom Bedarf zu den Bedürfnissen – wie können Regelungen dem besser gerecht werden?

Dr. Tina Wessels, Diplom-Psychologin, wissenschaftliche Referentin der Bundespsychotherapeutenkammer, Berlin
Prof. Dr. Markus Kösters, Universität Ulm
Dr. Karl Blum, Deutsches Krankenhausinstitut

18:30 Uhr
Abendessen

19:30 Uhr
Systemrelevante Berufe, Bullshit Jobs und Unternehmenszwecke

Prof. Dr. Heiko Weckmüller, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Hochschule Koblenz, Remagen

21:15 Uhr
Ausklang auf der Galerie

Dienstag, 04.03.2025
08:15 Uhr
Andacht, anschließend Frühstück

-
Personal gewinnen. Und halten!

09:30 Uhr
Geld, Sinn, Zufriedenheit? Was wollen eigentlich die Mitarbeitenden?

Ingo Ulzhoefer, ehem. Mitarbeitender, Itzehoe

10:00 Uhr
Schöne neue Arbeitswelt? FlowTeam und New-Work-Kosmos

Sven Beckmann, Leiter des FlowTeams, Stiftung Bethel, Dortmund

11:00 Uhr
Pause

11:20 Uhr
Wie kann Digitalisierung die Versorgung im Gesundheitssystem verbessern?

Dr. Alexandra Widmer, Fachärztin für Neurologie und ärztliche Psychotherapie, AMEOS Klinikum Seepark Geestland

12:15 Uhr
Vorstellung der Arbeitsgruppen

12:30 Uhr
Mittagessen

13:20 Uhr
Gelegenheit zur Besichtigung des Klosters Loccum

15:00 Uhr
Kaffee und Kuchen

15:30 Uhr
Wir können die Welle nicht aufhalten, aber die Lage verbessern!

Parallele AGs

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AG I: Wir wuppen das mit Fachkräften aus dem Ausland

Tornike Murtskhvaladze, Haus der Wirtschaftsförderung, Leitung Welcome Center, Hannover
Manuel Jösting, Heimleitung, Seniorendomizil „Riepenblick“, Hameln
Karoline Adamski, Leitung Landesfachstelle Caritas Forum Demenz, Hannover (Moderation)
Melissa Braun, Leitung Landesfachstelle ambet Kompetenzzentrum Gerontopsychiatrische Beratung, Braunschweig (Moderation)

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AG II: KI und Digitalisierung lösen einen Großteil der Herausforderungen

Dr. Alexandra Widmer, AMEOS Klinikum Seepark Geestland
Prof. Dr. med. Wolfgang Jordan, Leiter, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Klinikum Magdeburg
Dr. Burkhard Neuhaus, Chefarzt, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Hannover (Moderation)
Dr. Monika C. M. Müller, Ev. Akademie Loccum (Moderation)

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AG III: Neue Zuschnitte der Berufsprofile und Kompetenzerweiterungen entschärfen den Engpass

Andy Schütz, Pflegedirektor, AMEOS Klinikum Hildesheim
Prof. Dr. med. Detlef E. Dietrich, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, AMEOS Klinikum Hildesheim (Moderation)
Wolfram Beins, Landesfachbeirat Psychiatrie Niedersachsen, Celle (Moderation)

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AG IV: Was schafft Arbeitszufriedenheit und wie/wann kann man für den Job werben?

Sven Beckmann, Leiter des FlowTeams, Stiftung Bethel, Dortmund
Ingo Ulzhoefer, Itzehoe
Ansgar Piel, Referent, Niedersächsisches Sozialministerium, Hannover

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AG V: Coaching, Supervision und Selbstfürsorge für Sinnstiftung, gegen Burn-Out

Rike Malonke-Börner, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Bremen
Roman Rudyk, Psychologischer Psychotherapeut, Präsident der Nds. Psychotherapeutenkammer, Ritterhude (Moderation)

18:30 Uhr
Abendessen

19:30 Uhr
Interaktiver Austausch zu den Ergebnissen der AGs

Gallery Walk

21:15 Uhr
Ausklang auf der Galerie

Mittwoch, 05.03.2025
08:15 Uhr
Andacht, anschließend Frühstück

09:30 Uhr
Was wir brauchen, um Fachkräfte gewinnen und halten zu können

10:00 Uhr
Wie wirkt das Land dem Fachkräftemangel im Gesundheitssystem entgegen?

Minister Dr. Andreas Philippi, Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung, Hannover

10:20 Uhr
Pause

10:40 Uhr
Wie kommen wir zusammen und bringen die guten Ansätze in die Praxis?

Austausch mit:
Minister Dr. Andreas Philippi
Vertreter:innen der Arbeitsgruppen
Dr. Monika C. M. Müller (Moderation)

12:00 Uhr
Fazit

12:30 Uhr
Mittagessen

13:15 Uhr
Abfahrt des Zubringerbusses nach Wunstorf

Mehr zum Thema

„Von meinem Vorgesetzten habe ich die Erlaubnis, so viel Personal einzustellen, wie ich möchte. Er und ich wissen: ich finde keines.“ – so ein Teilnehmer der Loccumer Psychiatrie-Tagung 2022.

Seit Jahren durchzieht das Thema Fachkräftemangel wie ein roter Faden die Diskussionen, egal über welches Thema in der psychiatrischen und psychosozialen Versorgung gerade gesprochen wird.

Zugleich bringen steigende Sach-, aber auch Personalkosten psychiatrische und psychosomatische Einrichtungen in Deutschland in Bedrängnis und in die roten Zahlen. Dies zeigen die Ergebnisse des jährlich durchgeführten Psychiatrie Barometers für den Erfassungszeitraum 2023/24.

Wie viel Fachpersonal ist für eine gute Versorgung erforderlich? Die Vorgaben der Psychiatrie und Psychosomatik-Richtlinie (PPP-RL) werden willkommen geheißen, jedoch auch kritisch gesehen und Nachbesserungen gefordert.

Auf der Tagung soll die aktuelle Lage faktenbasiert analysiert und die Personalvorgaben-Richtlinie hinterfragt werden. Gemeinsam ist zu erörtern, wie die Versorgung mit schrumpfendem Personalstand und strukturellen Veränderungen erfolgen kann. Im Fokus stehen u.a. folgende Themen:

  • Ergebnisse des Psychiatrie-Barometers
  • PPP-RL und Plattform Modell
  • Bedarfe und Bedürfnisse von Klienten und Mitarbeitenden
  • Sinnvolle Arbeit – Arbeit sinnvoll gestalten
  • New Work
  • Welchen Beitrag leisten folgende Optionen zur Lösung?
    – Fachkräfte aus dem Ausland
    – KI und Digitalisierung
    – Veränderte Berufsprofile und Kompetenzen
    – Zufriedenheit von Mitarbeitenden
    – Coaching, Supervision und Selbstfürsorge

Wir laden Sie herzlich dazu ein, Ihre Erfahrungen und Fragen in den gemeinsamen Austausch einzubringen.

Dr. habil. Monika C. M. Müller, Studienleiterin Ev. Akademie

Prof. Dr. Detlef E. Dietrich, Landesfachbeirat Psychiatrie Nds.

Roman Rudyk, Präsident Psychotherapeutenkammer Nds.

Prof. Dr. Julia Koll, Akademiedirektorin

Downloads

Organisatorisches

Tagungsnummer

2508

Tagungsgebühren

Regulär
220€
Ermäßigt
120€

Die Tagungsgebühr beinhaltet Übernachtung, Verpflegung und Kostenbeitrag.
Für Auszubildende, Studierende, Freiwilligendienstleistende sowie Arbeitslose gilt die ermäßigte Gebühr nur bei Vorlage einer gültigen Bescheinigung.
Eine Reduzierung der Tagungsgebühr für eine zeitweise Teilnahme ist nicht möglich.

Stornierung

Bei einer Absage nach dem 20.02.2025 müssen wir Ihnen 50% der Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Bei einer Absage nach dem 26.02.2025 müssen wir Ihnen 100% der Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Bei nicht erfolgter Absage müssen wir die gesamte Tagungsgebühr in Rechnung stellen.

Zahlung

Bitte bezahlen Sie die Gebühren erst nach Erhalt einer Rechnung von uns.

Anreise

Informationen über die Anreise mit dem PKW oder der Bahn finden Sie hier

Es besteht eine direkte Verbindung zur Akademie mit dem Zubringerbus ab dem Bahnhof in Wunstorf.
Zur Akademie - Abholung am Bahnhof Wunstorf, Ausgang ZOB: 03.03.2025, 14:15 Uhr
Zum Bahnhof - Ankunft am Bahnhof Wunstorf (voraussichtlich): 05.03.2025, 13:55 Uhr

Bitte setzen Sie im Anmeldeformular bei gewünschter Mitfahrt im Zubringerbus die entsprechende Auswahl, da die Plätze begrenzt sind.