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Starkes Trio: Landwirtschaft - Biodiversität & Klimaschutz

24.03.2025 - 26.03.2025

Thema

Biodiversität und Produktion, Artenvielfalt und Wirtschaftlichkeit müssen nicht zwangsläufig Gegensätze sein. Es gibt neue wissenschaftliche Daten und Projekte zur biologischen Vielfalt in Agrarlandschaften, ebenso Pioniere, die voranschreiten und Maßnahmen umsetzen sowie ungewohnte Allianzen schmieden. Es liegen Projektergebnisse und Erfahrungen von Landwirten vor, die sich lohnen weitergegeben zu werden. Diese Tagung soll den Austausch und dadurch die landwirtschaftliche Transformation befördern.

Programm

Montag, 24.03.2025
15:00 Uhr
Kaffee, Tee und Kuchen

15:30 Uhr
Begrüßung und Einführung

Dr. Monika C. M. Müller, Ev. Akademie Loccum

-
Voneinander und miteinander lernen.

Was lässt sich im Dialog gemeinsam bewegen, welche Dissense bleiben?

15:45 Uhr
Konventionelle und ökologische Landwirte als Partner

Projekt FINKA: Förderung der Biodiversität von Insekten im Ackerbau
Leen Vellenga, Projektmitarbeiter FINKA, Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen, Visselhövede
Torsten Kirchner, Landwirt, Ackerbau ökologisch, Neustadt am Rübenberge
Jürgen Nülle, Landwirt, Ackerbau konventionell, Neustadt am Rübenberge

17:00 Uhr
Pause

17:15 Uhr
Landwirtschaft und Naturschutz als Partner

Projekt F.R.A.N.Z.
NN, Umweltstiftung Michael Otto, Hamburg (angefragt)
Jochen Hartmann, Landwirt, Teilnehmer am FRANZ-Projekt, Lüneburg

18:30 Uhr
Abendessen

19:30 Uhr
Imker und Landwirte – natürliche oder gewordene Partner?

Dr. Heinrich Kersten, Imker, Agraringenieur, Verden

20:15 Uhr
Kirche und Landwirtschaft starten einen Agrardialog

Pastorin Cornelia Möller, Referentin für Land- und Ernährungswirtschaft, Service Agentur Ev.-luth. Landeskirche Hannovers

20:45 Uhr
Welche Wirkung können Projekte entfalten?

Austausch in Kleingruppen

21:15 Uhr
Ausklang auf der Galerie

Dienstag, 25.03.2025
08:15 Uhr
Andacht, anschließend Frühstück

-
Biodiversitätsberatung – Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Praxis und Politik

09:30 Uhr
Information, Begleitung und Guide durch den politischen Förderkatalog

Beratungsregion LK Wolfenbüttel und Peine
Martina Diehl, Agraringenieurin, Beraterin Biotop und Artenschutz, Bezirksstelle Braunschweig
Michelle Abstein, Geoökologin, Untere Naturschutzbehörde Landkreis Wolfenbüttel

10:20 Uhr
Wer berät wen wie? Fortbildung der Berater:innen

Sarah Meister, Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen GmbH, Visselhövede

-
Wissensplattform für die Biodiversitätsberatung in der Landwirtschaft – WiBiLA

Eva Meyerhoff, Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen GmbH, Visselhövede

11:20 Uhr
Pause

11:40 Uhr
(Wie) Können Landwirte zu Naturwirten werden UND Einkommen generieren?

Dr. Ludwig Riedesel, Gründer und Co-Geschäftsführer Kiebitz Natural Capital GmbH, Berlin – aus der CH zugeschaltet

12:30 Uhr
Mittagessen

13:15 Uhr
Klosterführung

15:00 Uhr
Kaffee, Tee und Kuchen

-
Mehr Vielfalt in der Landwirtschaft I: Alternative Anbausysteme

15:30 Uhr
Der Boden bringts: Durch alternative Techniken mehr Resilienz, Klimaschutz und Vielfalt.

NN, Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Hannover

16:20 Uhr
Welchen Beitrag zur Diversifizierung kann der Gemengeanbau leisten?

Dr. Herwart Böhm, ehem. Institut für Ökologischen Landbau, Johann Heinrich von Thünen-Institut, Trenthorst

17:00 Uhr
Pause

17:30 Uhr
Bis zum Teller denken: Nahrung für die Artenvielfalt

Nadja Kasperczyk Vorstandsmitglied Food for Biodiversity e. V., wiss. Mitarbeiterin, Justus-Liebig-Universität Gießen

18:30 Uhr
Abendessen

19:30 Uhr
Welchen Kurs schlägt die Politik ein, um die Transformation der Landwirtschaft voranzubringen?

Podiumsdiskussion mit:
NN, Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Hannover (angefragt)
Susanne Gerstner, Dipl.-Ing. Landespflege, Geschäftsführerin BUND Landesverband Niedersachsen, Hannover
Dr. Holger Hennies, Landwirt, Präsident Landvolk Niedersachsen, Hannover
Prof. Dr. Jens Dauber, Institut für Biodiversität, TU Braunschweig

21:15 Uhr
Ausklang auf der Galerie

Mittwoch, 26.03.2025
08:15 Uhr
Andacht, anschließend Frühstück

-
Mehr Vielfalt in der Landwirtschaft II: Klimawandelangepasste Kulturarten

09:30 Uhr
Können wir mit alten Sorten aktuelle Herausforderungen lösen?

Klimaanpassung, regionale Wertschöpfung und biologische Vielfalt
NN, Informations- und Koordinationszentrum für Biologische Vielfalt angefragt (angefragt)

10:40 Uhr
Pause

11:00 Uhr
Halbzwerge & Co – Züchtung neuer, klimawandelangepasster Kulturen

Roggen und Weizen: Vielfalt, Anpassungen, Vor-, Nachteile und Zielkonflikte
Dr. Bernd Hackauf, JKI Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen

12:00 Uhr
Landwirtschaft, Biodiversität & Klimawandel

Wie sind Ziele und Planbarkeit in dem dynamischen System zu handhaben?
Gemeinsamer Austausch

12:30 Uhr
Mittagessen

13:15 Uhr
Abfahrt des Zubringerbusses nach Wunstorf

Mehr zum Thema

Bis zum Anfang des letzten Jahrhunderts hat die bäuerliche Landnutzung maßgeblich zu einer starken Zunahme der Artenvielfalt beigetragen. Eine intakte Biodiversität wiederum erbrachte Dienstleistungen für die Landwirtschaft. Die Intensivierung jedoch kehrte die Verhältnisse um und die Landwirtschaft wurde mit verantwortlich für den Zusammenbruch der Biodiversität. Erhalt und Förderung der Artenvielfalt sind kein selbstverständliches Beiwerk der landwirtschaftlichen Praxis mehr, sondern müssen aktiv und bewusst erfolgen.

Die Folgen des Klimawandels machen der Landwirtschaft und der Artenvielfalt gleichermaßen zu schaffen. Der Klimaschutz ist für alle eine zentrale Aufgabe.

Bei der Bewältigung müssen Klimaschutz und Bewahrung der Artenvielfalt im Zusammenhang gesehen werden. Der Klimawandel verändert die Ökosysteme. Arten sind gefährdet, weil sie sich nicht schnell genug anpassen und nicht mit den Temperaturverschiebungen wandern können. Der Erhalt der Biodiversität wiederum ist eine elementare Voraussetzung für Erfolge beim Klimaschutz und bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels – insbesondere in der Landwirtschaft.

Mit welchen Projekten und langfristigen Maßnahmen sind Landwirtschaft, Biodiversität und Klimaschutz gewinnbringend und zukunftsfähig zu vereinen? Im Einzelnen:

  • Was lässt sich im Dialog und gemeinsam und besser bewegen, welche Dissense bleiben?
  • Welche Wirkung kann Biodiversitätsberatung entfalten? Wer zahlt den Service und die Fortbildungen?
  • Wie können Landwirte mit Naturschutz und Biodiversitätserhalt ein Auskommen verdienen?
  • Wie ist mehr Vielfalt in die Landwirtschaft zu bringen?
  • Welche Rolle spielen alternative Anbaumethoden, alte und neue Sorten?
  • Müssen wir angesichts des Klimawandels Biodiversität neu definieren?
  • Welchen Kurs schlägt die Politik ein, um die landwirtschaftliche Transformation voranzubringen?

Zu Tagung und Austausch sind Sie herzlich eingeladen.

Dr. habil. Monika C. M. Müller, Biologin, Studienleiterin, Ev. Akademie Loccum

Prof. Dr. Julia Koll, Direktorat, Ev. Akademie Loccum

Organisatorisches

Tagungsnummer

2512

Tagungsgebühren

Regulär
210€
Ermäßigt
125€

Die Tagungsgebühr beinhaltet Übernachtung, Verpflegung und Kostenbeitrag.
Für Auszubildende, Studierende, Freiwilligendienstleistende sowie Arbeitslose gilt die ermäßigte Gebühr nur bei Vorlage einer gültigen Bescheinigung.
Eine Reduzierung der Tagungsgebühr für eine zeitweise Teilnahme ist nicht möglich.

Stornierung

Bei einer Absage nach dem 12.03.2025 müssen wir Ihnen 50% der Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Bei einer Absage nach dem 20.03.2025 müssen wir Ihnen 100% der Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Bei nicht erfolgter Absage müssen wir die gesamte Tagungsgebühr in Rechnung stellen.

Zahlung

Bitte bezahlen Sie die Gebühren erst nach Erhalt einer Rechnung von uns.

Anreise

Informationen über die Anreise mit dem PKW oder der Bahn finden Sie hier

Es besteht eine direkte Verbindung zur Akademie mit dem Zubringerbus ab dem Bahnhof in Wunstorf.
Zur Akademie - Abholung am Bahnhof Wunstorf, Ausgang ZOB: 24.03.2025, 14:15 Uhr
Zum Bahnhof - Ankunft am Bahnhof Wunstorf (voraussichtlich): 26.03.2025, 13:55 Uhr

Bitte setzen Sie im Anmeldeformular bei gewünschter Mitfahrt im Zubringerbus die entsprechende Auswahl, da die Plätze begrenzt sind.