Eine Werkstatt-Tagung zur Entwicklung evidenzbasierter Politiken und Praktiken
In Kooperation mit: Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS), Universität Osnabrück
26.05.2025 - 28.05.2025
Irreguläre Migration ist ein politisch hoch relevantes Thema, doch die Datenlage dazu bleibt äußerst umstritten. Das Fehlen eines Konsenses führt zu stark unterschiedlichen Einschätzungen des Phänomens und seiner politischen Auswirkungen. Um eine fundierte Grundlage für Entscheidungen zu schaffen, ist es unerlässlich, wissenschaftliche Befunde und praktische Erfahrungen systematisch zu erfassen und einen Austausch zwischen Wissenschaft, Politik und Praxis zu ermöglichen.
Dr. Jordanka Telbizova-Sack, Ev. Akademie Loccum
Dr. Norbert Cyrus, Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS), Universität Osnabrück
Dr. Franck Düvell, Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien, Universität Osnabrück
Dr. Norbert Cyrus, Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien, Universität Osnabrück
Beatrice Salamena, Ethnologie und Kulturanthropologie, Katholische Fachhochschule Mainz
Dr. Nora Dalia Gottlieb, Bevölkerungsmedizin und Versorgungsforschung, Universität Bielefeld
Svenja Schurade, Institut für Kulturanthropologie / Europäische Ethnologie, Universität Göttingen
Dr. Katja Mielke, Bonn International Centre for Conflict Studies (bicc)
Prof. Dr. Jasper Tjaden, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Potsdam
Prof. Dr. Volker M. Heins, Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI)
Rückfragen und Austausch zu den Projekten in kleinen Gruppen
Spannungsfeld Flüchtlingsschutz und irreguläre Migration
Caroline Mohrs, I have Rights e.V., Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V., Hannover
Die Kampagne GleichBeHandeln: Was bleibt?
Dr. Johanna Offe, Ärzte der Welt, Berlin
Die Clearingstelle für Papierlose Bremen: Erfahrungen und Bilanz
Markus Saxinger, DRK Bremen, ehem. Clearingstelle für Papierlose Bremen
AZR-Daten zur Analyse irregulärer Migration
Dr. Laura Peitz, BAMF, Nürnberg
Maßnahmen und Herausforderungen der Rückkehr
Ingo Dietz, Leiter der Ausländerbehörde Hannover
Die Bedeutung der Kommunen
Giulia Fellin, Projektleitung Migration, Berlin Governance Platform
Das Projekt anonymer Krankenschein in Berlin: Entstehungsgeschichte und Zukunft
Jana James, Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege, Abteilung Gesundheit, Berlin
Die schwierigen Beziehungen in der Rückführungsdiplomatie
Veronika Bilger, FAIR (Finding Agreement in Return) ICMPD Wien
Irreguläre Migration – Politische Mobilisierungen vs. konstruktive Lösungen
Filiz Polat, MdB, Bündnis 90/Die Grünen, Berlin
WG 1: Spannungsfeld Flüchtlingsschutz und irreguläre Migration
WG 2: Lebensverhältnisse irregulärer Migrantinnen und Migranten
WG 3: Möglichkeiten und Praktiken der Regularisierung
WG 4: Maßnahmen und Infrastrukturen der Rückkehr
WG 5: Messung irregulärer Migration
Die Richtlinie zur Verhinderung unerlaubter Einreisen, Transit und Aufenthalte
Lena Düpont, MdEP, CDU, Gifhorn
Podiumsdiskussion
Lena Düpont, MdEP, Europa-Büro Gifhorn, stellvertretende Landesvorsitzende der CDU in Niedersachsen
Ass.-Prof. Dr. Albert Kraler, Zentrum für Migrations- und Globalisierungsforschung, Universität Krems / MIrreM
Anais Faure Atger, Stellvertretender Direktor PICUM, Brüssel
Charlott Posch, Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Berlin
In den aktuellen politischen Debatten steht das Thema irreguläre Migration weit oben auf der Agenda und wird kontrovers diskutiert. Trotz seiner Relevanz bleiben Informationen und Daten über irreguläre Migration unsicher und umstritten. Die Diskussion ist geprägt von unterschiedlichen Einschätzungen der quantitativen Dimensionen des Phänomens, seiner beobachtbaren Trends, politischen Auswirkungen und der Effektivität bestehender Maßnahmen.
Dabei fördert die Europäische Kommission mehrere wissenschaftliche Verbünde, die ausgewählte Aspekte irregulärer Migration erforschen, um die Evidenzbasis für politische Entscheidungen zu verbessern. In der Werkstatt-Tagung werden sechs aktuell laufende EU-Projekte erste Forschungsergebnisse vorstellen. Im Austausch mit Praktiker*innen und Expert*innen aus Zivilgesellschaft, Verwaltung und Politik sollen die Befunde im Hinblick auf die Möglichkeiten einer evidenzbasierten Gestaltung des Umgangs mit irregulärer Migration diskutiert werden.
Im Mittelpunkt stehen folgende Fragen:
Sie sind herzlich eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen.
Dr. Jordanka Telbizova-Sack, Tagungsleiterin,
Ev. Akademie Loccum
Prof. Dr. Julia Koll, Akademiedirektorin,
Ev. Akademie Loccum
Dr. Norbert Cyrus, Institut für Migrationsforschung und
Interkulturelle Studien (IMIS), Universität Osnabrück
Tagungsnummer
2519
Tagungsgebühren
Regulär
220€
Ermäßigt
140€
Die Tagungsgebühr beinhaltet Übernachtung, Verpflegung und Kostenbeitrag.
Für Auszubildende, Studierende, Freiwilligendienstleistende, Ehrenamtler sowie Arbeitslose gilt die ermäßigte Gebühr nur bei Vorlage einer gültigen Bescheinigung vor der Veranstaltung.
Eine Reduzierung der Tagungsgebühr für eine zeitweise Teilnahme ist nicht möglich.
Stornierung
Bei einer Absage nach dem 17.05.2025 müssen wir Ihnen 50% der Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Bei einer Absage nach dem 22.05.2025 müssen wir Ihnen 100% der Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Bei nicht erfolgter Absage müssen wir die gesamte Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Zahlung
Bitte bezahlen Sie die Gebühren erst nach Erhalt einer Rechnung von uns.
Anreise
Informationen über die Anreise mit dem PKW oder der Bahn finden Sie hier
Es besteht eine direkte Verbindung zur Akademie mit dem Zubringerbus ab dem Bahnhof in Wunstorf.
Zur Akademie - Abholung am Bahnhof Wunstorf, Ausgang ZOB: 26.05.2025, 14:15 Uhr
Zum Bahnhof - Ankunft am Bahnhof Wunstorf (voraussichtlich): 28.05.2025, 14:00 Uhr
Bitte setzen Sie im Anmeldeformular bei gewünschter Mitfahrt im Zubringerbus die entsprechende Auswahl, da die Plätze begrenzt sind.