24.03.2025 - 26.03.2025
Biodiversität und Produktion, Artenvielfalt und Wirtschaftlichkeit müssen nicht zwangsläufig Gegensätze sein. Es gibt neue wissenschaftliche Daten und Projekte zur biologischen Vielfalt in Agrarlandschaften, ebenso Pioniere, die voranschreiten und Maßnahmen umsetzen sowie ungewohnte Allianzen schmieden. Es liegen Projektergebnisse und Erfahrungen von Landwirten vor, die sich lohnen weitergegeben zu werden. Diese Tagung soll den Austausch und dadurch die landwirtschaftliche Transformation befördern.
Dr. Monika C. M. Müller, Ev. Akademie Loccum
Was lässt sich im Dialog gemeinsam bewegen, welche Dissense bleiben?
Projekt FINKA: Förderung der Biodiversität von Insekten im Ackerbau
Leen Vellenga, Projektmitarbeiter FINKA, Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen, Visselhövede
Torsten Kirchner, Landwirt, Ackerbau ökologisch, Neustadt am Rübenberge
Jürgen Nülle, Landwirt, Ackerbau konventionell, Neustadt am Rübenberge
Projekt F.R.A.N.Z.
NN, Umweltstiftung Michael Otto, Hamburg (angefragt)
Jochen Hartmann, Landwirt, Teilnehmer am FRANZ-Projekt, Lüneburg
Dr. Heinrich Kersten, Imker, Agraringenieur, Verden
Pastorin Cornelia Möller, Referentin für Land- und Ernährungswirtschaft, Service Agentur Ev.-luth. Landeskirche Hannovers
Austausch in Kleingruppen
Beratungsregion LK Wolfenbüttel und Peine
Martina Diehl, Agraringenieurin, Beraterin Biotop und Artenschutz, Bezirksstelle Braunschweig
Michelle Abstein, Geoökologin, Untere Naturschutzbehörde Landkreis Wolfenbüttel
Sarah Meister, Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen GmbH, Visselhövede
Eva Meyerhoff, Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen GmbH, Visselhövede
Dr. Ludwig Riedesel, Gründer und Co-Geschäftsführer Kiebitz Natural Capital GmbH, Berlin – aus der CH zugeschaltet
NN, Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Hannover
Dr. Herwart Böhm, ehem. Institut für Ökologischen Landbau, Johann Heinrich von Thünen-Institut, Trenthorst
Nadja Kasperczyk Vorstandsmitglied Food for Biodiversity e. V., wiss. Mitarbeiterin, Justus-Liebig-Universität Gießen
Podiumsdiskussion mit:
NN, Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Hannover (angefragt)
Susanne Gerstner, Dipl.-Ing. Landespflege, Geschäftsführerin BUND Landesverband Niedersachsen, Hannover
Dr. Holger Hennies, Landwirt, Präsident Landvolk Niedersachsen, Hannover
Prof. Dr. Jens Dauber, Institut für Biodiversität, TU Braunschweig
Klimaanpassung, regionale Wertschöpfung und biologische Vielfalt
NN, Informations- und Koordinationszentrum für Biologische Vielfalt angefragt (angefragt)
Roggen und Weizen: Vielfalt, Anpassungen, Vor-, Nachteile und Zielkonflikte
Dr. Bernd Hackauf, JKI Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen
Wie sind Ziele und Planbarkeit in dem dynamischen System zu handhaben?
Gemeinsamer Austausch
Bis zum Anfang des letzten Jahrhunderts hat die bäuerliche Landnutzung maßgeblich zu einer starken Zunahme der Artenvielfalt beigetragen. Eine intakte Biodiversität wiederum erbrachte Dienstleistungen für die Landwirtschaft. Die Intensivierung jedoch kehrte die Verhältnisse um und die Landwirtschaft wurde mit verantwortlich für den Zusammenbruch der Biodiversität. Erhalt und Förderung der Artenvielfalt sind kein selbstverständliches Beiwerk der landwirtschaftlichen Praxis mehr, sondern müssen aktiv und bewusst erfolgen.
Die Folgen des Klimawandels machen der Landwirtschaft und der Artenvielfalt gleichermaßen zu schaffen. Der Klimaschutz ist für alle eine zentrale Aufgabe.
Bei der Bewältigung müssen Klimaschutz und Bewahrung der Artenvielfalt im Zusammenhang gesehen werden. Der Klimawandel verändert die Ökosysteme. Arten sind gefährdet, weil sie sich nicht schnell genug anpassen und nicht mit den Temperaturverschiebungen wandern können. Der Erhalt der Biodiversität wiederum ist eine elementare Voraussetzung für Erfolge beim Klimaschutz und bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels – insbesondere in der Landwirtschaft.
Mit welchen Projekten und langfristigen Maßnahmen sind Landwirtschaft, Biodiversität und Klimaschutz gewinnbringend und zukunftsfähig zu vereinen? Im Einzelnen:
Zu Tagung und Austausch sind Sie herzlich eingeladen.
Dr. habil. Monika C. M. Müller, Biologin, Studienleiterin, Ev. Akademie Loccum
Prof. Dr. Julia Koll, Direktorat, Ev. Akademie Loccum
Tagungsnummer
2512
Tagungsgebühren
Regulär
210€
Ermäßigt
125€
Die Tagungsgebühr beinhaltet Übernachtung, Verpflegung und Kostenbeitrag.
Für Auszubildende, Studierende, Freiwilligendienstleistende sowie Arbeitslose gilt die ermäßigte Gebühr nur bei Vorlage einer gültigen Bescheinigung.
Eine Reduzierung der Tagungsgebühr für eine zeitweise Teilnahme ist nicht möglich.
Stornierung
Bei einer Absage nach dem 12.03.2025 müssen wir Ihnen 50% der Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Bei einer Absage nach dem 20.03.2025 müssen wir Ihnen 100% der Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Bei nicht erfolgter Absage müssen wir die gesamte Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Zahlung
Bitte bezahlen Sie die Gebühren erst nach Erhalt einer Rechnung von uns.
Anreise
Informationen über die Anreise mit dem PKW oder der Bahn finden Sie hier
Es besteht eine direkte Verbindung zur Akademie mit dem Zubringerbus ab dem Bahnhof in Wunstorf.
Zur Akademie - Abholung am Bahnhof Wunstorf, Ausgang ZOB: 24.03.2025, 14:15 Uhr
Zum Bahnhof - Ankunft am Bahnhof Wunstorf (voraussichtlich): 26.03.2025, 13:55 Uhr
Bitte setzen Sie im Anmeldeformular bei gewünschter Mitfahrt im Zubringerbus die entsprechende Auswahl, da die Plätze begrenzt sind.